Ich will schlank sein (German Edition)

Selbstbewusstsein in allen Bereichen Ihres Lebens durchstarten – Sie befinden sich in einer anhaltenden Aufwärtsspirale!
     
    Das Wichtigste und Wertvollste an der ganzen Sache sind jedoch Sie, Ihr Ziel und Ihr Wille! Von nun an kann Sie nichts mehr aufhalten! Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrem neuen, schlanken Leben!
    Fr ank Demal

1. Denkweisen
     
    Viele Menschen leben so, wie sie es gelernt haben. Dieser etwas kryptische Satz ist nicht leicht zu verstehen. Gemeint ist Folgendes: Wenn Sie denken, dass viel Essen Freude bereitet, körperliche Anstrengung grundsätzlich schlecht ist und Sport sowieso nicht Ihres ist, so haben Sie denkbar schlechte Voraussetzungen, um jemals ein gesundes Körpergewicht zu erreichen.
    Damit das nicht so bleibt, werden wir diese Denkweise kritisch betrachten und mit den Fehlschlüssen, welche Sie im Laufe des Lebens zu dieser Denkweise führten, aufräumen:
    Zuerst werden wir die Vorstellung aus Ihrem Denken streichen, dass Ihnen Sport nicht liegt. Sie sind ungelenk, haben zwei linke Hände und wissen nicht, wie man ein Sportgerät anfasst? Wenn Sie diese drei Fragen ohne zu zögern mit Ja beantworten können, so bedeutet das nicht, dass Sie ein Alien von einem anderen Planeten sind. Es bedeutet lediglich, dass Sie bislang Sport noch nie ernsthaft betrieben haben. Selbst der beste Spitzensportler wird nicht einfach so geboren. Diese Menschen haben sich mit körperlicher Betätigung ein grundsätzliches Körpergefühl erarbeitet und dieses - bewusst oder auch unbewusst - verbessert. Meistens wurde der Grundstein dazu durch Erziehung und/oder Nachahmung bereits in der Kindheit gelegt und schließlich verinnerlicht.
    Entsprechend wird jedoch auch der Grundstein für ein schlechtes Körpergefühl und - daraus folgend - Unsportlichkeit meist in der Kindheit gelegt. Viele Kinder wachsen mit zu süßen und zu fetten Speisen auf. Die Kinder gewöhnt sich schnell daran, werden dicker und damit auch träge. Die Eltern sehen meist nur, dass sich die Kinder über die süßen und fetten Speisen freuen. Da sie ihre Kinder gern glücklich sehen, setzt sich dieses Verhalten fort. Langfristig werden diese Kinder aber sehr oft zu unglücklichen Übergewichtigen.
    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Hier geht es nicht darum, den Eltern die Schuld zu zuschieben, sondern darum, die häufige Ursachen für eine verhängnisvolle Denkweise aufzuzeigen. Denn sind Ihnen erst die Zusammenhänge klar, so wird das Aufbrechen eingefahrener und automatisierter Verhaltens- und Denkweisen leichter. Anderen die Schuld zu geben und dann genauso weiterzumachen, ist selbstverständlich nicht zielführend.
    Doch auch unabhängig von Übergewicht, sind manche Kinder - jene, welche bereits ein grundsätzliches Körpergefühl entwickelt haben - besser in der Lage, sportliche Leistungen zu erbringen, als andere. Letzteren ist die gleiche sportliche Leistung (noch) nicht möglich. Oft ist dies den Betreuern nicht ganz klar (nach dem Motto "Der/Die will nicht"), oder es ist ihnen schlichtweg egal. Das führt leider dazu, dass viele Kinder von Sportlehrern gequält werden. Anstatt diese Kinder erst langsam an die sportlichen Anforderungen heranzuführen, werden ihnen furchtbare Strapazen abverlangt, die mit keinem Erfolgserlebnis belohnt werden. Sollten Sie auch einer der Betroffenen sein und eine Aversion gegen Sport entwickelt haben, so können Sie sich zurücklehnen und die Schuld diesem Umstand geben und weiter ein unglücklicher Übergewichtiger sein. Oder aber Sie befreien sich jetzt von dieser Abneigung!
    Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Doch über Schwierigkeiten zu lamentieren, wird Ihnen nichts nützen. Deshalb: Werfen Sie diese alte Denkweise über Bord, sie belastet Sie nur. So kann der Kahn wieder an Fahrt gewinnen. Suchen Sie sich eine für Sie interessante Form der Bewegung und verbessern Sie diese stetig. Sie werden schnell merken, dass auch Sie ein Geschöpf dieser Erde sind und auch Ihnen die Möglichkeit von Natur aus gegeben ist, komplizierte Bewegungen auszuführen. Dazu müssen Sie nur Ihr Gehirn trainieren. Ja, Sie haben richtig gelesen: Ihr Gehirn. Denn es ist das Gehirn, das die für die Bewegung notwendigen Berechnungen anstellt. Trainieren Sie es, so wird es diese Berechnungen bald besser und schneller als jeder Computer ausführen. Es ist das selbe Prinzip wie beispielsweise beim Kopfrechnen: Wenn Sie immer den Taschenrechner, den Computer oder das