Ich schau dir zu: Roman (German Edition)
bestimmt, sein Gegenüber hätte nur einen schlechten Scherz gemacht, und erstarrte keuchend. Dennoch konnte er sich nicht mehr beherrschen und fing an, durch den Hosenstoff hindurch seinen Penis zu streicheln.
»Gut, Madame wird behilflich sein. Nach Ihnen bitte!«
Das hatte Forbes an mich gerichtet gesagt, dabei die Worte einzeln betont und mich auf die Knie gedrückt.
Mir war, als sei ich Zuschauerin bei diesem Stück. Ich sah mich selbst, wie ich den Knopf aufmachte, den Reißverschluss aufzog, aus dem sofort ein Glied herausschnellte, das einem Angst machen konnte. Forbes brach in Lachen aus.
»Tut mir leid, in solchen Situationen gibt es immer kleine Unwägbarkeiten. Sie müssen jetzt das Ihre dazu beitragen, schöne Frau«, fügte er hinzu und drückte meine Lippen gegen das Riesenteil, das vor Ungeduld ganz lila geworden war.
Mein Mund umfasste kaum das Ding, von dem man meinen konnte, es sei vom Körper losgelöst, so sehr zitterte es. Die Hin-und-her-Bewegung war die reinste Marter. Ich bekam kaum Luft. Meine Lippen verzerrten sich bei diesem beschwerlichen Eindringen. Zuckungen begannen den Unterleib des Mannes zu schütteln, der immer kräftiger zustieß, damit ihn das heiße, feuchte Futteral bis hin zu der dicken Peniswurzel umschlang. Auf einmal zog ich mich atemlos zurück. Die riesige Eichel in meinem Rachen hatte mir überwältigenden Brechreiz verursacht. Wütend darüber, dass ich ihn so kurz vor Schluss unterbrochen hatte, packte der Zentaur mich am Nacken, stemmte meinen Mund auf und stieß sein Glied wieder mit aller Kraft hinein. Forbes drehte uns währenddessen den Rücken zu und masturbierte. Sein Blick fiel in einen Spiegel, der das verblüffende Bild eines halb nackten keuchenden Mannes mit Weste zurückwarf, der von einer tadellos frisierten Frau gelutscht wurde. Seine Hand muss gleich darauf eine unglaubliche Hitze verströmt haben, so unglaublich wie die Glut, die sein gereiztes Glied verbrannte. Die beiden Männer schüttelten sich vereint zwischen den Wänden, die – ausgehend von dem geschmackvollen bläulichen Gütestempel, der ein Fries bildete – mit glänzenden hochwertigen Kacheln gefliest waren.
Kaum hatten die beiden wieder ihre Kleidung gerichtet, kam ein Gast herein, verwundert, dort eine leicht verstörte Frau in einer Begleitung anzutreffen, die ihm seltsam vorkommen musste. Forbes zündete eine Zigarette an. Der Oberkellner fuhr sich vor dem Spiegel durchs Haar, konnte aber einen widerspenstigen Wirbel nicht zähmen. Keiner sprach ein Wort. Durch die Luft schwebte ein Geruch von Sperma, vermischt mit Urin. Bevor er wieder er selbst wurde, war es dem Zentaur angelegen gewesen, sich einer letzten und endlosen Harnabsonderung direkt auf den Boden hinzugeben. Der Eindringling beschleunigte seinen Schritt, umrundete die Pfütze und schloss sich dann in die entfernteste Kabine ein.
N un ist die Zeit gekommen, von der Ankunft unseres Gefährten Byron zu berichten. Mit einem Lächeln auf den Lippen kam Harry eines Abends mit einem Arm voller schleifenverzierter Pakete an. Er war nicht der Typ, der Geburtstage oder Weihnachten abwartete, um Geschenke zu machen. Zudem verstand er sich darauf, das Richtige auszuwählen. Ich war ungeduldig wie ein Kind. Er forderte mich auf, mich aufs Sofa zu setzen, und stellte das größte Paket vor mich auf den Boden. »Das andere ist für uns beide«, erklärte er. Fiebrig hob ich den Deckel an. In dem Karton schlief brav eine schwarze Pelzkugel. Ein Hündchen, kaum größer als ein Stoffhund. Ich nahm ihn aus dem Karton und auf den Arm. Er war warm wie ein Baby, sein Fell weich wie Plüsch. Er streckte seine Schnauze in alle Richtungen und beschnüffelte mich mehrmals. Als ich ihn wieder absetzte, wankte er kurz auf seinen Pfoten, dann ging er, um sein neues Zuhause zu inspizieren. Ich bedankte mich. Wir hatten noch nie ein Tier besessen, noch nie mit diesem Gedanken gespielt. Dachte Harry, ich bräuchte Gesellschaft, oder fand er es an der Zeit, dass wir unsere langweilig gewordene Intimsphäre erweiterten? Diese Fragen verflogen jedoch schnell wieder. Ich fand, dass meine Phantasie immer mit mir durchging, und vor allem brannte ich darauf zu erfahren, was das andere Päckchen enthielt. Mit geheimnisvoller Miene setzte Harry sich neben mich und packte einen brandneuen Fotoapparat aus. Ein hochwertiges Modell, wie mir schien, mit allen Raffinessen und allerlei Zubehör, für das man eine Tasche brauchte.
»Seit wann
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