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Ich will vergelten: Thriller (German Edition)

Ich will vergelten: Thriller (German Edition)

Titel: Ich will vergelten: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Hannah
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auf, während der Verkehr auf der Hauptstraße von Durham vorbeifuhr: gründliche Durchsuchung … sein Arbeitsplatz … er hat Informationen aufgerufen … eine Datenbank ohne Berechtigung angesehen … ein Schwerverbrechen wird untersucht … seine Verhaftung und die Durchsuchung seiner Wohnung .
    Naylor war zurück. »Wird erledigt. Ich habe gerade eine Übergabe mit Bright abgesagt. Habt ihr zwei euch wieder gestritten? Er ist ganz schön schlechter Laune.«
    »Hat nichts mit mir zu tun!« Daniels hasste es, ihn anzulügen, aber Bright war gut zu ihr gewesen, und sie konnte ihn nicht anzeigen. Das ging einfach nicht. Aber es war das letzte Mal. Von jetzt an, sagte sie sich, gehörte ihre Loyalität Naylor. Ohne Wenn und Aber. »Ich weiß deine Hilfe zu schätzen, Chef. Ich hätte Robbo gefragt, aber er hat anderes zu tun. Hank diktiert ihm gerade einen Haftbefehl.«
    »Schickst du den Bericht elektronisch rüber?«
    »Ja, per Fax in den nächsten paar Minuten.«
    »Ich gleiche die Namen mit dem Prostitutionsfall ab und setze mich mit dir in Verbindung.«
    »Danke.« Tausend Dinge gingen ihr durch den Kopf, Fragen, auf die sie Antworten brauchte. Die wichtigste von allen: Würden sie den Schweinehund fangen? »Chef, ich brauche den Haftbefehl dringend. Kannst du sicherstellen, dass er in Freeks Wohnung zugestellt wird, sobald er unterschrieben ist? Und nicht in einem Polizeiauto, wir wollen ihn nicht verlieren.«
    »Hättest du das auch Bright geraten?« Naylor tat, als fühlte er sich beleidigt, aber er scherzte nur. »Ich bin verletzt, Kate. Wofür hältst du mich?«
    Daniels konnte ihn beinahe grinsen hören.

57
    Freek wohnte in einer eleganten Zeile georgianischer Häuser in der Nähe der U-Bahn-Station Jesmond. Daniels fuhr langsam daran vorbei und suchte dabei nach Hausnummern. Die Straße war nicht mehr so grün, wie sie sie in Erinnerung hatte. Viele der Gärten waren jetzt gekiest oder gepflastert, die Berufstätigen, die dort wohnten, hatten zu viel zu tun, um sich darum zu kümmern. Fahrzeuge der Extraklasse reihten sich am Bürgersteig, Seitenspiegel eingeklappt, um Schäden durch vorbeifahrenden Verkehr zu vermeiden. Stephen Freeks Zuhause war eine umgebaute Maisonette, die das Erdgeschoss und den Keller eines dreistöckigen Hauses einnahm. Es gab einen separaten Eingang. Nicht überraschend , dachte Daniels, als sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkte und den Motor abstellte.
    Sie besah sich die Straße, bevor sie aus dem Wagen stieg, und schaute auf die Uhr: zehn nach zwei. Robson sollte inzwischen den Haftbefehl bekommen haben. Wo zum Teufel war er also? Sie zog ihr Handy heraus und rief ihn an, aber niemand antwortete. Vielleicht war er noch beim Richter. Sie hinterließ eine Nachricht und legte auf. Als sie zum Toyota zurückging, klopfte sie leicht ans Beifahrerfenster.
    »Kein Glück?« Gormley öffnete die Tür.
    Daniels schüttelte den Kopf. »Komm.«
    Sie gingen über die Straße, betraten den Garten durch ein schmiedeeisernes Tor. Am Ende des Weges führten ein paar Stufen hinunter zu einer frisch gestrichenen Eingangstür. Nachts wäre der Ort von der ruhigen Straße nicht einsehbar, perfekt für jede beliebige verbrecherische Tat, die der Besitzer im Sinn haben könnte. Besonders wenn die ahnungslosen Opfer bewusstlos waren, wenn er sie hineintrug.
    Sie drückte auf die Klingel.
    Nichts.
    Sie klingelte noch einmal.
    Immer noch nichts.
    »Das wär’s dann wohl fürs Erste, bis der Haftbefehl kommt«, sagte sie.
    Gormley hob seinen rechten Zeigefinger an die Lippen und befahl ihr zu schweigen. »Hörst du das?«
    »Was?« Daniels horchte, konnte aber nichts hören. Kein Laut. Null. Nichts. Totale Stille. »Muss nebenan gewesen sein.«
    »Nein, es kam definitiv von drinnen.«
    »Nein, Hank.«
    Mit feierlicher Miene hielt Gormley eine eingebildete Bibel hoch. Sein Ton war respektvoll. »Wir haben geglaubt, dass ein gefährlicher Verbrecher versuchte, sich seiner Verhaftung zu entziehen, Euer Ehren. Leider hatten wir keine andere Wahl, als in die Wohnung einzubrechen.« Grinsend trat er zurück, rannte dann gegen die Tür und krachte mit der Schulter dagegen. Einmal. Zweimal. Beim dritten Mal hatte er Glück. Die Tür schwang auf, knallte an die innere Wand, und ein Stück Putz fiel auf den Holzfußboden.
    »Hast du’s jetzt gehört?«, fragte er.
    Daniels puffte ihn in die Schulter, die er sich noch rieb.
    »Autsch! Das tut weh!«
    »Sei nicht so ein Weichei!«
    Daniels sah

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