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Iloo - Die andere Welt (German Edition)

Iloo - Die andere Welt (German Edition)

Titel: Iloo - Die andere Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stappert
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verstanden.«
    Er sah Eva entschuldigend an.
    Sie erklärte: »Grundsätzlich ist das schon alles. Allerdings werden wir eine zwingend notwendige Anlage in Ihrer Maschine installieren müssen.«
    Sie deutete auf eine Ansammlung von Geräten, die durch die Tür zum Nebenraum zu sehen war.
    »Das ganze Zeug muss in ihren Flieger und es muss darin aktiviert werden. Es wird ein ungemein starkes, aber lokal begrenztes Magnetfeld aufgebaut werden, das wir wirkungsvoll gegen Ihr Cockpit abschirmen werden. Wir haben nur noch ein ungelöstes Problem: Die Anlage verbraucht eine Menge Strom. Bisher haben wir einen benzingetriebenen Generator benutzt, aber den können wir in Ihrem Flieger sicher nicht einsetzen, oder?«
    »Auf gar keinen Fall!«, bestätigte Tammo. »Aber wieviel Strom benötigen Sie denn überhaupt?«
    Sebastian gab ihm die Leistungsdaten des Generators. Tammo studierte sie eine Weile und nickte. »Das ist kein Problem. Sie bekommen den Strom direkt vom Hubschrauber. Die Turbine erzeugt Strom, während die Maschine fliegt. Ich brauch nur einen Bruchteil davon für die Batterien. Wenn ich einen Abzweig direkt vor den Verteiler einbaue, könnten Sie sich direkt am Turbinenaggregat bedienen. Sie müssten nur für die Transformation selber sorgen, weil ich nicht glaube, dass ihr Apparat mit 500 V zurechtkommt, aber das sollte keine Schwierigkeiten machen.«
    »Das wäre ja fantastisch«, sagte Inolak. »Dann muss nur noch dieser Kram installiert werden und es kann losgehen.«
    Tammo ging in den Nebenraum und sah sich dort um.
    »Das alles muss in meine Maschine hinein?«, fragte er skeptisch. »Wie viele Passagiere kommen noch dazu?«
    »Wir Vier sollten schon noch mit«, meinte Eva. »Meinen Sie, dass es nicht passen wird?«
    »Wir werden seh’n«, sagte Tammo. »Es wird nur nicht einfach werden, das Zeug so einzubauen, dass man damit arbeiten kann. Darf man fragen, was Sie mit diesem Ding eigentlich erforschen wollen?«
    Sie sahen sich an und überlegten, ob sie diesen Fremden einweihen sollten.
    »Gut«, sagte Eva schließlich. »Ich bin der Meinung, dass wir Ihnen schuldig sind, Sie in unsere Arbeit einzuweihen. Aber wir müssen uns darauf verlassen können, dass Sie mit niemandem darüber sprechen.«
    »Ist es so geheim?«, fragte Tammo interessiert.
    »Nein, das nicht, aber es ist sehr ... ungewöhnlich. Wir erforschen ein paralleles Universum oder eine Parallelwelt – ganz wie Sie wollen.«
    »Das ist jetzt nicht so ein Science-Fiction-Kram?«, fragte Tammo.
    »Ganz und gar nicht«, sagte Inolak. »Es ist uns bereits gelungen, Fotos und Filmaufnahmen von einer Gegend zu machen, die definitiv nicht auf unserer Erde zu suchen ist.«
    Er verzichtete darauf, Tammo davon in Kenntnis zu setzen, dass er von dieser Welt stammte.
    »Und wofür brauchen Sie mich nun genau?« Tammos Interesse war geweckt.
    »Wir konnten feststellen, dass unser begrenztes Sichtfenster in die fremde Welt offenbar im Bodenniveau liegt. Es ist aber auch klar, dass die Welt bewohnt ist – von intelligenten Wesen, die überwiegend auf Türmen wohnen. Um sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können, müssen wir versuchen, unser Auge dorthin zu bringen, wo die Fremden leben.«
    »Heißt das, wir bekommen Kontakt zu Außerirdischen?«, fragte Tammo. »Ich möchte uns und den Hubschrauber nicht unnötig in Gefahr bringen.
    »Soweit wir bisher wissen, können wir nur einen Blick auf die Fremden werfen«, meinte Sebastian. »Wir gehen nicht davon aus, dass man uns bemerken, geschweige denn mit uns in Kontakt treten kann.
    Tammo war beruhigt..
    »Okay«, meinte er. »Wir werden erst einmal anfangen, Ihr Spielzeug in mein Baby einzubauen. Ich werd morgen früh wiederkommen und Sie mit dem Zeug zum Flugfeld begleiten. Beim Einbau muss ich aber mitreden können, da ich auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung achten muss.«
    Die folgenden Arbeiten erwiesen sich als recht schwierig. Es war etwas Anderes, in einem Transporter durch die Gegend zu fahren, oder einen Hubschrauber flugfähig zu halten. Tammo hatte Wort gehalten und stellte Sebastian eine leistungsfähige Stromquelle zur Verfügung, die allerdings nur funktionierte, solange der Helikopter in der Luft blieb und seine Turbine auf Touren war. Der Einbau zog sich in die Länge. Immer wieder waren Probleme zu lösen, die meist mit der Abschirmung gegen die ungeheuren Magnetfelder zu tun hatten. Ein weiterer Monat ging ins Land, bis Tammo endlich zufrieden war und sich bereit

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