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Im Banne des stuermischen Eroberers

Titel: Im Banne des stuermischen Eroberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Empfindung wich jedoch rasch dem Sehnen nach mehr. Er wollte in ihr sein und erwog, sie sich rittlings auf den Schoß zu setzen und gleich hier und jetzt zu nehmen. Doch die Große Halle bot nicht die Zurückgezogenheit, die für all das nötig war, was er mit Helen anzustellen gedachte.
    Sie würden sich nach oben begeben müssen. Noch während ihm dies durch den Sinn ging, drang er mit dem Finger ganz in sie ein und lächelte an ihren Lippen, als sie die Schenkel um seine Hand schloss und sich ihm entgegendrängte. Dabei stieß sie leise erstickte Laute aus, die von ihrer Wollust kündeten. So sehr fachte dies sein Verlangen an, dass er sich beinahe ergossen hätte. Plötzlich ließ sie von seinem Mund ab, biss ihm begehrlich in die Schulter, regte sich auf seinem Schoß und fasste ihm an die Wölbung seiner Hosen.
    „Nach oben“, keuchte er und hätte es ihr am liebsten gleichgetan, als sie enttäuscht aufstöhnte. Er zog die Hand unter ihrem Rock hervor und wusste, dass er dies schon viel früher hätte tun sollen. Bereits beim ersten Kuss hätte er anregen sollen, sich nach oben zurückzuziehen. Das würden sie nun nachholen. Er schob sie vom Schoß, kam auf die Füße und zuckte prompt zusammen, weil er sein versehrtes Bein vergessen und aus Versehen belastet hatte.
    Was Helen natürlich nicht entging, und die Leidenschaft in ihrer Miene wurde von Sorge überschattet. „Vielleicht sollten wir ...“
    „Nach oben“, wiederholte er entschieden und drehte sie in Richtung Treppe. Dennoch zauderte sie.
    „Vielleicht sollten wir William holen, damit er Euch hilft, die Stufen zu meistern“, schlug sie beklommen vor.
    Die Anregung, sich wie ein Tattergreis helfen zu lassen, versetzte seinem Stolz einen Stich. „Das schaffe ich schon“, gab er unwirsch zurück. Sie wirkte nicht überzeugt, wandte jedoch nichts ein, sondern fasste ihn am Arm, um ihn zu stützen. Hethe schüttelte ihre Hand ab und hakte stattdessen sie unter. Schließlich war er ein Mann, ein Krieger. Er brauchte keine Hilfe. Deshalb achtete er peinlich darauf, sich nicht auf ihren Arm zu stützen, während er die Stufen hinaufhumpelte.
    Sie hatten die Treppe bewältigt und das herrschaftliche Schlafgemach erreicht, als er dann doch das Gleichgewicht verlor. Helen wollte es verhindern, was dazu führte, dass sie zwischen seinem stattlichen Körper und dem harten Holz der Tür eingeklemmt wurde.
    Kurz lehnte Hethe sich gegen sie, ehe er atemlos lachte. „Genau so wollte ich Euch. Beinahe zumindest.“
    Er richtete sich auf und sah sie an, gerührt, als er die Besorgnis in ihrem Blick bemerkte. In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Momente gegeben, in denen er bezweifelt hatte, dass er je eine solch zärtliche Regung in ihren Augen entdecken würde.
    Hungrig küsste er sie und gab damit preis, dass das wenig romantische Humpeln seiner Begierde keinen Abbruch getan hatte. Wie gern hätte er Helen hochgehoben und zum Bett getragen, doch er wusste, dass dies derzeit ausgeschlossen war. Er rückte von ihr ab, zog sie mit einer Hand an sich und öffnete mit der anderen gleichzeitig die Tür. Sobald er Helen losließ, strebte sie aufs Bett zu, aber Hethe hatte andere Pläne. Hinkend begab er sich zum Sessel am Feuer.
    „Was tut Ihr da?“
    Vor dem Sessel blieb er stehen, stützte sich kurz darauf, um wieder zu Atem zu kommen, drehte sich zu Helen um und zog sich die Tunika über den Kopf. „Kommt her.“
    Sie beobachtete, wie das Kleidungsstück zu Boden flatterte, und kam wie geheißen zu ihm. Neugierig schaute sie zu, wie er seine Hosen aufband. Als er sich bückte, um sie abzustreifen, kniete Helen vor ihm nieder, um ihm die Aufgabe abzunehmen. Sobald er seiner Hosen ledig war, sank er auf den Sessel und winkte Helen, zwischen seine ausgestreckten Beine zu treten.
    Noch immer wirkte sie erstaunt, was ihm ein Lächeln entlockte. Mit flinken Fingern löste er die Schnürung ihres Gewands und streifte es ihr über die Schultern. Sie seufzte wohlig, als ihr das Kleid hinab bis auf die Hüften glitt. Nun waren ihre betörenden festen Brüste seinem Blick preisgegeben.
    „Sollten wir uns nicht zum Bett begeben, Mylord?“
    Hethe lächelte verschmitzt. Die Frage hatte zögerlich geklungen, doch abermals hörte er Verlangen in Helens Stimme. Er streckte die Arme aus und barg ihre Brüste in beiden Händen. Sie waren warm und voll; es war ein Genuss, sie anzufassen. Freudig stellte er fest, dass diese Berührung umgehend Wirkung zeitigte. Keuchend

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