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Im Bann der Wasserfee

Im Bann der Wasserfee

Titel: Im Bann der Wasserfee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Morgan
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für Stück eroberte er ihren Leib. Endlich war er ganz in ihr. Dahut fühlte sich erfüllt wie nie zuvor. Sie genoss seine Nähe, sein Gewicht auf ihr, seine starken Arme, mit denen er sie umfing und seinen Penis, mit dem er sie in ungeahnte Höhen brachte.
    Ragnar zog sich etwas aus ihr zurück, nur um erneut in sie zu gleiten. Mit jedem Stoß trieb er ihre Erregung höher und höher.
    Dahut klammerte sich an ihn und streichelte seine Schultern, seinen Nacken und sein seidiges Haar. Voller Hingabe erwiderte sie seine fiebrigen Küsse. Ein atemloses Stöhnen entwich ihren Lippen, als ihr Innerstes sich noch fester um seinen harten Schaft schloss. Lustvoll zuckte ihre Mitte. Ihre Lust erreichte ihren Gipfel, während sie weiterhin seine Stöße genoss.
    Kurz danach zog er sich aus ihr zurück und ergoss sich neben sie ins Gras. Sie fühlte sich leer ohne ihn und wünschte sich, dass eine Zeit kommen möge, da sie mehr für ihn sein würde als eine … eine Konkubine? Oder eine Geliebte? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie für ihn mehr empfand, als sie sollte und als ratsam war, doch hatte sie, was Ragnar betraf, ihre Vernunft längst in den Wind geschlagen.
    Schwer atmend legte er sich wieder auf sie, stützte sich jedoch seitlich auf seinen Armen ab, um sie nicht mit seinem ganzen Gewicht zu belasten. Sie liebte es, wenn sein nackter Leib auf dem ihren ruhte. Am liebsten hätte sie ihn noch in sich gehabt, doch dies war nicht möglich, solange sie nicht wusste, wie es um sie beide stand.
    Er küsste sie sachte auf die Stirn. »Das ist alles, was ich für dich tun kann, dennoch ist nicht auszuschließen, dass du mein Kind empfängst. Würdest du es behalten?«
     Seine Stimme war leise und rau. Noch immer rangen beide nach Atem.
    Sie starrte ihn entsetzt an. »Du denkst, ich würde es weggeben oder es durch Kräuter erst gar nicht ins Leben lassen? Wie kannst du nur so etwas von mir glauben?«
    »Ich glaube es nicht von dir, aber dein Vater könnte versuchen, dich dazu zu zwingen und ich weiß nicht, ob ich dann noch da bin.«
    »Du willst mich verlassen? Und dein Schwur, mich mitzunehmen?« Ihr Herz krampfte sich zusammen. Dann würde sie trotz des Skandals Brioc heiraten müssen. Warum nur zog Gradlon Ragnar nicht in Betracht? Andererseits wollte sie nur durch Liebe an ihn gebunden sein. Aber Brioc heiraten zu müssen, diese Vorstellung war furchtbar.
    »Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dich aus der Stadt herauszubringen, doch könnten sie uns dabei aufgreifen.«
    Dahut fürchtete dies. Würde Gradlon Ragnar in den Kerker werfen oder gar exekutieren lassen für den Versuch, sie aus der Stadt zu bringen? Dahut würde ihren Vater beschwören, dass es allein ihre Idee gewesen war und sie Ragnar einen Schwur abgerungen hatte. Gewiss konnte Gradlon vor der Wahrheit und Gerechtigkeit nicht die Augen verschließen.
    Er hob den Kopf, um sie anzusehen. »Was wirst du tun, wenn du in Gwynedd bist?«
    »Nun, ich gehe davon aus, Verwandte meiner Mutter kennenzulernen.« Endlich würde sie wissen, wer sie war. Die Sehnsucht nach dem Meer und der Heimat ihrer Mutter wurde mit jedem Tag brennender.
    »Und wenn du dort niemanden findest?«
    »Ach, die Theorie mit dem Hügel.«
    »Es ist keine Theorie. Gwragedd ist nur ein Hügel, sonst nichts.«
    »Es muss dort irgendwo in der Nähe sein. Gradlon will mich nicht und meine Stiefmutter hasst mich. Sie wollen mich nur abschieben an irgendeinen Mann, der es nur auf die Herrschaft über Ys abgesehen hat. Ich möchte nicht immer nur rumgeschubst werden bis ans Ende meines Lebens. Ich möchte irgendwo sein, wo ich wirklich hingehöre. Ich möchte ...« Geliebt werden. Doch sie getraute sich nicht, dies auszusprechen.
    Ragnar küsste sie zärtlich auf die Stirn. »Ich verstehe dich. Du bist eine verdammt stolze Frau. Du nimmst sogar die Ungewissheit in Kauf, um nicht dem Gutdünken deines Vaters ausgeliefert zu sein, der dich nur loshaben will.«
    »Ungewiss ist meine Zukunft ohnehin. Und du? Willst du mich haben?«
    Ragnar wirkte nachdenklich. »Hätte ich mich sonst mit dir eingelassen?«
    »Du willst meinen Körper, doch das ist was anderes.«
    »Sollte ich dies hier überleben ...«
    »Warum solltest du es nicht überleben? Du verschweigst mir doch etwas?«
    »Ich werde dir alles erzählen, wenn die Zeit dazu gekommen ist.«
    »Du vertraust mir nicht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich vertraue dir mehr als jeder anderen. Wenn dies vorbei ist, ich dir alles

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