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Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Titel: Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine LeClaire
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uns gibt.«
    »Wem habt Ihr geschrieben? Könnt Ihr mir wenigstens das verraten?«
    Alexandre lächelte. »Ich schrieb meiner Mutter und meinem Vater. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich sie sein werden zu erfahren, dass ich endlich eine Frau gefunden habe, die ich meine Gattin nennen will.«
    Wieder verbarg Rosalind das Gesicht an seiner Brust. Welche Ironie! Als Mr. Murdock sich anmaßte, ihre Verlobung ohne Rosalinds Zustimmung publik zu machen, war sie wütend gewesen. Jetzt hingegen, als sie hörte, dass Alexandre mehr oder weniger dasselbe getan hatte, erfüllte es sie mit allergrößter Freude.
    »Ich gehe davon aus, dass Ihr einverstanden seid, oder?«, fragte Alexandre, wobei ein leises Lachen in seiner Stimme mitschwang.
    Rosalind nickte und presste die Wange an seine Brust. Es konnte nicht so einfach sein, wie es sich aus seinem Mund anhörte. Nein, so einfach konnte es unmöglich sein. Nicht, wenn Mr. Murdock in der Nähe war und wusste, was mit der Bird of Paradise geschehen war.
    »Ich hoffe Au Jardin ist so sicher und geschützt, wie Ihr sagt, mon Capitaine .«
    »Warum erwähnt Ihr das?«
    »Eure Familie ist vielleicht entzückt, mich zu empfangen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass meine besonders enthusiastisch ist, was Euch angeht.«
    Alexandre lachte laut. »Ich bin ein bisschen zu bunt für den englischen Geschmack. Umso besser. Unsere Kinder werden Eure Schönheit und meinen Stil erben.«
    »Kinder …« Rosalind ging das Herz über. »Ihr freut Euch darauf, Kinder zu haben?«
    »Natürlich, ma belle . Mindestens drei Söhne und so viele Töchter, wie sich nach dem dritten Sohn noch einstellen wollen.«
    Rosalind war so gerührt, dass sie die Arme um ihn schlang. Ihre Schultern erbebten unter ihrem Schluchzen.
    » Ma belle , was ist denn? Warum weint Ihr?«
    Rosalind schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Eine Hälfte von mir ist überglücklich, aber der Rest ist unendlich traurig. Mein Vater hätte Euch gemocht, glaube ich. Wie sehr wünschte ich mir, er könnte unsere Söhne sehen.«
    »Ich habe etwas, was Euch wieder zum Strahlen bringen wird, ma belle «, sagte Alexandre. »Geht und sagt Beatrice, dass sie schon bald ihren Zielort erreichen wird.«
    Rosalind lehnte sich zurück und sah ihn an. »Wirklich? Sie kann anfangen zu packen?«
    »Ja«, antwortete Alexandre nickend. »Wirklich, ma belle . Es wird Zeit, dass die Kleine ihr Leben in die Hand nimmt.«
    »Ach, Alexandre!« Rosalind küsste ihn auf die Lippen und entwand sich dann rasch seiner Umarmung, ehe er sie in ein längeres Liebesspiel verwickeln konnte. »Ich danke Euch! Ich sage es ihr sofort.«

Kapitel 29
    E ine Stunde später saßen Rosalind und Beatrice in Beatrices Zimmer, das ebenso hübsch war wie Rosalinds. In freudiger Aufregung sortierten sie Beatrices Kleider danach, welche die Reise in einem mehr oder minder ansehnlichen Zustand überlebt hatten.
    »Ich werde auf immer in Eurer Schuld stehen, Rosalind. Ich brachte Euch in diese Lage. Hätte ich schwimmen können, wäre nicht so schwächlich gewesen und …«
    »O nein, schweig still!« Rosalind umarmte Beatrice herzlich. »Davon will ich nichts hören. Wärst du nicht gewesen, hätte ich vielleicht aufgegeben und wäre ertrunken. Du warst die Quelle meiner Courage und meines Einfallsreichtums.«
    Beatrice lächelte. »Ihr sagt das aus purer Freundlichkeit. Ich danke Euch, Rosalind. Ihr seid eine gute und anständige Frau, und nichts kann Euch diese Qualitäten nehmen. Weder Wochen unter Piraten noch der Klatsch von gemeinen und kleingeistigen Menschen.«
    »Was soll ich nur ohne dich tun?«, erwiderte Rosalind lächelnd.
    »Ach, Rosalind.« Beatrice sah auf einmal besorgt aus. »Die britische Marine wird alles über Black Angel und diesen Ort wissen wollen. Ich muss es ihnen sagen. Es ist meine Pflicht gegenüber der britischen Krone.« Seufzend zupfte sie an ihrem Spitzenkragen. »Doch wenn ich es tue, bringe ich Euer Glück in Gefahr. Ich weiß nicht, welches das kleinere Übel ist. Wisst Ihr es?«
    »Nein. Natürlich würde ich nie von dir verlangen, wider dein Gewissen zu handeln. Aber darf ich dich bitten, es so lange wie möglich hinauszuzögern?«
    »Sie dürfen mich wohl kaum verhören wie irgendeinen Verbrecher, nachdem ich gerade erst befreit wurde und von einem schweren Fieber genesen bin.«
    »Das ist die richtige Einstellung!«
    »Aber eine letzte Frage möchte ich Euch noch stellen. Und die ist, wie ich glaube, die wichtigste

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