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Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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konnte ihn nicht zwingen, mit ihm zu reden.
    »Setz dich doch«, sagte Dare mit einer entsprechenden Geste.
    Nash ließ sich auf der leeren Bank gegenüber von ihm nieder. »Na, wie läuft’s?«
    »Gut.«
    »In der Arbeit?«
    »Alles bestens.«
    Nash verkrampfte unter dem Tisch die Finger ineinander. »Was ist, muss ich dir jetzt jedes Wort aus der Nase ziehen?«
    Dare zuckte die Achseln. »Ich weiß ja nicht, was du von mir hören willst.«
    Sein Bruder fuhr sich entnervt mit der Hand durch die Haare. »Herrgott noch mal, ich werde dir doch nicht vorschreiben, was du sagen sollst. Rede einfach mit mir.«
    Dare verdrehte die Augen, dann lehnte er sich zurück und musterte Nash. »Wenn man mich noch einmal vor die Wahl stellen würde, ob ich zu den Rossmans ziehen soll oder nicht, ich würde wieder genau dieselbe Entscheidung treffen.«
    »Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was du damals durchgemacht hast.«
    Dare starrte ihn ungläubig an. »Soll das heißen, du hast dich inzwischen damit abgefunden?«
    »Hab ich, ja.« Nash grinste schief. »Hör zu, keiner von uns kann etwas an dem ändern, was damals passiert ist. Wenn wir das könnten, dann wären unsere Eltern noch am Leben. Ich möchte, dass wir uns auf die Zukunft konzentrieren.«
    »Aber ich habe dich jahrelang angelogen«, erinnerte ihn Dare.
    Wohl um zu prüfen, ob Nash wirklich mit der Vergangenheit abgeschlossen hatte. »Ja, das hast du, und ich würde dir dafür nach wie vor am liebsten eine Tracht Prügel verpassen.«
    »Versuch’s doch.« Dare grinste. »Aber denk daran, dass ich eine Ausbildung auf der Polizeischule absolviert habe.«
    Nash schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht behaupten, dass ich verstehe, warum du es mir all die Jahre verschwiegen hast, aber wir haben alle so viele Fehler gemacht, auch ich, und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir die Vergangenheit hinter uns lassen müssen.«
    »Leider ist das nicht immer so einfach«, brummte Dare mit düsterer Miene.
    Eine Miene, die Nash nur allzu vertraut war, und inzwischen wusste er auch, was Dare dabei durch den Kopf ging. »Aber mir soll’s recht sein, wenn du bereit bist zu vergessen und zu vergeben. Ich will meinen Bruder zurückhaben.« Dare streckte ihm über den Tisch hinweg die Hand hin.
    Nash ergriff sie und schüttelte sie.
    Und ihm fiel dabei ein riesiger Stein vom Herzen. Er hatte Dare in den vergangenen Wochen ganz schrecklich vermisst – es war das erste und hoffentlich auch das letzte Mal gewesen, dass sie vollkommen den Kontakt abgebrochen hatten.
    »Wie sieht es aus, willst du wieder bei mir einziehen?«
    »Hast du zufällig vor, dir eine Rosalita zuzulegen?«
    Nash schüttelte lachend den Kopf.
    »Es wäre ohnehin nur vorübergehend; denn ehe du es dich versiehst, bin ich auch schon wieder weg. Außerdem ist es bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis du Kelly dazu bewegt hast, dir dein dämliches Verhalten zu verzeihen.«
    »Zwei Burger für die Barron-Boys«, verkündete da Gina, die Kellnerin, und stellte zwei Teller vor ihnen ab.
    Nash hob eine Augenbraue. »Ich hatte doch noch gar nicht bestellt.«
    Gina tätschelte ihm die Schulter. »Du nimmst doch immer das Gleiche, also dachte ich, warum soll ich dich unnötig warten lassen. Gebt Bescheid, wenn ihr noch etwas braucht.« Damit wandte sie sich den Gästen am Nachbartisch zu.
    Als Nash der köstliche Duft des Hamburgers und der dicken Pommes in die Nase stieg, gab sein Magen prompt ein lautes Knurren von sich und erinnerte ihn daran, wie hungrig er war.
    »Oder hat Kelly dir dein idiotisches Benehmen etwa schon verziehen?«, fragte Dare, während Nash einen großen Bissen von seinem Burger nahm.
    Nash wischte sich mit einer Serviette den Mund ab, ehe er antwortete. »Wie kommst du denn darauf, dass ich mich ihr gegenüber idiotisch verhalten habe?«
    »Willst du etwa behaupten, die Trennung wäre ihre Idee gewesen?« Dare spritzte Ketchup auf seinen Teller, reichte Nash die Flasche und begann ebenfalls zu essen.
    Nash verdrehte die Augen. »Ich werde das schon wieder in Ordnung bringen.«
    »Worauf wartest du dann noch? Darauf, dass sich ein anderer an sie heranmacht?«
    Nash ballte die Fäuste. »Weißt du etwas, das ich nicht weiß?« Hatte sie darum neulich behauptet, sie hätte schon etwas vor?
    Dare lachte dröhnend. »Nein, ich wollte bloß sehen, wie du reagieren würdest, und das war es wert. Aber jetzt mal im Ernst, worauf wartest du noch?«
    »Als

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