Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Titel: Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Morton
Vom Netzwerk:
geflüstert.
    Mir stehen schon wieder die Tränen in den Augen.
    Kann ich jetzt ›nein‹ zu ihm sagen?
    Nein, kann ich nicht. Sein Körper neben mir fühlt sich dafür schon wieder viel zu wohlig an.
    Ich drehe mich zu ihm um.
    Mein Gott! Tom weint!!!
    Leise. Und er dreht sich auch schnell von mir weg.
    »Tom!« Mit zwei Fingern führe ich sein Gesicht zu meinem hin. »Okay. Wir versuchen es noch einmal. Aber ehrlich, ich habe keine Idee, wie das gehen soll.«
    Mein Herz springt demnächst aus meiner Brust. Ja, so aufgeregt bin ich. Aber auf der anderen Seite fühle ich mich so eins mit ihm. So warm, so geborgen.
    Scheiße, es muss doch irgendeinen Weg für uns geben?
    »Oh Baby, du machst mich zum glücklichsten Menschen dieser Erde.«
    Tom küsst mich. Sanft, vorsichtig, dann innig, leidenschaftlich und tief. Und sofort ist dieses Feuer zwischen uns wieder entfacht.
    »Wie Tom?«, hake ich beinahe atemlos nach.
    »Würdest du mir die nächsten Wochen deines Lebens schenken?«
    »Ähm, wie meinst du das?«
    »Na ja. Da steht ein Flugzeug auf dem Flughafen in Wien. Wir könnten jederzeit dorthin und zu mir nach LA fliegen. Ich glaube, ich muss dir nämlich schnellstens die Welt von Aiden zeigen. Dann wissen wir beide mehr. Ja?«
    Am liebsten hätte ich JA geschrien. Aber wie soll das gehen? Am Montag muss ich doch wieder arbeiten. Und schon ist sie verpufft, meine Zuversicht und Hoffnung an eine gemeinsame Zukunft.
    »Das geht doch nicht, Tom. Ich muss ja arbeiten«, murmle ich mehr in mich hinein als zu Tom hin.
    Er sieht mir in die Augen.
    »Baby, das geht. Ich habe diese Woche nämlich noch ein Telefonat geführt. Mit deinem Chef.«
    »Was? Du hast Walter angerufen? Tom, das geht jetzt aber zu weit.«
    »Glaub ich nicht. Da ich ja von Tini erfahren habe, was in der Redaktion wegen uns los war, habe ich mich bei ihm entschuldigt.«
    »Du hast dich bei Walter entschuldigt? Ich glaube es nicht.«
    »Ja, habe ich. Und weißt du, was er mir vorgeschlagen hat?«
    »Nein, keine Ahnung. Sag’s mir.«
    »Wenn ich dich liebe, dann sollten wir uns zusammenpacken und am besten aus Wien abhauen. Und du hättest Urlaub, solange du willst.«
    »Das hat Walter gesagt?«
    »Ja. Das war sein Vorschlag. Und ich war dankbar, dass es seiner war. Ich wollte ihm nämlich dasselbe vorschlagen.«
    »Also, nur fürs Verständnis? Ich habe Urlaub, solange ich möchte?«
    »Ja, Baby.«
    »Und wir könnten in dieses Flugzeug steigen und zu dir fliegen? Und dann so probehalber ein bisschen zusammenleben? So als Test?«
    »Ja. Aber ich hoffe doch, dass es nicht nur ein Test ist.«
    »Oh, ja klar. Also ich wollte dich jetzt nicht verletzen, Tom.«
    »Also, fliegen wir?«
    Ich gehe kurz in mich.
    Schweigen.
    Meine innere Stimme scheint nichts zu sagen zu haben. Soll ich das wagen?
    Verdammt, welche Einladung für eine Reise ins Glück brauchst du jetzt noch? Mara, ich bitte dich! Flieg!!! Schau dir diesen Gott an deiner Seite einmal an. Wie oft im Leben glaubst du, wird dich so jemand bitten, mit ihm zu leben? Auch wenn es nur für ein paar Wochen sein sollte?
    Ah, da ist sie ja wieder. Meine innere Stimme. In meiner Brust flammen Schmerzen auf. Natürlich hat sie völlig recht. Es wird nur für ein paar Wochen sein. Aber will ich das? Ein paar Wochen Glück, um anschließend ein Leben lang verbittert zu sein?
    »Nein, Tom. Ich kann das nicht. Mir geht das jetzt alles viel zu schnell. Es tut mir leid, aber du musst alleine zurückfliegen.«
    Aus feucht-schimmernden Augen sieht Tom mich an. Er umarmt mich und drückt mich ganz fest an sich. Dann schmiegt er sein Gesicht in mein Haar – ich kann gar nichts sehen.
    »Baby, Baby. Ich weiß nicht, wie ich das jetzt verkraften soll. Aber ich werde deine Entscheidung respektieren. Also ich fliege nach Hause. Jetzt gleich. Und dann sehen wir weiter? Oder nicht?«
    Ich schluchze und sage nichts.
    Er haucht mir einen Kuss auf den Mund und steht auf.
    Und weg ist er.
    Und ich dresche auf den Polster ein und heule laut und hemmungslos.
    Plötzlich reißt jemand lautstark die Türe auf. Sanni dreht mich gewaltsam zu sich. Zu meiner Überraschung stehen auch Tini und Steve da.
    »Mara, was bitte ist denn in dich gefahren? Hast du deinen Verstand verloren?«, schreit mich Sanni an.
    Hallo! Jetzt bin ich nicht mehr sein Engelchen?
    »Mara! Du stehst jetzt auf der Stelle auf und kommst mit uns mit.« Tini steht mit geballten Fäusten in der Hüfte vor mir. »Und ich dulde keine Widerrede.«
    »Was ist denn

Weitere Kostenlose Bücher