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Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Titel: Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Morton
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mit euch los? Versteht ihr ... denn nicht? Ich kann doch ... nicht ... so einfach in ein Flugzeug hopsen und mit ... ihm ... irgendwo ein Leben anfangen.«
    Vor lauter Weinen und Schniefen kann ich kaum sprechen.
    »Doch kannst du, verdammt noch mal.« Tini ist so was von wütend!
    Sanni zieht mich in die Senkrechte.
    »So. Wir düsen jetzt in deine Wohnung und holen deinen Pass. Und zwar subito. Und dann hilf uns Gott, dass wir die Maschine noch erreichen.« – So bestimmt habe ich Sanni noch nie gesehen und gehört.
    Soll ich mich ergeben?
    Mein Herz schreit: JA! Mein Verstand sagt: NEIN.
    Aber Sanni zerrt mich schon mit sich. Draußen im Vorzimmer zieht er mir Schuhe über. Ehe ich mich versehe, sitzen wir zu viert in Sannis Auto. Steve hat bis jetzt noch keine Silbe gesagt.
    »Ich will aber nicht«, maule ich trotzig.
    »Oh Mara. Tom is such a wonderful guy. Just give it a try ... also probiere ihn.« Steve hat das Sprechen doch nicht verlernt. Tini kichert.
    »Steve, wo kommst du eigentlich her?« Ein wenig habe ich meine Fassung also wieder erlangt.
    »Tom hat mir ... mhm ... in the airplane mitgenommen.«
    »Wieso denn?«
    »Mara, ich habe doch ständig mit Tom telefoniert. Wir haben auch einmal kurz über Steve und mich gesprochen. Und er wusste, dass ich Steve wirklich sehr vermisse. Tom hat ihn daraufhin kurzerhand per Facebook kontaktiert und ihn mit seinem Flugzeug in Boston abgeholt. Um mich zu überraschen! Und du meinst, so handelt ein egoistischer, eingebildeter Mensch, dem man nicht vertrauen kann? Mara, Tom ist Weltklasse und genau der richtige Mann für dich. Und genau deshalb werden wir drei jetzt verhindern, dass du die Chance deines Lebens in den Kanal spülst.«
    Tini sieht determiniert aus. Widerrede zwecklos.
    Wobei? Das war doch wirklich lieb von Tom, oder? In dem ganzen Schlamassel auch noch Tini und Steve eine Freude zu bereiten?
    Ergeben lehne ich mich in den Sitz zurück.
    Kann ich mich doch damit anfreunden, dass ich spontan mit Tom nach LA fliege?
    Mich wirft es nach vorne. Sanni hat jäh gebremst. Tini reißt die Autotür auf und im Lossprinten schreit sie: »Wo liegt dein Pass?«
    »In der Kommode im Vorzimmer. Oberste Schublade«, antworte ich wie aus der Pistole geschossen.
    Kaum eine Minute später ist Tini wieder da und winkt mit meinem Reisepass in der Hand.
    Im Auto steckt sie ihn in meine Handtasche. Dann drückt sie mir diese in die Hand.
    Sanni braust auf Teufel komm raus zum Flughafen.
    »Oh Engelchen, ich bete, dass wir zurechtkommen. Gar nicht auszudenken, wenn die jetzt schon abgeflogen sind.«
    Und mit einem Mal bin ich hellwach.
    Ja, was ist, wenn er schon weg ist? Ein feuriger, hell schmerzender Stich jagt durch meine Brust. Verdammt! Wie konnte ich denn so blöd sein? Ich will Tom! Ich liebe Tom! Bitte, bitte lieber Gott, lass ihn noch da sein. Bitte, bitte! Sie haben ja alle recht. Ich bin so ein dämlicher Sturkopf.
    Aber was ist, wenn er mich jetzt gar nicht mehr will? Vielleicht war ihm das alles zu viel? Zu zickig? Schließlich hat er sich doch den Arsch aufgerissen, um alles ins Reine zu bringen. Und was war mein Beitrag? Im Bett liegen, heulen und »Nein danke« zu ihm sagen?
    Oh Scheiße, ich bin mir sicher. Das habe ich verbockt.
    Gratuliere Mara! Wirklich. Was ist, werfen wir uns jetzt Tobias an den Hals?
    Sei still, blöde Kuh! Was hat meine innere Stimme jetzt wieder zu melden?
    Wir sind beim Flughafen. Steve hüpft aus dem Auto und läuft ins Gebäude. Tini zerrt mich mit sich. Samt meiner Handtasche. Sanni fährt den Wagen zum Parkplatz.
    Im Laufschritt kommen wir in der Abflughalle an. Steve fuchtelt mit den Armen. Wir laufen weiter in seine Richtung.
    »Und?«, schreit Tini ihn an.
    »They’re still here«, strahlt Steve.
    »Gott sei Dank«, schreit Tini und packt mich am Unterarm.
    »Wohin?«
    »Follow me.«
    Steve läuft vor.
    Dann landen wir bei einem kleinen Check-in und Steve parliert in Englisch mit den Damen dort.
    Die eine nimmt ein Telefon und quatscht irgendetwas. Dann winkt sie uns. Wir gehen hinter ihr her. Am Security-Check bleiben wir stehen.
    »So meine Liebe. Und wage es ja nicht, morgen wieder den nächsten Flieger zurück zu nehmen.«
    Tini weint plötzlich ganz heftig und umarmt mich schluchzend. Mich packt es auch.
    »Danke. Du bist die beste, beste Freundin der Welt«, flüstere ich ihr ins Ohr.
    »Ja, bin ich. Und jetzt geh. Sanni lass ich lieb von dir grüßen.«
    »Ja. Danke Tini.«
    »My girl, hab eine wunderbare Zeit mit

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