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Ich will mehr von dir!

Ich will mehr von dir!

Titel: Ich will mehr von dir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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befriedigen. Immerhin hatte er zwölf Stunden Zeit dazu.
    Mack bog auf die Auffahrt eines kleinen weißen
Cape Cod
-Holzhauses mit grauen Fensterläden. Es war winzig, aber liebevoll gepflegt. Auf den Stufen, die zur Eingangstür führten, standen ein paar ausgehöhlte Kürbisse. Mack hatte sich Kindra nie als Hausbesitzerin vorgestellt.
    Im vergangenen Jahr hatten sie zwar viel zusammengearbeitet, doch das Einzige, was er mit Sicherheit über sie sagen konnte, war, dass sie intelligent war. Sie beherrschte ihren Job. Sie arbeitete zügig und beklagte sich nie.
    Aber bis auf diese Tatsache konnte er nicht gerade behaupten, dass er irgendetwas über Kindra wusste.
    Er wollte sie kennenlernen. Und nicht nur körperlich. Er fühlte sich zu ihr hingezogen, war gefesselt von diesem Funkeln in ihren Augen, das von Zeit zu Zeit aufblitzte.
    Nachdem er seinen schwarzen Geländewagen geparkt hatte, sprang er hinaus, ging zur Tür und klingelte. Er wartete. Und wartete. Wieder klingelte er.
    Ungeduldig wippte er auf seinen Zehen und spähte durch das Fenster. Er konnte nicht sagen, ob sie zu Hause war oder nicht. Hatte sie ihn versetzt? Das war ihm nicht mehr passiert seit … eigentlich noch nie.
    Plötzlich flog die Tür auf. Kindra stand vor ihm, mit blassem Gesicht und großen Augen. Ihr Haar hatte sie noch immer streng mit einer Spange hochgesteckt, und soweit er es erkennen konnte, hatte sie kein Make-up aufgelegt. Sie trug einen Jeansrock.
    Der Rock umschmeichelte ihre Hüften und endete vier oder fünf Zentimeter über ihren Knien, mit einem neckischen kleinen Schlitz in der Mitte. Mack musste tief Luft holen. Schon oft hatte er Kindras Beine während der Arbeit gesehen – aber da steckten diese Beine für gewöhnlich in Nylonstrümpfen und schauten unter einem unförmigen schwarzen Rock hervor.
    Jetzt waren ihre glatten, samtigen Beine nackt und forderten seine Hände regelrecht dazu auf, über diese Schenkel zu streicheln. Sie trug geschnürte hochhackige Sandalen, und ihre Zehennägel waren kastanienbraun lackiert. Unvermittelt stellte Mack sich vor, wie diese Füße über ein weißes Bettlaken glitten …
    Zu dem Rock hatte sie ein marineblaues Trägertop gewählt. Es war nicht einmal im Geringsten freizügig. Doch angesichts der Tatsache, dass Mack sie nur in den langweiligen Kostümen kannte, die sie bei der Arbeit trug, war es geradezu verführerisch.
    Das Baumwolltop spannte über ihren vollen Brüsten. Beinahe ehrfürchtig betrachtete er sie. Kindra hatte diesen wundervollen Busen bisher wirklich gut vor aller Augen verborgen.
    »Hi«, sagte sie atemlos.
    »Hi«, erwiderte er und sah sie an. Doch er konnte nicht anders und ließ seinen Blick wieder zu ihren Brüsten schweifen. Warum hatte sie sie so lange verborgen? Das entbehrte jeder Logik.
    Unwillkürlich verschränkte sie die Arme vor der Brust, und eine leichte Röte überzog ihre Wangen. Ihre Verlegenheit war offensichtlich. Und auch das fand Mack erregend.
    Mit einem Lächeln streckte er die Hände aus und zog ihre Arme behutsam herunter. »Nein, versteck dich nicht. Mir gefällt, was ich sehe. Du hast einen phantastischen Körper, Kindra.«
    Sie entzog ihm ihre Hände. »Das ist mir peinlich, Mack.«
    »Ich werde das alles sowieso früher oder später zu Gesicht bekommen.«
    »Später«, flüsterte sie.
    »Also hast du es dir nicht noch einmal anders überlegt?« Er musste es aus ihrem Mund hören, musste, nachdem sie vierundzwanzig Stunden Zeit gehabt hatte, um darüber nachzudenken, von ihr selbst hören, dass das hier genau das war, was sie tun wollte.
    Sie atmete kräftig durch. Mit der Hand spielte sie abwesend an der Spange in ihrem Haar herum. Schließlich holte sie noch einmal tief Luft und sagte mit fester Stimme: »Nein. Ich habe es mir nicht anders überlegt.«
    Gott sei Dank. Mack musste sich zusammenreißen, um nicht vor ihr auf die Knie zu fallen und ihr vor lauter Dankbarkeit die Füße zu küssen. Aber einen Augenblick lang hatte er tatsächlich auch um seine körperliche Unversehrtheit gefürchtet. Denn wenn sie nein gesagt hätte, hätte er echten Schaden genommen – höchstwahrscheinlich wäre er vor lauter aufgestautem Druck, den er nicht loswerden konnte, schlichtweg explodiert.
    Er lächelte sie an. »Das freut mich. Bist du fertig fürs Abendessen?«
    Während der zehnminütigen Fahrt zu einem Restaurant in einem trendigen Szeneviertel sprachen sie kein Wort.
    Kindra schien sich ganz aufs Atmen zu konzentrieren und hatte

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