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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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Das ist doch der springende Punkt! Nein, Ann, das ist nicht die Lösung.“
    „Aber wenn das nicht die Lösung ist, wenn der Fluch weiterhin besteht, wenn er weiterhin den Partner umbringt, dann …“ Ann stockte und wurde blass.
    „Dann was?“, hakte Cat nach, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
    „Dann … dann wärst du die nächste … Vorausgesetzt, du bist seine Seelenpartnerin“, schloss sie leise und Tränen stiegen in ihre Augen. Sie langte über den Tisch nach Cats Hand und drückte sie. Cat sah sie an.
    „Das wird nicht passieren. Nein, Ann, das lasse ich nicht zu“, antwortete sie mit ruhiger Stimme. Auch sie hatte sich darüber schon mehr als genug Gedanken gemacht. Und auch sie hatte noch keine Lösung für dieses Problem gefunden. Außer, sich nicht in ihn zu verlieben. Doch tief in den Abgründen ihres Herzens ahnte sie, dass es dafür bereits zu spät war …
     
    „Und du bist sicher, ihr kommt zurecht?“ Sasha sah ihr Patenkind vom Beifahrersitz aus an. Zum hundertsten Mal stellte sie ihr nun schon die gleiche Frage. Ab und an ein anderer Wortlaut, aber alle liefen auf dasselbe hinaus: Kann ich dich alleine lassen?
    „Ja, Tante Sasha. Ganz sicher! Darüber haben wir doch nun schon oft genug gesprochen. Wir werden uns ein paar gemütliche Wochen machen.“ Cat war genervt, bemühte sich aber, sich das nicht anmerken zu lassen, damit ihre Tante nicht auch noch deswegen die Krise kriegte. Außerdem war sie hundemüde, war sie doch noch gar nicht im Bett gewesen.
    Ann und sie hatten die halbe Nacht bei Larry verbracht, bis Cat um vier Uhr auf die Uhr gesehen hatte. Um halb sechs sollte sie ihre Tante und Nigel zum Flughafen fahren. Da Levian schon für sie alle bezahlt hatte, tranken sie nur noch schnell aus und machten sich in Anns Mini schleunigst auf den Heimweg.
    Nun saß Cat also völlig übermüdet im Auto und versuchte, die gut gemeinten Ratschläge ihrer Tante einfach zu überhören. Seitdem feststand, dass Sasha und Nigel für einige Zeit nach Deutschland zurück flogen, traktierte Sasha sie mit Vorträgen darüber, wie sie und Ann in der Zeit alleine klarkommen sollten. Und zum wiederholten Male erinnerte sie sie daran, dass ihre Freundin Rose ab und an ein Auge auf die Mädchen werfen würde und Cat sie natürlich auch anrufen könne, sollten sie Probleme haben. Mit was auch immer.
    Sasha seufzte. „Ja, Schatz, du hast ja recht.“
    „Mensch, Tantchen, nun mach dir keine Gedanken mehr, sondern konzentriere dich auf deinen Kram. Das ist jetzt wichtig!“
    „Sasha – Cat hat recht“, stimmte Nigel ihr zu. „Komm mal wieder runter. Cat ist alt genug. Und vernünftig genug dazu!“ Er drückte Cat aufbauend die Schulter und zwinkerte ihr über den Rückspiegel zu. Und die nickte – dankbar für seine Unterstützung.
    „Ja, Schatz, du hast auch recht!“ Sasha musste lachen bei so viel Kritik, die sie bekam.
    „Aber wenn was ist, über mein Handy kannst du mich jederzeit erreichen“, setzte sie trotzdem noch einen drauf.
    „Ja. Ich. Weiß!“ Cat stöhnte auf.
    Hätte sie geahnt, dass die Fahrt zum Flughafen so anstrengend werden würde, wäre sie doch auf Nigels Angebot zurückgekommen, als er meinte, er könnte auch selbst fahren. Zumal sie dann hätte ausschlafen können. Oder besser gesagt – überhaupt schlafen können.
    Cat suchte einen Parkplatz, und als sie mit den Koffern beladen in Richtung Terminal wanderten, wurde sie doch ein bisschen traurig. Was sie klugerweise aber für sich behielt. Denn sie wusste ganz genau: Eine falsche Äußerung oder ein trauriges Gesicht hätte Sasha aufs Neue verunsichert. Und so behielt sie dieses mulmige Gefühl lieber für sich.
    Der Flug wurde kurze Zeit später bereits aufgerufen und so verabschiedeten sich die drei.
    „Ich hab dich lieb, Sasha. Mach dir keine Sorgen und genieß die Zeit. Und bitte ruft an, wenn ihr angekommen seid, ja?“
    „Sicher, Schatz, das machen wir. Ich hab dich auch lieb!“ Sasha drückte sie noch ein letztes Mal, bevor sie sich auf den Weg machte.
    „Tschüss, Kleine“, verabschiedete sich Nigel von ihr. „Keine Angst, ich werde dein Tantchen schon beruhigen. Ich weiß, dass wir uns auf dich verlassen können. Und sie weiß es im Grunde ja auch.“ Er drückte sie auch noch einmal kurz und dann folgte er Sasha hinter die Absperrung.
    Ein letztes Mal Winken noch, dann waren sie verschwunden.
    Cat seufzte erleichtert auf. „So, das wäre geschafft“, sagte sie leise zu sich selbst und machte

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