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Im Banne des stuermischen Eroberers

Titel: Im Banne des stuermischen Eroberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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wölbte Helen sich ihm entgegen, und unter seinen Handflächen spürte er ihre Knospen hart werden. Einen Moment lang ließ sie sich von ihm liebkosen, ehe sie sich, seine Schultern umklammernd, vorneigte, ihn auf den Mund küsste und ihm zeigte, welch Leidenschaft in ihr loderte. Sie war erregt, jedoch nicht mehr so ungezügelt, wie sie es in der Großen Halle gewesen war - aber mit weniger würde Hethe sich nicht zufriedengeben.
    Er ließ von ihrem Busen ab, fasste sie bei der Taille und zog sie auf sich, sodass sie, die Knie links und rechts von ihm auf den Sessel gestützt, rittlings auf seinem Schoß saß. Seine Lanze drückte gegen sie. Er küsste Helen und lächelte an ihren Lippen, als er spürte, wie sie ihm über die Schultern strich und ihm ihre schlanken Finger ins Haar grub. Sie streichelte ihm den Nacken, den Kopf und die Haut hinter den Ohren.
    Hethe löste sich von ihrem Mund und überzog ihren Hals mit Küssen, ehe er sie so zurechtrückte, dass er eine ihrer harten Brustwarzen zwischen die Lippen nehmen konnte. Wieder stöhnte sie, umklammerte seinen Kopf und hielt ihn fest an sich gepresst, während er mit der Zunge über ihre seidenweiche Haut fuhr. Dabei schob er ihr eine Hand zwischen den Schoß und liebkoste sie auch dort, so wie er es in der Großen Halle getan hatte. Mit dem Daumen glitt er über jenen Punkt, dem ihr Begehren entsprang, bevor er mit einem Finger in sie eindrang.
    Das war offenbar zu viel für sie. Abrupt richtete sie sich auf und entzog sich seinem Mund, um ein wenig abzurücken und sich seine Männlichkeit zu greifen. Gleich darauf war er auch schon in ihr.
    Hethe biss die Zähne zusammen und kniff die Augen zu, als sich ihr Fleisch heiß und feucht um ihn schloss. Welch köstliche Umarmung! Er packte Helen bei den Hüften und half ihr, den richtigen Rhythmus zu finden. Und so ritt sie ihn, bis der Rausch der Erfüllung sie beide mit sich fortriss.

17. Kapitel
    Sie warteten mehrere Tage, bis Hethes Bein verheilt war, und machten sich erst dann auf nach Tiernay. Stephen kehrte in dieser Zeit nicht zurück.
    Die Tage verbrachten sie damit, sich miteinander vertraut zu machen. Sie spielten Schach, frönten Sinnesfreuden, unterhielten sich, frönten Sinnesfreuden, stritten sich und frönten Sinnesfreuden. Hethe ließ sich von seinem Steward über alles in Kenntnis setzen, was sich auf Holden ereignet hatte. Helen schloss Bekanntschaft mit dem Gesinde des Haushalts. William wurde zunehmend ungeduldiger und ruheloser, aber als sie schließlich aufbrachen, bewegte sich das Burgvolk schon unbefangener in Gegenwart von Lord und Lady. Die Menschen wirkten nicht mehr so verschüchtert, und einige hatten ihnen gar ein zaghaftes Lächeln geschenkt, wie Helen zufrieden bemerkte, während sie durch das Tor von Tiernay und hinein in den Burghof ritten.
    Sie hatten soeben die Treppe vor dem Portal erreicht, als es auch schon aufflog und Tante Nell und Ducky heraustraten.
    „Kind!“
    Helen schnitt eine Grimasse ob des schrillen Schreis ihrer Tante und stieg rasch vom Pferd, als Nell die Stufen nach unten nahm und auf sie zueilte, dicht gefolgt von Ducky. Sie hatte gerade noch Zeit, die Füße aufzusetzen und sich umzudrehen, da warfen sich ihr die beiden auch schon um den Hals und erstickten sie beinahe mit ihrer Umarmung. Dabei beteuerten sie unablässig, wie erleichtert und froh sie seien, Helen zu sehen. Sie war vor kaum einer Woche fortgegangen, doch man hätte glauben können, sie sei mehrere Jahre fort gewesen und keiner habe mehr mit ihrer Rückkehr gerechnet.
    Helen warf Hethe einen entschuldigenden Blick zu. Es beschämte sie, dass die beiden Frauen offenbar so schlecht von ihm dachten. Er aber schüttelte nur den Kopf und wirkte sogar eine
    Spur erheitert. Eine erfreuliche Abwechslung zu der schmerzverzerrten Miene, die er während des letzten Teils der Reise gezeigt hatte. Es war unmöglich, zu Pferd zu sitzen, ohne durchgeschüttelt zu werden. Der Fußknöchel hatte ihm auf dem letzten Stück des Ritts Schwierigkeiten gemacht, wusste Helen, auch wenn Hethe zu stolz gewesen war, dies einzuräumen.
    „Du siehst gut aus“, beschied Tante Nell, hakte Helen unter und führte sie die Stufen hinauf, während Hethe aus dem Sattel stieg und den Stallknechten Anweisungen für die Unterbringung der Pferde gab. Nells offenkundige Verwunderung bestätigte Helen, dass ihre Tante sich alle möglichen Gräueltaten ausgemalt haben musste, mit denen der „Hammer of Holden“ sich für die

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