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Ich werde dich so glücklich machen: Roman (German Edition)

Ich werde dich so glücklich machen: Roman (German Edition)

Titel: Ich werde dich so glücklich machen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne B. Ragde
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gehörte. Und sie war zwar munter, aber sie flirtete nicht mit ihm, er spürte genau, dass er ihr in dieser Hinsicht absolut egal war, auch wenn er so viel Erfahrung ausstrahlte. Verdammt, was war die Welt vielfältig! Wenn er daran dachte, wie viele Frauen es auf dem Globus gab, wie unterschiedlich sie waren und wie vielen er begegnete, es war einfach phantastisch. Und dass Männer es über sich brachten, sich mit einer von ihnen zusammenzutun und auf alle anderen zu verzichten. Teufel auch, was sie alles versäumten! Sie konnten glotzen und sabbern, aber keinen Scheiß daran ändern, die armen Trottel.
    »Wie groß ist Ihr Mann? Ich muss doch wissen, wie hoch ich den Zylinder anbringen muss.«
    »Ach, ein bisschen größer als ich. Vielleicht eins achtzig?«
    »Gut. Sie sind mit Nähen beschäftigt, sehe ich?«
    Der Küchentisch war bedeckt mit Stoffen und Papieren, das kannte er von den Nähanfällen seiner Mutter in irgendeinem Zimmer zu Hause.
    »Bald ist der 17. Mai, dann braucht die ganze Familie neue Kleider.«
    »Sie nähen Kleider?«
    Seine Mutter nähte Vorhänge und Kissenbezüge und Bettwäsche und Taschentücher und alle möglichen anderen viereckigen Dinge. Das hier würde er ihr wirklich erzählen, dass eine Frau in einem dieser grauenhaften Blocks für ihre Familie Kleider nähte.
    »Ja. So schwierig ist das doch nicht. Und man spart sehr viel Geld«, sagte sie.
    »Werden die denn genauso schön?«
    »Ja, das finde ich schon. Vielleicht sogar besser. Gründlicher. Und es macht doch Spaß, etwas selbst zu machen.«
    »Ich glaube, ich fange jetzt mal an.«

    Er schaute ins Wohnzimmer, als er von außen durch das frischgebohrte Loch pustete, und entdeckte mehrere liegende Flaschen. Großer Gott, was war das denn nun? Er ging wieder in die Diele, Frau Salvesen kehrte ihm den Rücken zu, er starrte auf einen Arbeitstisch im Wohnzimmer. Ja, Himmel, das waren Buddelschiffe! Sein Großvater hatte auch welche gebaut.
    Er brachte die Zylinderteile an und schraubte sie aneinander.
    Diesen Großvater hatte er nicht kennengelernt, aber der Vater hatte viele Geschichten über ihn erzählt, und mehrere seiner Flaschenschiffe standen bei ihnen zu Hause und im Ferienhaus. Der Großvater war viele Jahre zur See gefahren, deshalb die Buddelschiffe. Und als junger Mann hatte er alles Mögliche versucht, um Geld zu verdienen, ehe er als Immobilienhändler Erfolg gehabt hatte. Unter anderem hatte er entdeckt, dass in den feinen Hotels kleine Vögel gebraten und »Krammetsvögel« genannt wurden, das waren Leckerbissen, für die die Restaurantgäste teures Geld bezahlten. Also fing der Großvater an,
Amseln zu schießen und sie sackweise dem Hotel Britannia zu liefern. Hm, vielleicht hatte er sein Verkaufstalent vom Großvater geerbt.
    »Bitte sehr … jetzt ist das Guckloch fertig und kann ausprobiert werden«, sagte er.
    Sie lächelte, als sie hindurchschaute.
    »Witzig«, sagte sie.
    Er zog den Quittungsblock hervor und zeigte ihn ihr. Er konnte nichts über die Buddelschiffe sagen, die gingen ihn nichts an, das spürte er, es war ein ungewohntes Gefühl.
    Ein Mädchen kam zur Tür herein, mit Zöpfen und schottischkariertem Schulranzen.
    »Aber du bist zu Hause, Mama? Ich dachte, du wolltest heute in die Stadt.«
    »Wie schön, dass du hier bist. Ja, etwas Spannendes hat mich aufgehalten, wir haben jetzt ein Guckloch in der Tür, hast du das nicht gesehen?«
    »Nein«, sagte die Kleine und lief wieder in die Diele. »Oh! Ich kann gerade durchsehen, wenn ich auf Zehenspitzen stehe. Und jetzt sehe ich Nina.«
    Sie öffnete die Tür, und er hörte draußen Geflüster.
    »Du, Irene«, sagte Frau Salvesen. »Ich habe eine Idee. Komm doch mit in die Stadt, wenn ich die Kleider wegbringe, und dann essen wir in einem Café?«
    »Aber was ist mit Papa?«, fragte das Mädchen und kam in die Küche, streifte den Ranzen ab und lehnte ihn gegen ein Tischbein.
    »Der muss heute lange arbeiten, da kochen wir ihm doch lieber etwas Gutes zum Abendessen. Was wollte Nina?«
    »Nur aufs Klo gehen.«
    »Wollen wir fragen, ob sie etwas essen möchte, ehe wir aufbrechen?«
    »Sie hatte eine Apfelsine, das braucht sie also sicher nicht. Und ihr Vater kommt ja bald nach Hause, und aufs Klo kann sie jetzt auch gehen.«
    »Na gut. Ich fege nur schnell die Sägespäne dieses jungen Mannes auf, dann gehen wir, Liebes. Dann schaffen wir den nächsten Bus.«

    Er verabschiedete sich, indem er ihr noch einmal höflich die Hand reichte.
    »Tausend

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