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Ihr letzter Tanz

Ihr letzter Tanz

Titel: Ihr letzter Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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und ich weiß, dass sie sich anders verhält, seit Sie ins Studio kommen. Ich habe so ein Gefühl, dass Ihnen beiden gewisse Dinge über den jeweils anderen sehr gut bekannt sind – wenn Sie verstehen, was ich meine.“
    „Wir werden ja sehen. Aber im Moment würde ich Ihnen gern zwei Fragen stellen. Bei Ihrem Zusammenbruch sagten Sie, jemand könnte Sie vergiftet haben.“
    Sie wurde rot. „Das war sehr albern, nicht wahr? Ich war auf einmal davon überzeugt, dass mir jemand etwas in den Kaffee getan hatte. Das kam durch Lara – weil wir darüber gesprochen hatten, jemand könnte ihr ein paar Tabletten in ihren Drink gemischt haben.“
    „Wer ist ,wir‘?“
    „So ziemlich jeder. Die Longs, Mr. Clinton, auch eine von den Neuen – ich habe ihren Namen vergessen. Gabe, Katarina … David war auch da, glaube ich. Ben … Doug. Und Gordon stand dicht daneben und sah auf die Tanzfläche. Sam war bei ihm. Also wirklich ziemlich jeder, der mit der Tanzschule zu tun hat.“
    „Hat einer von ihnen irgendetwas Verdächtiges gesagt?“
    „Hm … David Mercutio, der Ehemann von Katarina, erwähnte das mit den Tabletten.“
    „Okay, zweite Frage: Haben Sie eine Ahnung, wer mit Lara während des Wettkampfs allein war und sich mit ihr stritt? Oder vielleicht sogar besonders freundlich war?“
    Ihre Miene verfinsterte sich.
    „Mein Bruder hat mir von seinem Streit mit ihr erzählt“, beruhigte er sie.
    Sie seufzte erleichtert auf. „Außer Doug … sie stritt sich mit Jim Burke, ihrem Partner. Aber das war normal, die beiden stritten sich immer. Wenn sie sich
nicht
gestritten hätten,
das
wäre ungewöhnlich gewesen.“
    „Sonst noch jemand?“
    „In dem kleinen Barbereich vor der Tanzfläche habe ich gesehen, dass sie mit Gordon sprach, mit Ben, Justin … mit Gabe, den beiden Longs, glaube ich. Und mit Shannon.“
    „Mit Shannon?“
    „Ich sagte ja, man konnte ihr nicht anmerken, ob sie etwas gegen Lara hatte. Kann sein, dass sie ihr einen Drink spendierte. Aber vielleicht wollte sie ihr auch nur viel Glück wünschen. Bei so einem Wettkampf geht es unglaublich hektisch zu, ständig sind alle in Bewegung. Und bedenken Sie, dass Sam und ich uns ja auf unseren Auftritt vorbereiten mussten.“
    „Ja, stimmt, ich weiß. Sie beide sind zusammen wirklich richtig gut, nicht wahr?“
    „So schlimm es klingt, aber es könnte sein, dass wir jetzt wieder eine Chance haben. Bislang konnten wir immer nur gewinnen, wenn Lara nicht antrat.“
    Er nickte. „Okay, eine letzte Sache noch. Würden Sie sich bitte diese Zeichnung ansehen?“
    Jane betrachtete die Skizze von Sally Grant, die er aus der Akte mitgenommen hatte, dann schüttelte sie den Kopf. „Ich weiß, das ist die andere Frau, die man tot aufgefunden hat. Ich kenne das Bild aus den Zeitungen. Aber im Studio ist sie nie gewesen.“
    Quinn bedankte sich und stand auf.
    „Fahren Sie jetzt zum Studio?“
    „Ja. Brauchen Sie irgendetwas?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Sie sind ein guter Schüler.“
    „Bis zur Gator Gala muss ich noch eine Menge lernen.“
    „Oh ja.“
    „Ich muss ein Auge auf die Leute haben.“
    „Auch auf Shannon?“
    „Sie ist höchst verdächtig“, sagte er.
    Jane grinste nur, dann ließ sie sich in ihr Kissen sinken.
    „Was machst du denn da auf dem Boden?“
    Shannon blinzelte und sah, dass Gordon sich über sie beugte. Langsam setzte sie sich auf und hielt sich den vor Schmerz pochenden Kopf. „Jemand hat mich umgerannt, glaube ich.“
    Gordon schaute sich im Vorratsraum um, konnte aber niemanden entdecken.
    „Was hast du angestellt? Bist du in ein Regal gelaufen? Oh, jetzt wird’s mir klar. Du hast dir einen erbitterten Kampf mit einer Schneiderpuppe geliefert.“
    „Ich kam hier rein, und auf einmal waren Schritte im Korridor zu hören.“
    „Das war ich“, sagte er.
    „Und du hast das Licht ausgemacht und die Tür zugezogen?“
    „Ja, weil ich dachte, dass irgendein Idiot es vergessen hatte.“
    „Wann war das?“
    „Vor ein paar Minuten. Als ich dann ins Studio ging und deine Handtasche sah, aber von dir keine Spur zu entdecken war, bin ich sofort wieder hergelaufen.“ Er machte eine besorgte Miene. „Ist mit dir alles in Ordnung? Vielleicht sollte ich dich besser ins Krankenhaus fahren, wenn du dich hier selbst k.o. geschlagen hast.“
    Sie betrachtete den Lagerraum, aber außer ihnen beiden war tatsächlich niemand da. Neben ihr lag die Schneiderpuppe auf dem Boden.
    „Und es ist keiner herausgekommen?“
    „Ich

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