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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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nicht«, widersprach die rothaarige Frau und drückte ihm eine Wolfsmaske in die Hand. »Die hier passt viel besser zu dir. Probier sie mal auf.«
    Alan schüttelte den Kopf. »Später. Du sagtest doch, ich muss mich noch umziehen«, tastete er sich vorsichtig vor. »Ich muss zugeben, ich hab die Einladung nicht mehr ganz im Kopf …«
    Die fremde Frau legte den Kopf schief und musterte Alan. Zum ersten Mal war da ein Funke Misstrauen, und Alan senkte rasch den Blick. »Was meinst du damit?«, fragte sie.
    »Das Motto«, erwiderte Alan voller Überzeugung. Es schien zu wirken. Sie lachte leise und legte ihm die Hand auf den Arm. »Stimmt ja, bei diesem Sieben-Tage-Plan ist es schwer, den Überblick zu behalten. Heute Abend ist eine kleine Begrüßungsorgie für Jareds Gast angesetzt, nichts Großartiges. Wie du siehst, herrscht Maskenzwang.« Wieder lachte sie, aber Alan sah auf die Wolfsmaske in seiner Hand. Sie bestand aus Leinen und war mit echtem glatten Fell beklebt. Er berührte die gebleckten Zähne. Jared hatte also wirklich mehr als nur ein paar außergewöhnliche Stellungen oder etwas in der Art geplant. Er inszenierte hier irgendetwas und lud dazu Menschen ein, die ihm helfen sollten bei … ja, wobei?
    Die rothaarige Frau umfasste wieder sein Handgelenk. »Ich zeige dir, wo du dich umziehen kannst. Es sind sicher noch einige Togen übrig.«
    Auch diesmal ließ Alan sich ziehen und folgte gehorsam in die überwucherte Hütte. Im Innern gab es kein Licht, nur durch die Fenster drang etwas vom Widerschein der Glühbirnen ins Innere. Es reichte gerade dafür, einige weiße Stoffstreifen und Bahnen an den Wänden hängen zu sehen. Die Fremde nahm einen davon und hielt ihn Alan hin. Wenn er ihn umband, würde er gerade das Nötigste bedecken, aber wenn er sich seine Begleiterin so ansah, war das wohl auch Sinn der Sache.
    Alan nahm sich einen Tanga aus seiner Tasche und begann, sich auszuziehen. Seine Begleiterin schien gar nicht daran zu denken, zu gehen oder wegzusehen – offensiv wanderte ihr Blick über jeden Zentimeter neu entblößter Haut. Alan bedachte das mit einem leisen Lächeln. Kurz, bevor er seine enganliegenden Boxershorts auszog, hielt er inne. »Du kannst die Orgie wohl nicht mehr abwarten, was?«, fragte er und kam näher.
    Die Fremde wich nicht zurück. Sie suchte seinen Blick und legte ihm zart die Hand auf die Brust. »Ich gestehe, so langsam wird mir warm«, erwiderte sie und strich ihm zärtlich über die Brust.
    Er beugte sich tiefer zu ihr, näher zu ihren leicht geöffneten Lippen. »Das ist gut«, erwiderte er und fuhr mit dem Zeigefinger über einen ihrer steifen Nippel, die sich gegen den Stoff der Toga pressten. »Vielleicht kannst du ja dafür sorgen, dass mir auch wärmer wird.«
    Die grünäugige Schönheit öffnete ihre Lippen zu einem erregten Seufzen, und ihre Lider schlossen sich halb. »Gerne. Sag mir ruhig, wie.«
    »Erzähl mir mehr über Jareds Gast.«
    »Du hast keine Einladung bekommen, oder?«, fragte sie, aber diesmal war kein Misstrauen in ihrer Stimme. Sie wirkte nur noch neugierig und angeregt.
    Alan lächelte weich. »Also?«, fragte er und umfasste ihren steif aufgerichteten Nippel mit zwei Fingerkuppen, spielerisch zupfte er daran, und sie keuchte auf.
    »Ich verspreche, dir mehr zu erzählen, aber dafür musst du mir sagen, was du hier willst«, murmelte sie.
    »Das ist komplizierter«, raunte er an ihrem Mund. Sie hatte die Lippen weiter geöffnet, und in ihren Augen las Alan deutlich, was sie wollte.
    »Sag es mir«, wisperte sie und presste sich mit einem Mal an ihn.
    Alan griff in ihr dichtes rotes Haar und bog ihren Kopf zurück. Sie gab einen erschrockenen Laut von sich, und er nutzte ihren weit geöffneten Mund, um seine Zunge kurz und neckend gegen ihre stoßen zu lassen. »Erst will ich mehr über Jared und seinen Gast wissen.«
    »Ich kann es dir nicht sagen – außer du bleibst die ganzen sieben Tage hier und verhältst dich unauffällig.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Wispern.
    Alan überlegte nicht lange. »Einverstanden.« Er ließ sie los, aber ihrem Schmollmund nach zu urteilen war sie alles andere als erfreut darüber.
    Sie fixierte ihn mit brennendem Blick. »Wenn du dein Versprechen brichst, verpfeife ich dich sofort an die Sicherheitsleute.«
    Alan runzelte die Stirn. Sicherheitsleute hatte er bisher keine gesehen, allerdings hatte er sich auch nicht sonderlich gründlich umgesehen. Warum auch sollten sich hier Sicherheitsleute

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