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Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Titel: Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine LeClaire
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würde zulassen, dass Ihr mir wieder weggenommen werdet. Ihr seid die erste Frau, die ich je geliebt habe, und Ihr werdet die einzige bleiben. Ihr sagt, Ihr könnt nicht mein sein, und doch gehöre ich Euch bereits mit Leib und Seele.«
    Rosalind wagte kaum, ihren Ohren zu trauen, und suchte Zuflucht in kalter Sachlichkeit. »Dann wollt Ihr mich heiraten? Wie kann L’Ange Noir sich denn eine Frau nehmen?«
    »Das ist eine sehr ernste Frage, ma belle , und ich habe schon viel darüber nachgedacht. Ihr dürft mir die Einzelheiten überlassen.«
    »Ihr habt also auch dafür einen Plan? Tut Ihr gar nichts, ohne Euch vorher eine Strategie zurechtzulegen, mon Capitaine ?«
    »Nein. Obwohl ich gestehen muss, dass Ihr eine höchst anspruchsvolle Gegnerin seid.« Er küsste sie auf die Nasenspitze. »In der Zwischenzeit muss es einen Weg geben, Euch zu beweisen, dass meine Gefühle so wahrhaftig sind, wie es nur möglich ist.«
    Rosalind nutzte die Gelegenheit: »Schickt Beatrice nach Kingston und lasst sie zum Anwesen der Lawrences bringen. Sorgt dafür, dass die Familie eine Erklärung für die verspätete Ankunft erhält, die kein schlechtes Licht auf Beatrices Charakter wirft. Gelingt Euch das, mon Capitaine , werde ich gezwungen sein, meine teilweise ramponierte Meinung von Euch zu korrigieren.«
    Alexandre lächelte, und seine Augen blitzten amüsiert. »Ah, jetzt begreife ich. Ihr wünscht, dass Beatrice fortgeschickt wird. Dann könnt Ihr Eure ungezähmte Seite ausleben, ohne bei Eurer kleinen Freundin Anstoß zu erregen.«
    Rosalind wurde dunkelrot. »Ihr Grobian! Wie könnt Ihr es wagen! Macht nur so weiter, dann erlebt Ihr mich ausschließlich von meiner wehrhaften Seite!«
    Alexandre warf den Kopf in den Nacken und lachte laut los. »Ich durchschaue Euch, ma belle ! Ihr wollt, dass ich Euch so zähme wie letzte Nacht!«
    Rosalind erkannte, wie die vertraute Leidenschaft wieder in ihm aufflammte, und schüttelte energisch den Kopf. » Mais non, mon Capitaine! Ich meine es vollkommen ernst!«
    »Rosalind, ma belle, mon amour , die Scharade ist vorbei. Ihr mögt einst ein anständiges englisches Schulmädchen gewesen sein, aber die Zeiten sind vorüber. Von jetzt ab wird man sich die herrlichsten Geschichten über L’Ange Noir und seine eine, einzige Liebe erzählen, la belle tempétueuse !«
    »Ihr seid von Sinnen!« Rosalind musste unwillkürlich lachen, denn Alexandres Humor war zu ansteckend, um ihm zu widerstehen. »Wie können wir denn zusammenbleiben?«
    »Wie ich bereits sagte, ma belle , überlasst das mir. Ich habe gewisse Mittel, von denen Ihr noch nichts wisst.«
    »Jetzt klingt Ihr unheimlich.«
    »Nein, nein. Sobald die notwendigen Botschaften versandt wurden, rechne ich mit einem beträchtlichen Jubel.«
    Rosalind wollte ihm glauben. Sie wollte es so sehr, dass sie sich an ihn schmiegte und ihr Gesicht an seiner starken Brust vergrub. Es musste einen Weg geben, irgendeinen. Das Schicksal konnte ihr schließlich kein so vollkommenes Glück schenken, um es ihr gleich wieder zu entreißen.
    »Dann schickt Ihr Beatrice nach Kingston?«
    »Ihr stellt immer noch Bedingungen, ma belle ?« Alexandre schüttelte lachend den Kopf. »Nun denn. Ich werde es tun, aber erst nachdem der Bote mit der Antwort Eures Bruders gekommen ist. Ich erwarte ihn in zwei Tagen.«
    »Warum muss es so lange warten?«
    »Ich habe nur eine Handvoll Männer, denen ich hinreichend vertraue, um sie zwischen Martinique und Kingston hin- und herreisen zu lassen. Sollte einer von ihnen gefangengenommen werden, würde er eher sterben, als meinen geheimen Aufenthaltsort zu verraten. Alles will mit größter Sorgfalt geplant sein, um zu vermeiden, dass man meinen Männern hierher folgt.«
    »Ich verstehe.«
    »Wirklich, ma belle ? Versteht Ihr tatsächlich, wie viel hier auf dem Spiel steht, sollte mich einer meiner Leute verraten?«
    Rosalind nickte. » Oui, mon Capitaine. Unschuldige Leben würden geopfert, Familien zerstört und gute Männer aus den falschen Gründen getötet.«
    Alexandre sah sie an. »Noch nie habt Ihr mir so viel Verständnis entgegengebracht, Rosalind. Wie kommt das?«
    Rosalind neigte den Kopf zur Seite und betrachtete Alexandre nachdenklich. »Es muss eine furchtbare Belastung für Euch sein, mon Capitaine , den üblen Halsabschneider zu mimen, wo Ihr doch eigentlich ein vornehmer Mann seid.«
    »Ist es mir endlich gelungen, Euch davon zu überzeugen, ma belle ?«
    » Mais oui, mon Capitaine. Nun bleibt Euch nichts

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