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Im Bann Des Jaegers

Im Bann Des Jaegers

Titel: Im Bann Des Jaegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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großzügig und hielt den Boden um sie herum unter Beschuss, um die Soldaten aufzuhalten.
    »Es ist Blödsinn, überhaupt darüber zu reden, Rose. Wir werden es schaffen. Wir müssen nur durchhalten, bis Mack kommt.«
    Verdammt nochmal, Mack, du bist spät dran. Kane sandte den Notruf, weil er das Gefühl hatte, in der Falle zu sitzen.
    Er würde Rose nicht zurücklassen. Das konnte er nicht tun. Er musste eine Möglichkeit finden, sowohl Rose als auch das Baby zu retten. Er wusste, dass er sich Whitneys Männern entgegenstellen und ihr genug Zeit verschaffen konnte, um zu fliehen, und wenn Mack und die anderen auf dem Weg waren, standen ihre Chancen recht gut. Das Team musste auf dem Weg hierher sein.
    Plötzlich kam der Humvee zum völligen Stillstand und rutschte ein Stückchen auf den Rand des Karsttrichters zu. Sie waren kaum vorangekommen, und die Soldaten schossen auf die Reifen. Wenn die Reifen zerschossen wurden, würden sie auf die Notlauffunktion angewiesen sein, aber mit der kämen sie nicht allzu weit, und sie wären auch nicht besonders schnell.
    Mack. Was zum Teufel tust du?
    Verdammt nochmal, Kane, streng dich an, noch ein paar Minuten ohne deinen Daddy zu überleben. Ich sitze gerade beim Abendessen.
    Die Erleichterung, die schlagartig einsetzte, war überwältigend. »Sie sind auf dem Weg, Rose, Mack und meine Jungs. Sie holen uns hier raus. Sie sind in telepathischer Reichweite.«
    »Ein Hubschrauber nähert sich auf 10-Uhr«, sagte Rose mit grimmiger Stimme. »Und der meint es ernst, Kane.«
    Der Hubschrauber füllte seinen Bildschirm aus, und er sah die Granatwerfer, die auf sie gerichtet waren. Die erste Granate schlug direkt vor ihnen ein, und die Welt schien zu explodieren. Der große Baum, der ihre Flucht nach links blockiert hatte, wurde in die Luft gesprengt und zersplitterte, und um sie herum regnete es Zweige und Laub. Der Humvee schlingerte, als Rose ihn direkt in den Krater steuerte, der durch die Explosion entstanden war. Der Schütze hatte ihnen versehentlich geholfen, denn er hatte den Weg für sie freigeräumt und gleichzeitig die Soldaten, die näher rückten, um sie zu umzingeln, gezwungen zurückzuweichen.
    Rose kämpfte sich durch die Trümmer und den Rauch voran, brachte sie wieder auf den Pfad und fuhr geradewegs auf die nächste Gruppe von Soldaten zu. Kane feuerte schwere Geschosse auf sie ab und zwang sie, den Weg freizumachen.
    Wir nähern uns schnell von Osten, Kane, kündigte Mack an. Voraussichtliche Ankunftszeit in drei Minuten.
    Pass auf den Hubschrauber auf, der in der Gegend herumschwirrt.
    Verstanden.
    »Sie kommen von Osten, in drei Minuten«, wiederholte Kane laut. »Wir haben es fast geschafft, meine Süße.«
    »Wie zum Teufel wollen sie uns hier rausholen?«
    »Wir werden rausklettern. Steil nach oben, Schatz. Whitneys Jungs werden nicht auf dich oder Sebastian schießen.«
    »Hast du den Verstand verloren? Wir klettern an einem Seil in den Hubschrauber rauf, mit dem Abwind der Rotorblätter, während Scharfschützen wahllos Nahschüsse abgeben, und das auch noch mit einem Baby ?«
    Er grinste sie an. »Das klingt doch sehr vergnüglich, findest du nicht auch?«
    Sie schüttelte den Kopf, doch ein kleines Lächeln hob ihre Mundwinkel. »Du bist wirklich übergeschnappt. Wir können nur hoffen, dass Whitney tatsächlich so großen Wert auf uns legt, wie du glaubst.«
    »Meine Jungs können den Feind in Schach halten«, sagte Kane mit grenzenloser Zuversicht.
    Der Humvee holperte über den zerschossenen Untergrund und bewegte sich hartnäckig in Richtung Osten und Freiheit. Der erste Hubschrauber startete einen zweiten Angriffsversuch.
    Braucht man für diese Party eine Einladung, oder kann jeder kommen?
    Mack McKinleys Stimme erklang in seinem Inneren.
    Ein zweiter Hubschrauber kam urplötzlich aus dem Nachthimmel herab, leise und tödlich, mit abgeschalteten Positionslichtern. Aus der offenen Tür raste eine Rakete durch die Dunkelheit, ließ einen Kondensstreifen hinter sich zurück und suchte ein Ziel.
    Der feindliche Hubschrauber versuchte auszuweichen, aber es war viel zu spät; die Rakete war schon bei ihm. Der Hubschrauber explodierte, und Trümmer und Flammen stoben in alle Richtungen.
    »Finde robusten Untergrund in offenem Gelände für uns«, schrie Kane, während er die Soldaten mit seiner großkalibrigen Waffe abwehrte.
    »Ich tue mein Bestes«, rief Rose zurück. »Hier gibt es so gut wie kein offenes Gelände. Deshalb haben wir die Schlucht

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