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Ich will dich! (German Edition)

Ich will dich! (German Edition)

Titel: Ich will dich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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zerrte. “Scher dich zum Teufel, Nick Santori!”, fauchte sie.
    “Wieso denn, Süße?”, gab er im gleichen scharfen Ton zurück. “Hast du etwa Angst vor ein bisschen oralem Sex? Oder tust du es nur selbst gern und magst es nicht, wenn andere es bei dir tun?”
    “Bring irgendwas in die Nähe meines Mundes, und ich beiße es dir ab!”
    “Oh, jetzt werden wir grob. Das gefällt mir.” Er strich über ihre Lippen unter der Öffnung ihrer Maske. “Solange du dieses Ding anhast, könnte ich gar nichts in die Nähe deines Mundes bringen. Schon gar nicht das hier, wie du sehr wohl weißt”, sagte er und zog sie an sich, um sie seine Erektion spüren zu lassen. Denn obwohl ihre Handlungsweise und ihre Unaufrichtigkeit ihn in blinde Wut versetzten, machte ihre Nähe ihn völlig verrückt nach ihr.
    Er war schon beinahe schmerzhaft stark erregt.
    Für einen Moment hörte sie auf zu zappeln und bog sich ihm entgegen, als wollte sie ihn noch intensiver spüren. “O ja”, flüsterte sie. “Ich verstehe. Du hast einiges zu bieten.”
    Sie hatte sich schon wieder erstaunlich gut im Griff.
    Nick stöhnte innerlich. Sie glaubte immer noch nicht, dass sie zu weit gegangen war und ihre Maskerade längst beendet war. Sie hatte nur die Nerven verloren, als sie glaubte, dass er das gleiche sexy Spielchen wie mit ihr im Lieferwagen auch mit einer anderen Frau spielen würde. Und sie hatte mit aufrichtiger, wenn auch nur vorübergehender Wut gekontert.
    Aber nachdem sie es gemerkt hatte, versuchte sie sich nun verzweifelt einzureden, sie könne die Situation noch retten, indem sie weiter tapfer ihre Rolle spielte.
    Nick legte eine Hand unter ihr Knie und zog ihr Bein ein wenig höher. Izzie stöhnte, als ihre Körper sich noch intimer berührten. Er spürte die von ihr ausgehende Hitze, selbst durch den Stoff seiner Hose und ihrer eigenen hindurch. Sie war heiß und feucht und sehr bereit.
    Und dennoch war sie immer noch zu stur, ihre Maske abzunehmen.
    “Du hättest also nichts gegen solche Spielchen?”, murmelte er, als er seine Hüften an ihr kreisen ließ und ihr leises Seufzen registrierte.
    “Ich mag es nicht, wenn man mich so … grob behandelt”, raunte sie. Der wild pochende Puls an ihrem Hals und der verzweifelte Ton, in dem sie es sagte, straften die Behauptung aber Lügen.
    Nick biss sie in die Unterlippe. “Doch, das magst du.”
    Sie schüttelte den Kopf, aber Nick küsste sie, tief und leidenschaftlich, obwohl er es hasste, wie die Maske an seiner Wange kratzte. Und die Maske war es, was ihn schließlich wieder zur Besinnung brachte. Er hatte genug von den Spielchen, den Lügen und den Täuschungen. Er wollte Izzie nicht einmal mehr weiter auf die Folter spannen.
    Und deshalb zog er seine Hand von ihrem Bein zurück. “Ich denke, das war’s.”
    Sie lehnte sich an die Wand. Selbst unter ihrer Maske konnte er den entsetzten, aber auch verletzten Blick in ihren Augen sehen. “ Was ?”
    Es war nicht leicht für Nick, sich zurückzuhalten und sein Verlangen nach dieser Frau zu ignorieren. “Ich habe es mir anders überlegt”, sagte er und ging zur Tür.
    “Du weißt es, du verdammter Mistkerl”, hörte er sie flüstern.
    Die Hand bereits auf dem Türknauf, blickte er sich noch einmal nach ihr um und seufzte. “Ja, Izzie, ich weiß Bescheid.”
    Und damit ging er.
    Zum ersten Mal in den drei Monaten, seit sie im Leather and Lace arbeitete, meldete sich Izzie am Sonntagabend krank. Sie wusste, dass es feige war, aber das änderte nichts daran, wie sie sich fühlte.
    Sie konnte Nick nicht gegenübertreten. Nicht nach dem, was sich Samstagnachtnacht in ihrer Garderobe abgespielt hatte.
    Er war wütend gewesen, und dass er es ihr heimzahlen wollte, war nur allzu gut verständlich. Aber es war sein Schmerz, dieser Ausdruck von Kummer auf seinem Gesicht, bevor er gegangen war, der Izzie wie ein Fausthieb in den Magen getroffen hatte.
    Wochenlang hatte er ihr unaufhörlich nachgestellt und sie an dem Abend in ihrem Lieferwagen dann schließlich auch rumgekriegt. Er war immer ehrlich zu ihr gewesen, in Bezug auf seine Familie, sein Leben, seine Zuneigung zu ihr. Und sie hatte ihn vom ersten Augenblick an nur belogen. Über ihren heimlichen zweiten Job, ihre Gefühle für ihn und darüber, was sie tatsächlich wollte.
    In den letzten beiden Punkten hatte sie nicht nur ihn, sondern auch sich selbst belogen. Sie hatte ihre Gefühle für ihn verleugnet und sich vorgemacht, dass sie ihn nicht einmal begehrte,

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