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Ich will vergelten: Thriller (German Edition)

Ich will vergelten: Thriller (German Edition)

Titel: Ich will vergelten: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Hannah
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Natur sei, und man antwortete ihm klar und deutlich, dass er sie am Arsch lecken konnte.
    Sie lauschten noch ein paar Sekunden länger.
    Weldon schüttelte den Kopf. »Muss wohl der Wind gewesen sein.«

71
    Daniels fuhr eilig zur Flugschule zurück, in der Hoffnung, dass Stewart Cole Jimmy Makepeace kannte oder zumindest von ihm gehört hatte. Brian Townsend hatte ihr gesagt, dass sie zur selben Einheit gehört hatten und ungefähr zur gleichen Zeit das Militär verlassen hatten. Armeeregimenter waren für gewöhnlich engmaschige Gemeinschaften, die Chancen standen also gut.
    Außerdem hatte sie etwas Glück verdient.
    Gerade jetzt formte sich allerdings in ihrem Hirn etwas, das greifbarer war als Glück. Als Carmichael ihnen am vorigen Abend die Website des Fliegerclubs gezeigt hatte, war Daniels aufgefallen, dass es vier Fluglehrer gab. Bisher hatte sie erst zwei kennengelernt. Gormley hatte das auch bemerkt, und sie konnten es kaum erwarten, mehr herauszufinden. Daniels rief die Zentrale an, wobei sie auf Mithören stellte.
    Das Telefon klingelte mehrere Male, bevor DS Robson abnahm.
    »Robbo, Sie haben Arbeit. Setzen Sie sich mit Jo Soulsby in Verbindung, und bitten Sie sie, in die Einsatzzentrale zu kommen – wenn möglich nicht später als in einer Stunde. Außerdem will ich eine vollständige Hintergrundrecherche zu einem Mann namens Jimmy Makepeace. Sagen Sie Lisa, dass er ein ehemaliger Soldat ist, letzte bekannte Adresse in der Gegend von Newton Aycliffe. Sagen Sie ihr, sie soll alles andere stehen lassen, ich erkläre es später. Und sagen Sie Naylor, dass wir definitiv etwas gefunden haben. Sagen Sie ihm, dass wir bald zurück sind, und bitten Sie ihn, auf uns zu warten, wenn er kann.«
    »So gut wie erledigt. Sonst noch was?«
    »Ich melde mich später wieder bei Ihnen. Sind Sie mit den Bändern von der Verkehrsüberwachung weitergekommen?«
    »Ja, sind wir …« Er hörte sich vergnügt an, ihr zur Abwechslung mal gute Nachrichten überbringen zu können. »Ein gestohlener Ford Escort hat Finch verfolgt, als er von seinem Haus zur Leichenhalle gefahren ist. Das Problem ist, dass wir den Fahrer nicht erkennen können. Ich habe den Wagen zur Fahndung ausgeschrieben, aber wir verschwenden wahrscheinlich nur unsere Zeit damit. Der ist wohl inzwischen entweder im Fluss oder steht ausgebrannt irgendwo rum.«
    Daniels dankte ihm und legte auf. Sie tätigte einen weiteren Anruf. Diesmal wurde sofort abgenommen, bevor es auch nur klingeln konnte.
    »Detective Superintendent Brights Büro.«
    »Ellen, hier spricht Kate. Ist er da?«
    »Ich bin froh, dass Sie anrufen. Seit Sie zum letzten Mal miteinander gesprochen haben, ist er wie ein Bär mit Kopfschmerzen. Tut mir leid, ist nicht böse gemeint. Was zum Teufel haben Sie zu ihm gesagt?«
    Daniels fühlte sich schuldig, dass sie Ellen erst jetzt anrief, um nach Brights Befinden zu fragen, zumindest in medizinischer Hinsicht. Sie war wirklich beschäftigt gewesen. Aber das war nicht der Grund.
    »Lange Geschichte, Ellen. Ist er da?«
    »Ich stelle Sie durch.«
    Es gab eine kurze Pause und ein Klicken in der Leitung.
    Dann nahm Bright ab. »Ja, Kate? Kann ich was für dich tun?«
    Daniels ließ den Smalltalk ausfallen und kam sofort zur Sache. »Chef, als du in Nordirland warst, hast du jemals einen Soldaten namens Jimmy Makepeace getroffen?«
    »Kommt mir nicht bekannt vor.«
    »Townsend hat uns gesagt, dass er und Makepeace da drüben in derselben Einheit waren und dass Finch ihr Vorgesetzter war. Da er ja auch deiner war, hatte ich gehofft, dass dir der Name vielleicht was sagt.«
    »Wer ist denn das?«
    »Ich habe es ein bisschen eilig, Chef. Kannst du mich in ungefähr einer Stunde im Einsatzraum treffen? Das erspart mir, dasselbe zweimal erklären zu müssen.«
    »Meinst du, er ist es?«
    »Das versuche ich gerade rauszufinden.«
    »Du hast ein ungutes Gefühl bei ihm. Ich kann es in deiner Stimme hören.«
    »Lass es mich so sagen, Chef. Wenn er irgendeine Verbindung zu dem Fliegerclub hat, dann kannst du darauf wetten, dass er auch Zugang zum gesamten Schulregister hat. Er könnte leicht den Flyer verändert haben.«
    »Hast du mit Finch über ihn gesprochen?«
    »Noch nicht. Er ist nicht erreichbar.«
    »Sprich mit seinem Fahrer. Bitte ihn herzukommen.«
    Daniels bog von der A1 an einem Schild ab, das nach Sunderland zeigte. Gormley schlug vor, dass Bright dabei sein sollte, falls Finch kam, und Daniels sagte ihm das.
    »Soll mir recht sein«, sagte

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