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Ihr letzter Tanz

Ihr letzter Tanz

Titel: Ihr letzter Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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ab, als sich sein ganzer Körper lustvoll anspannte.
    „Oh ja, sehr sogar“, erwiderte er im Flüsterton. „Du meinst dieses Gefühl der Begierde, das alles andere unwichtig erscheinen lässt? Das Gefühl, sich in den Armen eines anderen Menschen einfach zu vergessen? Alles zu vergessen – die Welt um einen herum, die Zeit, einfach alles?“
    Sie nickte und ließ einen Finger über seine Brust wandern, über seinen Bauch und weiter und weiter.
    „Du vergeudest wertvolle Zeit“, ließ sie ihn wissen.
    Er hob sie hoch, um sie zu seinem Boot zu tragen, und dort angekommen, stellte er seinen eigenen Gleichgewichtssinn auf die Probe, indem er mit Shannon in seinen Armen vom Pier auf das Deck seines Bootes sprang. Das geriet zwar heftig ins Schaukeln, aber Quinn hielt die Balance.
    Mit Mühe zog er den Schlüssel aus seiner Hosentasche, und als er Shannon dann in die Kajüte trug, schlug er erst mit seinem Ellbogen, dann mit ihrem Kopf am Türrahmen an. Als sie unter Deck gelangt waren, brachen sie in Lachen aus.
    Einen Augenblick später jedoch wich ihr Gelächter einem lustvollen Keuchen, da nichts mehr zählte, als sich so schnell wie möglich von der nassen Kleidung zu befreien und sich gegenseitig zu spüren.
    Shannon genoss die Körperwärme, die von Quinn ausging, der unter ihr lag. Sie lächelte ihn an, dann aber zuckte sie zusammen und verzog das Gesicht. Im Sog der Gefühle hatten sie es nicht weiter geschafft als bis zu dem schmalen Streifen zwischen Tisch und Sofa. Den Schmerzen nach zu urteilen, hatte sie sich an Dutzenden von Stellen blaue Flecken geholt, und nun stand sie vor dem Problem, aufzustehen. Sie versuchte, irgendwo Halt zu finden, rammte ihm aber unabsichtlich ihr Knie genau in die Magengegend.
    „Autsch“, stöhnte er auf.
    „Entschuldige.“
    Lachend rutschte er ein Stück zur Seite. „Ein Stück tiefer wäre unangenehmer gewesen. Wie wär’s, wenn du mich zuerst aufstehen lässt? Warum hast du es überhaupt so eilig?“
    „Ich will unter die Dusche. Ich habe das Gefühl, mit einer Salzkruste überzogen zu sein.“
    „Ich komme mit.“
    „Das ist zu eng für uns beide“, sagte sie.
    „Das glaubst du“, grinste er sie an.
    Die Duschkabine war tatsächlich extrem winzig, doch sie schafften es wirklich, dort gemeinsam Platz zu finden. Das heiße Wasser auf der Haut war wunderbar und ließ eine wohlige Wärme in ihnen beiden aufsteigen, verführerisch und sinnlich. Quinn hatte seine Hand an der Plexiglaswand hinter Shannon abgestützt, während er sie küsste. Seine Lippen, die über ihre Haut wanderten, schienen so heiß zu sein wie das Wasser, das über sie strömte. Sein nasses Haar kitzelte sie am Kinn, und seine Bewegungen waren so erotisch, dass sie ihr einmal mehr den Atem raubten.
    Seine Hände strichen über ihren Bauch, dann gelang es ihm, sie hochzuheben, damit sie auf dem schmalen Sitz Halt fand, während er seine Zunge langsam über ihre Haut wandern ließ. Als ihre Knie nachzugeben drohten, drückte er sie sanft gegen das Plexiglas. Sie nahm das Prasseln des Wassers auf ihrer Haut, das Rauschen in ihren Ohren bewusster wahr als je zuvor, während Quinn sanft in sie eindrang und sie ein weiteres Mal in dieser Nacht zum Höhepunkt führte. Ein Schauer lief durch ihren ganzen Körper und am liebsten hätte sie sich einfach zu Boden sinken lassen, doch Quinn hielt sie fest. Einen Moment lang blieben sie einfach nur so stehen, immer noch vereint in einem intimen Kontakt, der mehr zu sein schien als ein bloßer Liebesakt.
    Quinn strich mit den Fingern durch ihr nasses Haar, als sie aus der Dusche kam, und zog Shannon an sich heran.
    „Sie hat Recht“, sagte er leise.
    „Wer hat Recht?“
    „Marnie. Sie meinte, ich sei in dich verliebt. Und es stimmt.“
    Shannon schreckte davor zurück, etwas zu erwidern.
    „Okay“, murmelte er. „Du musst nichts sagen. Auch wenn es eine Äußerung ist, die eigentlich eine Antwort erfordert.“
    Sie wich seinem Blick aus. „Ich finde, du warst wirklich unglaublich“, sagte sie schließlich.
    Quinn lachte. „Du musst wohl immer ein Urteil abgeben, wie? Du weißt genau, dass ich das nicht gemeint habe.“
    „Und vorlaut bist du auch noch“, fügte sie leise an.
    Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und hob es so an, dass sie ihm in seine dunkelblauen, eindringlich blickenden Augen sehen konnte. „Ich will keine Spiele mehr spielen. Ich höre auf und nehme keinen Unterricht mehr. Vergiss die Gator Gala. Ich will mit dir zusammen

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