Im Bann der Leidenschaften
mich, nur dass wir jetzt nicht über Parkett schweben, sondern über Schotterboden in ein Labyrinth hineingehen. Nur zu bereitwillig lasse ich mich führen. Mein Körper macht, was dieser Mann will. Mein Gehirn tut gar nichts mehr. Es ist ausgeschaltet, hat die Arbeit vollends eingestellt. Ich bin nurmehr ein einziges Bündel Hormone.
Meine Lippen landen in Jerômes kurzem, krausen Haar. Die Haarspitzen kitzeln meine Lippen. Selbst diese Berührung erregt mich, geht sofort durch zu meiner Klit. Meine Hände legen sich um Jerômes Hals, fahren unter den Kragen seines Fracks. Der Frack fällt auf den Boden, den ich in der Dunkelheit nicht sehen kann.
Das letzte Mal, als ich so mit Jerôme zusammen war, drückte sich die Rinde eines Baumes in meinen Rücken. Heute treffen mich tausend kleine Blätter und die spitzen Enden unzähliger Äste der Hecke an meinem Rücken, dort, wo mein Brautkleid endet. Die Äste werden den zarten Stoff meines Kleides zerreißen, doch in diesem Augenblick ist mir alles egal.
Jerôme zieht mich von der Hecke weg, schiebt mich ein paar Meter nach hinten. Er fasst meine Hüften und dreht mich herum, von sich weg, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stehe.
„Stütz dich an der Bank ab“, raunt er mir ins Ohr.
Die Bank hatte ich gar nicht bemerkt. Erschreckend gehorsam beuge ich mich vor, umklammere mit meinen Händen die Lehne einer eisernen Parkbank.
Jerôme hebt mein Kleid hoch, legt die weichen Röcke auf meinem Rücken ab. Ein kalter Lufthauch streift über meinen Po, der nur notdürftig von einem winzigen, weißen Seidenhöschen bedeckt ist.
Neckisch zieht Jerôme an meinem Strumpfband und lässt es gegen meinen Oberschenkel zurückschnellen.
„Autsch!“
Jerôme lacht rau. Seine Hände liegen auf meinen Pobacken, kneten sie, ziehen mein Höschen hinunter. Mit einer Hand greift er mir zwischen die Beine, fährt mit der flachen Hand von vorn bis hinten über meine Vagina. Ich bin total feucht. Verdammt, bin ich scharf. So scharf war ich garantiert noch nie in meinem Leben.
Mach, Jerôme, mach endlich, ich will deinen Schwanz spüren.
Jerômes andere Hand hat sich von meinem Hinterteil gelöst. Das Geräusch eines Reißverschlusses ertönt.
Meine Klit ist fest und hart, ich bin so nass. Und dann streift sein Schwanz groß und hart über meine rechte Pobacke, drängt sich zwischen beide Backen. Dabei zieht er eine feuchte Spur hinter sich her.
Will er etwa …?
Nein. Kein Analverkehr. Gott sei Dank! Ich bin erleichtert. Das ist nicht mein Ding, aber wenn er es wollte, garantiere ich für nichts. Sein Schwanz drückt gegen meinen Damm, bleibt kurz vor dem Eingang meiner Vagina liegen, klopft an, wandert dann weiter und drückt fest und hart gegen meine Klit. Langsam bewegt Jerôme seinen Unterleib vor und zurück. Ich werde schier wahnsinnig vor Lust, lasse meinen Hintern kreisen. Ich hasse die Doggy-Stellung. Normalerweise. Weil ich Angst habe, dass der Mann mit seinem Schwanz abrutscht, gegen meinen Damm donnert und mir weh tut. Doch heute liebe ich diese Stellung. Jerôme hat sie voll im Griff. Die Stellung und mich. Er weiß ganz genau, was er tut. Seine linke Hand hält meine linke Pobacke fest, seine rechte Hand führt seinen Schwanz zwischen meine Schamlippen vor und zurück. Immer mit genau dem richtigen Druck.
Wie beim Tanzen bewegen wir uns in einem himmlischen Takt. Das süße Gefühl zwischen meinen Beinen, in meinem Unterteil, in meinen Brüsten macht mich verrückt. Ich will, dass Jerôme meine Brüste berührt. Ausgerechnet meine Brüste, für die ich mich so schäme. Bei Jerôme ist das alles anders. Bei ihm ist es mir egal, dass sie ein wenig zu groß sind und zu schwer, ich will einzig seine Hände auf ihnen spüren. Doch in diesem Kleid, mit diesem Mieder ist das unmöglich und ich muss mich mit dem begnügen, was ich kriegen kann.
„Ich komme jetzt zu dir“, knurrt Jerôme.
„Ja, ja“, stöhne ich. Mach schon! Komm endlich zu mir.
In dem Moment dringt Jerôme in mich ein. Hart, sehr hart. Ich schreie auf. Ich komme, während er mich von hinten nimmt, immer und immer wieder hart zustößt. Ich erlebe den irrsinnigsten Orgasmus, den ich je erlebt habe. In diesem Irrgarten, an meinem Hochzeitstag, mit diesem Mann, der nicht mein Ehemann ist. Mein ganzer Körper zuckt, meine Vagina presst sich pulsierend um Jerômes göttlichen Schwanz. Meine Hände umkrampfen die Lehne der Parkbank und mein Unterleib presst sich gegen Jerômes Unterleib.
Jerôme
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