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Im Bann des italienischen Millionaers

Im Bann des italienischen Millionaers

Titel: Im Bann des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Power
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seinen Willen durchsetzte und sie zwang, länger dazubleiben?
    „Und wie stellst du dir das vor?“, fragte sie halb empört, halb verzweifelt. „Soll ich vielleicht hier übernachten?“
    Ein jungenhaftes Grinsen milderte die harten Züge seines männlichen Gesichts. „Ist das dein geheimer Wunsch, Riva? Ich dachte, du hättest deine Lektion vor fünf Jahren gelernt. Doch anscheinend habe ich mich geirrt.“
    „Wag es ja nicht!“, stieß sie hervor, als er sie bei den Schultern ergriff. Eine sonderbar elektrisierende Wärme ging von seinen starken männlichen Händen aus. Eine Wärme, die ihren ganzen Körper durchströmte und ihr Herz zum Klopfen brachte.
    „Sollte das eine Drohung sein, cara? “, murmelte er an ihrem Ohr. „Wenn ja, ist sie nicht sehr glaubwürdig. Wir beide wissen doch, dass du sie nicht ernst meinst.“
    Sein Atem streifte ihre Wange, und dann senkte er seine Lippen auf ihre. So sanft, dass man es kaum einen Kuss nennen konnte. Und doch war die federleichte Berührung erotischer, als Riva in ihren wildesten Träumen für möglich gehalten hätte. Ihr schwindelte.
    „Lass mich los!“
    Er lachte leise. „Wieso? Weil du nicht akzeptieren kannst, dass du mich willst? Du bist noch immer eine kleine Lügnerin, Riva. Damals hast du mir die erfahrene Verführerin vorgespielt. Heute machst du dir selbst etwas vor.“
    Ja, er hatte recht. Nichts in ihrem Leben war so schwer zu bekämpfen wie die Macht, die sie zu ihm hinzog. Aber sie würde den Teufel tun und das zugeben!
    „Du warst damals noch Jungfrau“, fuhr er fort. „Und ich muss gestehen, dass mir mein Gewissen bis heute keine Ruhe lässt, weil ich es nicht bemerkte, bis es zu spät war.“
    „Du wirst schon darüber hinwegkommen“, bemerkte sie mitleidlos.
    „ Si. Ganz bestimmt. Aber was ist mit dir? Keine Frau vergisst ihren ersten Liebhaber. Genauso wenig, wie ich jemals das Gefühl deiner unsicheren, zarten Finger auf meiner nackten Haut vergessen werde.“
    Mit großen Augen starrte sie ihn an. Hatte sie wirklich einen solch unvergesslichen Eindruck hinterlassen? Trotz seiner Hintergedanken?
    Doch ehe sie noch darüber nachdenken konnte, zog er sie heftig an sich, ließ seine Hand unter ihre Tunika gleiten und umfasste besitzergreifend ihren kleinen Po.
    „Sieh selbst, wenn du es mir nicht glauben willst“, murmelte er heiser. „Klein und zierlich, wie du bist, harmonieren unsere Körper doch perfekt. Als wären sie füreinander geschaffen. Wie lange wirst du dich noch gegen dein Verlangen wehren können? Wie lange noch, bis du dich wie damals dem Verlangen hingibst, das nur ich in dir erregen kann? Egal wie hoch der Preis dafür sein mag.“
    Nein, nicht noch einmal! Dafür hatte er sie viel zu tief verletzt. „Ein nächstes Mal wird es nicht geben, Damiano“, erwiderte sie fest. „Außerdem gibt es jemand in meinem Leben, auf den ich Rücksicht nehmen muss. Und der mich weit glücklicher macht, als du es je könntest.“
    Ob sie sich losgerissen hatte oder ob er sie einfach gehen ließ, konnte sie nicht sagen. Wieder im alten Kutschenhaus bemühte sie sich ungefähr eine Stunde lang, irgendwie zu ihrer Konzentration zurückzufinden. Ein erfolgloses Unterfangen, vor allem als er zu ihr hereinkam und ihr über die Schulter sah, während sie ausarbeitete, wo die zusätzlichen indirekten Lichtquellen angebracht werden sollten.
    Eigentlich hätte sie damit schon vor Stunden fertig sein wollen. Aber ihre Finger gehorchten ihr kaum, als sie versuchte, ihre Ideen in den Computer zu tippen. Als Damiano endlich ohne Abschied den Raum verließ, atmete sie erleichtert auf.
    Schließlich hatte sie ihr Arbeitspensum geschafft. Zufrieden griff sie nach ihrem Handy, um noch ein letztes Telefongespräch mit einem Lichtexperten zu führen. Doch nicht einmal von der Terrasse aus hatte sie Empfang. Dafür zeigte ihr Telefon einen entgangenen Anruf an.
    Von Kate Shepherd aus dem Kindergarten! Oh, nein! Ben!
    Vor ihrem geistigen Auge spielten sich die schlimmsten Horrorszenarien ab. Er hatte einen Unfall gehabt! Er war krank! Etwas Furchtbares musste passiert sein! Warum würde Kate sie sonst anrufen?
    „Er hat sein Mittagessen nicht angerührt“, erklärte die Kindergärtnerin, als es Riva endlich gelungen war, eine Telefonverbindung herzustellen. „Wahrscheinlich hat seine Müdigkeit eine gewisse Appetitlosigkeit nach sich gezogen. Aber es war noch ein Schokomilchshake übrig, den er gern wollte. So hat er wenigstens etwas in den Magen

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