Ich will doch nur küssen
bereits das Blut, als Ethan hinter ihr die geschwungene Treppe zum Schlafzimmer erklomm.
»Ich kann es gar nicht erwarten, bis das Haus fertig eingerichtet ist«, sagte sie, ohne zu ahnen, was ihm gerade durch den Kopf ging. »Nächste Woche kommen die Maler, um die Tapeten herunterzureißen und die Wände zu streichen, und danach wird Nick die Zier- und Bodenleisten anbringen.«
»Klingt toll«, murmelte er, obwohl er das Gesagte kaum registrierte. Er packte ihre Hand, zog Faith durch den Flur in sein Schlafzimmer und schloss mit dem Fuß die Tür – nur für den Fall, dass Tess unerwartet nach Hause kam.
»Du hörst mir ja gar nicht richtig zu«, beschwerte sich Faith.
»Nein.« Er hob sie hoch und legte sie sanft auf dem Bett ab. »Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mich jetzt auf die Inneneinrichtung meines Hauses konzentrieren kann?« Er schob sich über sie, um sie seine harte Erektion spüren zu lassen.
»Nein, wohl kaum«, murmelte sie mit einem verträumten Seufzer, ohne ihm sein Desinteresse an ihren Plänen weiter übel zu nehmen.
Ethan hielt sie an den Handgelenken fest und beugte den Kopf, um sie zu küssen, wobei er die Zunge in ihren Mund gleiten ließ und zugleich die Hüften bewegte und sich an ihr rieb.
»Oh Gott.« Ein Zittern ging durch ihren gesamten Körper, und auch er hatte sich kaum noch unter Kontrolle. »Fühlt sich das gut an?«
»Mmm-hmm.« Sie sah ihn an, aber nur eine weitere Bewegung seiner Hüften genügte, um alles vor ihren Augen verschwimmen zu lassen.
Er grinste und machte genüsslich weiter. Sie schloss die Augen, und er ließ ihre Handgelenke los und schob eine Hand unter den Saum ihres Tops, um es ihr über den Kopf zu ziehen. Darunter kam ein weißer BH mit rosa Spitze und Vorderverschluss zum Vorschein, den er mit flinken Fingern öffnete, um ihre prallen Brüste zu entblößen. Die steifen Knospen reckten sich ihm erwartungsvoll entgegen, und er senkte den Kopf und umschloss eine davon mit den Lippen.
Faith vergrub stöhnend die Finger in seinen Haaren und hielt ihn fest. Zeit war ein Luxus, den er sich in diesem Fall nur zu gerne nahm. Er schenkte dem weichen Hügel seine ganze Aufmerksamkeit, und erst, als er mit der einen Brust fertig war, wanderte er zur anderen, während sich Faith unter ihm wand. Wann immer sie die Hüfte bewegte, löste sie damit bei ihm eine Mischung aus Lust und Schmerz aus, aber er wollte sie erst noch eine ganze Weile genießen und verwöhnen. Als sein Mund über ihren Bauch hinunterwanderte, bis er den Bund ihrer Jeans erreicht hatte, zitterte ihr Fleisch unter seinen Lippen. Mit ihrer Hilfe zog er sie aus und entledigte sich auch seiner Kleider. Danach machte er dort weiter, wo er aufgehört hatte, und fuhr unbarmherzig fort, sie mit der Zunge zu liebkosen und zu erregen, bis er das Zentrum ihrer Lust erreicht hatte.
Sie war feucht und bereit und hob unwillkürlich die Hüften an, als er sie zu lecken begann. Er hielt sie fest und setzte seinen sanften Angriff fort, bis sie ihn am ganzen Körper zitternd um Erleichterung anflehte. Eine einzige Berührung an der richtigen Stelle genügte, um ihr einen Orgasmus zu verschaffen, der ihn mehr befriedigte als es ein eigener getan hätte.
Weil er sie liebte.
Er richtete sich auf und rutschte ein Stück nach oben, bis sie Hüfte an Hüfte dalagen, und er sah ihr in die Augen, als er tief in sie eindrang. Er nahm den Moment ganz bewusst in sich auf, erlebte die Vereinigung mit jeder Nervenendung seines Körpers.
Er gehörte zu ihr. Und sie zu ihm.
Sie spürte es auch – er erkannte es deutlich an ihrem Blick. Ob sie sich damit abfand oder nicht, stand allerdings auf einem anderen Blatt.
Dann regte sie sich unter ihm, und die Schockwellen, die sie damit verursachte, breiteten sich in seinem gesamten Körper aus. Er nahm ihren Rhythmus auf, bewegte die Hüften im Einklang mit den ihren, und es war einfach … perfekt. Sie steigerten das Tempo, und dann spürte er nur noch, wie ihm die Kontrolle über seinen Körper entglitt und er sich in ihr verlor.
Später, nach dem Höhepunkt, wurde ihm bewusst, dass er ihr alles gegeben hatte, was er zu bieten hatte. Blieb nur zu hoffen, dass sie die Kraft haben würde, es ihm gleichzutun.
* * *
Als Faith erwachte, registrierte sie als Erstes die wunderbare, schwere Wärme, die sie einhüllte, und sobald ihr bewusst wurde, wo sie war und wer neben ihr lag, verspürte sie den Drang, für immer und ewig zu bleiben. Zugegeben, diese Empfindung
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