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Ich will dich! (German Edition)

Ich will dich! (German Edition)

Titel: Ich will dich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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Erotiktänzerin arbeitete. Aber Nick war weder selbstgerecht noch prüde. Er hatte sie tanzen sehen … sie war nicht nur gut, sondern sogar verdammt gut.
    Nein, der wahre Grund für seine Wut war, dass sie ihn belogen hatte. Sie hatte ihn schamlos hinters Licht geführt, ihn tagsüber hinter Izzie herlaufen lassen und dann nachts als Rose versucht, ihn zu verführen. Sie hatte ihn fast um den Verstand gebracht – und wozu? Um irgendein krankes Spiel mit ihm zu treiben?
    Nick verstand es nicht. Er wusste nur, dass er Antworten wollte. Und als der Club endlich schloss, ging er zu Izzie hinunter, um sie sich zu holen.
    Nachdem er kurz angeklopft hatte, trat er, ohne eine Antwort abzuwarten, ein.
    “Was fällt dir ein?”, fuhr sie ihn von der anderen Seite des kleinen Raumes an. Sie hatte sich bereits umgezogen, um heimzufahren, und trug eine Jacke, Hose und ein ärmelloses T-Shirt. Ohne ihre Maske hätte man sie für ein ganz normales junges Mädchen halten können.
    Wie Izzie.
    Wie hatte er nur so blind sein können, das nicht früher schon erkannt zu haben. Diese Augen, die Lippen, die Form ihres Kinns, die Biegung ihres Halses …
    “Was willst du, Nick?”
    “Du bleibst sonst nicht so lange”, sagte er, ohne ihre Frage zu beantworten.
    “Eine der anderen Tänzerinnen ist krank geworden und musste gehen. Ich wusste nicht, ob Harry mich als Ersatz benötigte. Aber jetzt kann ich ja gehen.”
    “So schnell?”, murmelte Nick und lehnte sich an die Tür. “Obwohl wir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder allein sind?”
    Sie befeuchtete sich nervös die Lippen. Nick war, als spürte er diese feuchte Zunge an seinem eigenen Mund, und er musste sich zwingen, ruhig zu bleiben.
    “Es ist spät.”
    “Ich weiß. Und ich denke, wir sind sogar die Letzten, die noch hier sind”, versetzte Nick und sah, wie sie schluckte, als es ihr bewusst wurde. Sie waren praktisch allein in diesem riesigen Gebäude. Und ihr war deutlich anzusehen, wie nervös sie war. Er könnte sie erlösen und sie einfach mit der Wahrheit konfrontieren, aber irgendetwas drängte ihn, sie noch ein bisschen länger hinzuhalten.
    “Erinnerst du dich noch an unsere erste Unterhaltung, Rose ?” , fragte er, während er langsam näher trat.
    Izzie wich zurück, kam aber nicht sehr weit, bevor sie mit dem Rücken an den Wandschirm stieß. Nick trat noch näher. “Ich habe viel darüber nachgedacht.”
    “Ach ja?”, flüsterte sie. “Ich nicht, überhaupt nicht.”
    Lügnerin. “Ehrlich? So wie du mich ansiehst, glaube ich dir das nämlich nicht.” Nick legte eine Hand oben auf den Wandschirm und versperrte ihr damit den Ausweg. Sie waren sich jetzt so nahe, dass ihre Hose die seine streifte.
    “Ich muss gehen.”
    “Aber ich will, dass du bleibst”, sagte er, während er mit der Fingerspitze die anmutige Biegung ihres Nackens entlangfuhr. “Ich habe es mir anders überlegt.”
    “Du meinst doch nicht …”
    Nick strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. “Du bist sehr attraktiv, Rose .”
    “Aber …”
    “Ich muss dich immer ansehen.”
    Obwohl sie bei seiner Berührung leise seufzte, versteifte sie sich auch und ballte ihre Fäuste, als wüsste sie nicht, ob sie nachgeben oder explodieren sollte. Nick hatte Mühe, nicht zu lachen.
    “Du warst doch so dagegen”, flüsterte sie mit dieser sinnlich-rauen Stimme. “Warum dann jetzt auf einmal?”
    “Auch Männer können es sich anders überlegen. Du bist das Einzige, woran ich schon seit Wochen denke.”
    Sie stemmte ihre Fäuste in die Hüften und sah gekränkt, ja, fast schon wütend aus. “Ach ja?”
    “Ach ja.” Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und massierte sie ein wenig, um die Anspannung darin zu lindern, obwohl er wusste, dass er sie sogar noch steigern würde. “Ich möchte dich berühren. Überall.”
    Sie erschauerte unter seiner Hand.
    “Dich küssen.” Und damit beugte er sich auch schon vor und küsste ihren Nacken. “Ah, Rose , weißt du, was ich gerne mit dir täte?”
    Sie stöhnte nur und sagte nichts.
    “Ich würde dich gern mit etwas Süßem, Klebrigem bestreichen und es dann sehr, sehr langsam und sehr gründlich wieder von dir ablecken.”
    Das genügte. Izzie schüttelte ihre Benommenheit ab und wollte ihm eine ihrer Fäuste ins Gesicht stoßen. Wäre Nick nicht schon darauf gefasst gewesen, hätte sie ihn am Kinn erwischt. Aber so ergriff er ihre Hand, bevor sie ihn treffen konnte.
    Er ließ sie nicht mehr los, auch als sie wütend daran

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