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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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offensichtlich genug, dass sie mich um den Verstand brachte? Wieso mussten Mädchen immer alles so kompliziert machen? Dabei ist es doch eigentlich so einfach. Sie war mein Mädchen und sie hatte kein Recht mit anderen Kerlen zu flirten!
    Gerade beugte sie sich weit zu diesem Kerl herüber und die beiden tuschelten irgendetwas. Dann schlug sie ihm lachend an den Hinterkopf und er zog an ihren Haaren. Wütend zerdrückte ich das Popcorn in meiner Hand und ließ es auf den Boden fallen. Mika warf mir einen besorgten Blick zu. Ich ignorierte ihn. Wenn Claire nicht aufpasste, dann wäre es mir scheiß egal. Hauptsache ich konnte diesem Arschloch eine in die Fresse hauen.
    Stöhnend erhob ich mich von meinen Sitz und meine Kumpels sahen mich fragend an, doch ich lief schweigend an ihnen vorbei und ging nach draußen in den ausgestorbenen Vorraum. Im Kinosaal war es ja nicht mehr auszuhalten gewesen und auf den Film konnte ich mich sowieso nicht mehr konzentrieren. Zornig ließ ich mich auf einem der leeren Sitze fallen und vergrub mein Gesicht in den Händen. Ich hasste mich selber dafür, dass mich das alles so mitnahm. Normalerweise war es mir vollkommen gleichgültig mit wem irgendwelche Weiber rummachten, aber bei Claire war das anders. Wenn ich mit ihr zusammen war, dann wollte ich dass der Moment nicht endete, auch wenn wir uns mal wieder stritten. Und wenn ich sah, wie sie mit einem anderen Kerl redete, spürte ich diese verdammte Wut in mir aufsteigen. Jedes Mal aufs Neue. Es war einfach zum verrückt werden. So einen Scheiß hatte ich nicht verdient. Ich konnte jedes andere Mädchen an der Schule haben und wen wollte ich natürlich: SIE!
    „Jason?“ Gott bildete ich mir ihre Stimme jetzt schon ein, oder was? Ich war wirklich ein Freak. „Warum sitzt du denn hier so vollkommen allein?“ Verwirrt blickte ich auf. Okay ich war doch kein Freak. Claire stand direkt vor mir und betrachtete mich aus ihren wundervollen rehbraunen Augen. „Ich könnte dich genauso gut fragen, was du hier draußen willst.“
    „Ich wollte mir nur noch eine Cola holen.“ Ich nickte. Natürlich und dann wollte sie wieder zu ihrem kleinen Freundchen und mit ihm rummachen. „Aha.“
    „Und was machst du hier?“
    „Sitzen, siehst du doch.“ Meine Stimme klang ätzend und ich hasste mich selber dafür. Doch Claire schien das egal zu sein. Sie sah besorgt aus und ließ sich neben mir nieder. Sofort begann meine Haut zu kribbeln und ich sah sie verwundert an. Warum tat sie das? Sie war doch sauer auf mich, oder etwa nicht? „Du siehst wirklich übel aus. Geht’s dir gut?“
    „Klar mir geht es hervorragend.“ Ich hörte selber wie wenig überzeugend das klang. „Ja klar und ich bin Mutter Theresa.“ Schwach begann ich zu lächeln. Sie war wirklich niedlich auf ihre spezielle Art und Weise. „Dafür siehst du aber ziemlich gut aus muss ich sagen.“ Claire lächelte und legte ihre Hand sanft auf meine. „Also was ist los mit dir?“ Ich sah benommen zu Claire hoch und mein Blick verfing sich wieder in ihren großen offenen Augen, die doch für mich wie ein verschlossenes Buch wirkten. „Du.“ Ehe Claire antworten konnte, umschloss ich ihr schönes Gesicht mit meinen Händen und zog sie besitzergreifend an mich heran. Ihre vollen Lippen legten sich automatisch auf meine und sofort spürte ich wieder dieses atemberaubende Gefühl. Von dem Gefühl, wenn Claires Lippen auf meinen lagen, würde ich sicherlich niemals genug bekommen. Begierig zog ich sie so nah ich konnte an mich heran und küsste sie als gebe es kein Morgen mehr. Es tat so verdammt gut sie bei mir zu wissen. Und sich sicher zu sein, dass sie nur mich küsste und keinen anderen Blödmann. Gott dieser Moment sollte niemals enden.
    Ich hielt es nicht mehr aus, dass uns die Stuhllehne voneinander trennte und hob sie vorsichtig hoch. Kurz lösten sich unsere Lippen voneinander und ich sah wie Claire mich überrascht ansah. Ich platzierte sie auf meinem Schoß und gab ihr keine Zeit zu protestieren, da ich wieder ihre Lippen plünderte und sie fest umklammerte. Dieses Mädchen war schlimmer als jegliche Droge. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören und spürte wie ich langsam aber sicher die Kontrolle über mich verlor. Sie brachte es doch tatsächlich zustande mich, Jason Cleave, mit ihrer unschuldigen Art vollkommen um den Verstand zu bringen. Das hatte noch niemals ein Mädchen geschafft.
    Schwer atmend löste sich Claire von mir und sah mich mit erschrockenem Blick

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