Im Bann des Falken
von ihm ausging.
Das Schlafzimmer wurde von einer einzigen Lampe erhellt.
Ihr Schirm aus goldener Seide war mit Perlenquasten verziert, die weiche Schatten auf die Einrichtung warfen.
Zakr setzte Bethany ab und vergewisserte sich, daß sie sicher auf den Füßen stand. Nachdem er sie noch einmal zärtlich geküßt hatte, löste er ihre Arme von seinem Hals und nahm ihr Gesicht in beide Hände, dann ließ er die Finger zum Ausschnitt ihres Kaftans gleiten und zog ihn auseinander, um ihn ihr über die Schultern zu schieben.
Bethanys Lippen zitterten leicht, und sie konnte Zakr nur gebannt ansehen, als er etwas zurücktrat und ihre nackten Schultern verlangend betrachtete. Erst nach einigen Augenblicken fuhr er behutsam fort, ihr das Gewand abzustreifen.
Bethany spürte, wie der schwere bestickte Stoff über ihre Brüste glitt und auf den Spitzen hängenblieb. Fast ehrfürchtig strich Zakr ihr mit dem Finger über die entblößte Haut, dann streifte er die gespannte Seide langsam über die Brustspitzen, so daß sie sich ihm unverhüllt darboten.
Mit unverhohlener Bewunderung betrachtete Zakr sie. “Noch nie habe ich bei einer Frau solche Brüste gesehen”, flüsterte er heiser. “Noch nie solche Vollkommenheit. Du bist …
außergewöhnlich schön.”
Das verdanke ich meinem sportlichen Ehrgeiz während der Schulzeit, dachte Bethany benommen. Explosionsartige Empfindungen verdrängten jeden Gedanken, als Zakr erst die eine, dann die andere rosige Spitze küßte. Bethany wollte die Arme um ihn legen, doch die langen Ärmel ihres Gewandes hinderten sie daran.
“Zakr … bitte …” flehte sie hilflos, weil alles in ihr ihm entgegendrängte.
Mit seinen langen, biegsamen Fingern streichelte er ihr die Seide von den Brüsten … über den flachen Bauch … die Hüften
… die Schenkel, bis das Gewand nutzlos zu Bethanys Füßen lag.
Wieder trat Zakr etwas zurück und betrachtete ihren nackten Körper. Unter seinem begehrenden Blick wurde Bethany heiß und kalt, und sie zitterte leicht, als Zakr den goldblonden Flaum zwischen ihren Schenkeln berührte und die Finger liebkosend durch die lockigen Härchen gleiten ließ.
“Zakr… ” hauchte Bethany heiser und schwankte, weil ihre Beine sich seltsam schwach anfühlten.
Lächelnd fing er sie auf und legte sie so auf das Bett, daß ihr Haar in wallenden Kaskaden über die Kissen fiel. Er streichelte die seidigen Flechten einen Augenblick, ehe seine Finger zu den Schenkeln zurückfanden.
“Du bist … unglaublich schön, Bethany”, sagte er leise.
“Schöner, als ein Mann sich jemals erträumen könnte…”
Ein seltsames Triumphgefühl erfüllte Bethany. Sie hatte Macht über Zakr! Seine Stimme war heiser vor Begehren, und er entledigte sich mit hastigen, ungeduldigen Bewegungen seiner Kleidung. In diesem Moment dachte er nicht mehr an den Sohn, den er von ihr wollte, dessen war Bethany sich sicher.
Das war kein Spiel mehr. Zakr meinte es ernst.
Er konnte es nicht mehr erwarten, sie zu besitzen.
Bethany machte keinen Versuch, sich zu rühren oder ihre Blöße zu bedecken. Sie genoß es, daß Zakr den Blick nicht von ihr abwenden konnte, und war fasziniert von dem Mann, den sie nun vor sich hatte.
Er hatte pechschwarzes kurzgeschnittenes Haar, das sich um seine enganliegenden Ohren legte und seinem Gesicht ein klassisch männliches Aussehen verlieh. Sein Körper war muskulös und vollkommen proportioniert, und seine Haut glänzte in dem gedämpften Licht der Lampe.
Beim Anblick seiner kraftstrotzenden Männlichkeit überkam Bethany ein Kribbeln, das sich rasch bis zu ihren Beinen ausbreitete, als Zakr sich über sie beugte, die empfindsamen Innenseiten ihrer Schenkel liebkoste und sie dann behutsam auseinanderdrückte.
Er schob ein Knie zwischen ihre Beine, und einen Augenblick lang sah er wieder wie ein Raubvogel aus, der sich auf seine Beute herabstürzen will, dann legte er sich neben Bethany und zog sie sanft an sich, so daß ihre nackten Körper sich zum erstenmal berühr ten.
Wie elektrisiert reagierte sie auf den Kontakt. Zakr küßte sie langsam und sinnlich, während er Bethany den Rücken streichelte, bis Schauer der Wollust sie überliefen.
Vorsichtig begann Bethany nun ebenfalls, Zakr zu berühren.
Sie ließ die Finger erkundend über seine Hüften gleiten und spürte, daß er leicht zusammenzuckte und erschauerte, dabei hob und senkte seine Brust sich heftig. Das Bewußtsein, Zakr so erregen zu können, machte Bethany kühner.
Als
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