Im Bann des Mondes
Kutschendach. Ihr Atem kam nur noch in flachen Stößen. Ihre schweißnassen Hände umklammerten ihre wallenden Röcke, weil sie Angst hatte, sie könnten ihr entgleiten und ihn bei seinen Bemühungen behindern. Lieber Himmel, noch nie hatte sich etwas so gut angefühlt, so sündhaft gut wie das hier. Die Empfindungen, die auf sie einstürmten, überwältigten sie fast und sie hörte seine feuchten Küsse, sein Saugen, spürte die Luft, die ihre Nippel liebkoste, die noch immer pochten und nass waren von ihm und seiner Zunge – seiner raffinierten, teuflischen Zunge.
Ihre Hand sank bebend nach unten, um sich schwach um seinen seidigen Hinterkopf zu legen und ihn enger an sich zu ziehen. Sie stieß ein Wimmern aus, als er etwas ganz Verruchtes mit seinem Mund machte, und sie drängte sich seinem Kuss entgegen. Er belohnte sie damit, dass er es wieder tat … ein gemächliches Flattern, bei dem sie sich wand. Er stieß ein Knurren aus, das aus den Tiefen seiner Brust kam. Seine großen Hände umklammerten ihren Hintern fester, damit sie sich nicht mehr bewegte.
Sie war weit geöffnet, ihre Schenkel zitterten und ihr Geschlecht pochte. »Ian.« Sein Name kam als leises Flehen über ihre Lippen.
Er gab einen Laut von sich, als wäre er genauso hilflos wie sie, hörte aber nicht auf, sondern sein Mund bewegte sich weiter in einem solch gleichmäßigen Rhythmus über ihr Fleisch, dass sie meinte, die süße Qual keinen Moment länger ertragen zu können.
Wie durch einen Nebel nahm sie wahr, dass seine Hand zum Bund seiner Hose ging. Sein Arm zuckte, als er an den Knöpfen zerrte, um seinen Schwanz zu befreien.
Schwanz
. Sie erinnerte sich noch an den Tag, als sie dieses Wort gelernt hatte. Es war derselbe Tag gewesen, an dem sie gelernt hatte, was man damit machen konnte, was für Gefühle er ihr bescherte, wenn er sie mit seiner Hitze füllte. Vor ihrer Ehe hatte sie Männer geliebt, hatte ihre Körper, ihren Geschmack geliebt. Sie bekam einen Kloß im Hals. Sie hatte es beinahe vergessen.
Ihr Blick senkte sich auf den dunklen Kopf zwischen ihren Beinen, und in ihrem Innern zog sich alles zusammen. Dieser Mann, dieser eine Mann, trieb sie zur Raserei. Sie wollte Ians Schwanz jetzt, wollte ihn in sich spüren, wollte, dass er sie in Besitz nahm. Glut strömte durch ihren Körper, und ihre Lust steuerte auf den Abgrund zu.
»Ian …«
Er legte den Kopf schief, und Strähnen seines vollen Haars breiteten sich wie ein dunkelbrauner Fächer auf ihrem Schenkel aus. Träge sah er zu ihr auf. Doch der Schalk lauerte hinter der unschuldigen Miene. Er wartete nur darauf, sie noch mehr zu necken. »Ja, Liebes?«
Schweißtropfen rannen zwischen ihren Brüsten und an ihrem Rücken nach unten. Sie leckte sich die Lippen und presste die Worte trotz der keuchenden Atemzüge heraus. »Ich will …« Sie konnte es nicht sagen. Ihre Wangen brannten, als sie flehentlich zu ihm hinabsah.
Sein Atem strich über ihre feuchten Löckchen, sodass sie zuckte. »Was willst du?«
Oh, dieser schreckliche Mistkerl. Sie versuchte, sich enger an ihn zu drängen, doch er hielt sie fest.
»Dich.« Keuchte sie, als er einen weiteren sanften, forschenden Kuss auf ihr Geschlecht drückte. »Dich. Jetzt … Oh Gott!«
Im Schatten seiner dunklen Wimpern funkelten seine blauen Augen vor Übermut und Leidenschaft. »Was ist es, was ich tun soll?«
Sie bebte so heftig, dass sie fast zusammenbrach. Er wollte die Worte hören. Der Ausdruck in seinen Augen sagte ihr, dass er genau wusste, wie gern sie sie aussprechen wollte, dass allein die Vorstellung, sie auszusprechen, sie noch heißer brennen ließ. Vor Erregung verkrampften sich ihre Glieder immer mehr, und ihr Herz pochte, als sie die Worte dachte … diese verruchte Art und Weise, darum zu bitten.
Ein verschmitztes Grinsen zuckte um Ians Mund. »Nun?« Seine Zunge schnellte hervor und berührte kurz ihr geschwollenes Fleisch. Sie hob fast vom Sitz ab.
»Bitte …«
Langsam verteilte er Küsse auf ihrem Körper, während er an ihr nach oben glitt. Seine Lippen schlossen sich um ihren Nippel und saugten kurz daran, sodass sie stöhnte. »Bitte was?«, wisperte er mit der zitternden Spitze im Mund.
Seine Hüften schoben sich zwischen ihre Schenkel, und sie spürte, wie sich die Spitze seines Schwanzes gegen ihren Schoß drückte. Er bewegte sich nicht, sondern seine Hände gruben sich in ihre Röcke, während seine Stirn gegen ihre sank.
Seine Lippen schwebten über ihren, und sein Atem war nur
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