Im Bann der Leidenschaften
das noch! Mir bleibt aber auch nichts erspart. Ein paar Meter hinter mir schwimmt das pinkfarbene Höschen.
„Philippe!“, kreische ich. „Bitte!“
„Ist ja schon gut“, grinst er und zieht los, um mein Bikiniunterteil zu retten.
„Das kann jedem passieren“, versucht die Spanierin mich zu trösten.
Sicher. Nur dass bei dir nicht viel aus dem Oberteil purzeln kann und es nicht jedem passiert, sondern mir. Allerdings muss ich zugeben, dass sie taktvoll aufs Meer schielt. Oder ist das etwa nicht ihr Taktgefühl? Schmachtet sie meinen Mann an?
Philippe hält mir die pinkfarbene Hose wie eine Trophäe entgegen. Die hochhackigen Flip Flops hat er ebenfalls aus dem Meer geangelt.
Ich reiße ihm das Höschen aus der Hand und steige schnell hinein. Dann stapfe ich zu meiner Hängematte, um mich abzutrocknen und um meine Brüste zu verstauen.
„Willst du mal fühlen?“
Mein Kopf fährt herum. Philippe steht breitbeinig hinter mir. Vorn in seiner Badehose zeichnet sich eine ausgeprägte Beule ab.
„Ich glaube, dein Auftritt hat mich ein wenig erregt.“
„Mein Auftritt?“, fauche ich ihn an.
„Was ist denn mit dir los?“ Mit einer Hand umfasst Philippe seine Erregung.
„Da habt ihr abgewartet, bis die lästigen Ehepartner verschwunden sind, und dann seid ihr erstmal zusammen ins Wasser gegangen.“ Meine Augen feuern Blitze ab. Philippe sieht mich amüsiert an, was mich nur noch wütender macht.
„Du bist ja eifersüchtig, Annie.“ Er macht einen Schritt auf mich zu, streckt eine Hand nach mir aus.
„Lass mich!“ Ich schlage nach ihm. Der Träger von meinem Bikinioberteil ist nicht aufgegangen, sondern abgerissen. Ohne Träger hält das bei mir nicht. Ich werde zurückgehen zu der kreolischen Verkäuferin und mich beschweren. Es kann doch nicht sein, dass sich der Einhundertzwanzig-Euro-Bikini beim ersten Bad in seine Bestandteile auflöst. Wo ist der verdammte Jutebeutel, den die Verkäuferin mir geschenkt hat?
„Wenn du deinen Badeanzug suchst …“ Philippe hält die bunte Gratistasche in der Hand.
Meine Rechte schnellt nach vorn. Doch Philippe ist schneller als ich. Er schleudert den Beutel mit meinem Badeanzug weit von sich.
„Das könnte dir so passen, dass ich halbnackt hinter dir herrenne!“, fauche ich.
„Stimmt“, grinst Philippe. „Das könnte mir sogar sehr gut passen.“
Als ich mein Handtuch von der Hängematte fische, um mich damit abzudecken, presst sich Philippe von hinten an mich heran.
„Lass das“, zische ich, obwohl die Kühle von Philippes Händen sich wohlig auf meiner erhitzten Haut ausbreitet. „Ich habe keine Lust, dass uns deine kleine Spanierin, mit der du gerade gemeinsam große Gefahren auf dem Meer überstanden hast, zusieht.“
„Klappe“, knurrt Philippe. Er umfasst mein Kinn mit einer Hand und dreht meinen Kopf zu sich herum. Dann sieht er mir tief in die Augen und sagt in ernstem Ton: „Ich liebe dich, Annie! Dagegen kann eine kleine, abgemagerte Spanierin nichts ausrichten.“
„Sie hat eine tolle Figur und sie ist wunderschön.“
„Ja“, brummt Philippe, während er mich zu seiner Hängematte schiebt, „aber erstens ist sie frisch verheiratet und zweitens stehe ich ausschließlich auf deine Titten. Die sind so schön rund und schwer. Da hat man die Hände voll.“
Ich hasse es, wenn irgendjemand auf diese vulgäre Weise über meine Körperteile spricht. Bisher hat Philippe das noch nie getan. Überraschenderweise macht es mich heute an, und als er seine Hände flach auf meine Brüste legt und sie gegen meinen Körper drückt, lasse ich mich nur zu bereitwillig von Philippe auf die Hängematte bugsieren.
„Meinst du, das Ding hält uns beide?“ Etwas mehr als achtzig Kilo von Philippe und dazu meine vierundsiebzig sind kein Pappenstiel. Ich weiß nicht, ob eine original kreolische Hängematte dieses Gewicht aushält.
„Das werden wir gleich erfahren“, raunt Philippe an mein Ohr, als er sich mit seiner ganzen Länge an meinen Rücken und an mein Hinterteil schmiegt.
Mit zwei spitzen Fingern schiebt er das kaschierende, pinkfarbene Höschen zur Seite. Sein erregter Schwanz drückt schwer gegen meine entblößte Pobacke. Schlagartig werde ich feucht. Den Bikini werde ich jetzt nicht mehr umtauschen können. Mit der Hand schiebt Philippe seinen Schwanz zwischen meinen Schamlippen vor und zurück. Er rutscht über mich wie über Butter. Da ich Philippe nicht berühren kann, obwohl ich es nur zu gern tun würde, nehme ich meine
Weitere Kostenlose Bücher