Ich will schlank sein (German Edition)
Gramm empfohlen. In Österreich verzehren hingegen Männer im Schnitt 9 Gramm Salz/Tag und Frauen im Schritt 8 Gramm Salz/Tag, also ungefähr um 100% zu viel. Neueste Studien sind beim Salzkonsum und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit ambivalent; während manche Studien in Salz einen Auslöser von Autoimmunkrankheiten vermuten, sehen andere Studien keinen direkten Zusammenhang zwischen übermäßigem Salzkonsum und Bluthochdruck.
Anderen Studien zufolge fördert ein übermäßiger Salzkonsum den Bluthochdruck und die damit verbundenen Herz- Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt bzw. Schlaganfall. Da das Übergewicht ebenfalls Bluthochdruck begünstigt, ist man unnötig einem doppelten Risiko ausgesetzt. Ersetzen Sie daher das Salz im Wesentlichen durch frische oder tiefgefrorene Kräuter, so bekommen Sie wieder einen „ normalen “ Geschmacksinn und reduzieren gleichzeitig die übermäßige Salzzufuhr.
4.7 Kochen Sie selbst!
Man muss nicht unbedingt viel weniger essen, sondern besser! Daher hat die eigene Zubereitung von Speisen mehrere Vorteile:
Erstens haben Sie nur so die Gewissheit, welche Lebensmittel Sie zu sich nehmen. Bei industriell vorgefertigten Produkten, bei Kantinenessen bzw. in Restaurants haben Sie in der Regel keinen Einfluss darauf, wie viel Fett diese Speisen enthalten, wie stark diese gewürzt sind, wie frisch diese sind und wie die Qualität im Allgemeinen ist.
Zweitens entwickeln Sie so eine Nähe und einen Zusammenhang zu den Lebensmitteln. Sie können selbst bestimmen, wie viel von diesem oder jenen sie zubereiten, Sie vermeiden versteckte Kalorienfallen und zudem: Kochen macht nach einiger Zeit auch wirklich Spaß! Wenn es Ihnen nicht möglich ist, tagtäglich zu kochen, können Sie beispielsweise am Wochenende für 1-2 Tage vorkochen, dann haben Sie zumindest für die Hälfte der Woche ein gesundes, leckeres Essen zubereitet.
4.8 Essen Sie scharf!
Im Gegensatz zu anderen Erdteilen ist die mitteleuropäische Küche eher von Fett und Salz geprägt. Versuchen Sie daher, die Zufuhr von Fett und Salz zu reduzieren und sich stattdessen an den Verzehr von scharfen Speisen (zB. Würzen mit Chilis oder Ingwer) zu gewöhnen. Studien belegen, dass die Schärfe in der Chilischote die Bildung von Magensaftproduktion und den Stoffwechsel fördert und gleichzeitig den Insulinspiegel reguliert. Dies wirkt sich vorteilhaft auf das Abnehmen aus, da ein hoher Insulinspiegel als Risikofaktor für die Gewichtszunahme gilt. Der Verzehr von Ingwer lässt die Körpertemperatur ansteigen, wodurch zusätzliche Kalorien verbrannt werden. Zudem sättigen scharfe Speisen relativ schnell, sodass Sie neben dem erhöhten Kalorienverbrauch auch weniger Kalorien zu sich nehmen – ein doppelter Vorteil!
4.9 Nie hungrig einkaufen gehen!
Wer mit einem leeren Magen einkaufen geht, kann sich sicher sein, dass ein Zuviel an Nahrungsmittel im Einkaufswagen landet. Zuhause angelangt, bringt man es nicht übers Herz, Lebensmittel wegzuschmeißen. Was folgt daraus – das Zuviel an Einkäufen muss verzehrt werden, was sich auf die Figur negativ auswirkt. Versuchen Sie daher nur das einzukaufen, was Sie benötigen und schreiben Sie einen Einkaufszettel. Legen Sie auch nie einen Vorrat an Süßem oder Salzigem an. Der Körper wird es Ihnen danken!
4.10 Strenge Phasen neben dem gewohnten Programm
Neben Ihrer konsequenten Kalorienreduktion können Sie zudem alle 2 -3 Monate für eine Woche fasten. Damit ist keine Nulldiät gemeint, sondern das Verbannen wirklich aller Süßigkeiten aus dem Haushalt - keine Softdrinks, keine Schokolade, keine Leckereien. Kaufen Sie sich genug Lebensmittel, die einen Nährwert haben, nicht zu kalorienreich sind, aber Sie persönlich nicht sonderlich reizen. Sie werden wahrscheinlich jeden Abend fluchen und sich selbst bestätigen, dass sie ein Idiot sind, weil Sie keine Schokolade odgl. gekauft haben. Und sich fest vornehmen, morgen denselben Fehler nicht mehr zu begehen. Aber bleiben Sie auch am nächsten Tag hart. Ihr Körper benötigt eine Zeit, um sich anzupassen. Zudem werden Sie nach einiger Zeit, wenn Sie die ersten Veränderungen an Ihrem Körper bemerken, froh sein, so konsequent geblieben zu sein. Außerdem werden Sie feststellen, dass man sich an leichten Hunger über eine kurze, vorher bekannte Zeitperiode sogar gewöhnen kann. Verzichten Sie auf unnützes Selbstmitleid - ein großer Teil der Weltbevölkerung hungert ständig unfreiwillig! Nur
Weitere Kostenlose Bücher