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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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stattlicher Krieger.“
    Ewan drehte den Kopf so, dass er ihr die Handfläche küssen konnte, und drückte seine Lippen auf ihre weiche Haut. „Und ich liebe Euch. Vergesst das nie.“
    „Holt doch bitte die Kammerfrau. Ich werde Hilfe brauchen, wenn ich in einer Stunde bereit sein soll, dem König gegenüberzutreten.“ Sie schnitt eine Grimasse.
    Er erhob sich und half ihr vom Bett auf. „Ich schicke sie umgehend her.“
    Tief sah sie ihm in die Augen. „Versprecht mir, dass wir aufbrechen, sobald diese Angelegenheit geklärt ist. Ich möchte nach Hause zu meinem Clan.“
    „Ihr habt mein Wort.“

34. Kapitel
    M airin schritt den Gang entlang, begleitet von vier Wachmännern. Mit jedem Herzschlag wurde ihr beklommener zumute bei dem Gedanken, gleich vor ihrem Onkel zu stehen. Doch sie war bereit, sich für Ewan einzusetzen und dem König zu berichten, was Duncan Cameron getan hatte. Wenn er erst einmal alles gehört hatte, konnte er unmöglich zu Camerons Gunsten entscheiden.
    Einer der Wachmänner klopfte. Die Tür ging auf, und Archibald winkte Mairin herein. Lächelnd nahm er ihre Hand und führte Mairin zu einem bequemen Sessel in dem prunkvoll gestalteten Wohngemach.
    „Leider fühlt sich der König nicht wohl“, sagte Archibald mit öliger Stimme. „Daher ist er gezwungen zu ruhen. Er lässt Euch ausrichten, dass er es zutiefst bedauert, nicht wie geplant unter vier Augen mit Euch sprechen zu können. Ich werde mich der Sache in seinem Namen annehmen und sie für die Krone entscheiden.“
    Mairin, die sich im Armstuhl zurechtsetzte, zuckte alarmiert zusammen. Ihr bebten die Hände, und rasch verbarg sie diese in den Rockfalten, um nichts preiszugeben. „Ich hoffe, der König ist nicht ernstlich erkrankt“, sagte sie höflich. „Ich hatte mich darauf gefreut, meinen einzigen Blutsverwandten kennenzulernen.“
    „Er ist nicht Euer einziger Verwandter“, wandte Archibald ein. „Da ich des Königs Cousin bin, seid Ihr auch mit mir im Blute verbunden.“
    „Aye, natürlich“, murmelte sie.
    „Ich möchte Euch bitten, hier zu warten, Cousine, bis Ihr in die Große Halle gerufen werdet. Natürlich werde ich Euch eine Stärkung bringen lassen. Euch soll es an nichts mangeln während Eures ... Aufenthalts.“
    Die Art, wie er das Wort „Cousine“ aussprach, gefiel ihr ebenso wenig wie die bedeutungsvolle Pause in seinem letzten Satz. Warnend stellten sich ihr die Nackenhaare auf. Doch Archibald sah sie arglos an und schien aufrichtig um ihr Wohl besorgt, weshalb sie ihm lächelnd dankte.
    „Wenn Ihr erlaubt, würde ich gerne mit Euch über die fragliche Angelegenheit reden, Mylord.“
    Er tätschelte ihr den Arm. „Nicht nötig, Mylady. Gewiss war das Erlebte aufreibend genug. Meine Aufgabe ist es, der Sache auf den Grund zu gehen, indem ich beide Männer befrage. Ich versichere Euch, ich werde die Wahrheit herausfinden.“
    Ewan stand zusammen mit seinen Brüdern und Befehlshabern vor der Großen Halle und wartete darauf, hineingerufen zu werden. Ein Stück entfernt sah er Duncan Cameron und seine Männer, und Ewan musste an sich halten, um den Kerl nicht auf der Stelle zu töten.
    Cameron wurde als Erster in die Halle zitiert. Als er an Ewan vorbeiging, bedachte er ihn mit einem selbstgefälligen Blick. Es war nicht allein die Abfälligkeit, die Ewan zu denken gab, sondern die unerschütterliche Zuversicht in Miene und Auftreten - das Gebaren eines Mannes, der den Ausgang der heutigen Anhörung nicht fürchtete.
    Caelen legte Ewan eine Hand auf die Schulter. „Was auch immer geschieht, wir sind bei dir, Ewan.“
    Der nickte dankbar. „Wenn sich abzeichnet, dass die Sache nicht gut läuft für uns“, sagte er so leise, dass nur seine Brüder ihn hörten, „sucht nach Mairin und bringt sie aus der Burg. Ihre Sicherheit ist das Allerwichtigste. Was immer ihr tun müsst, um diese zu gewährleisten, tut es.“
    Alaric nickte.
    Schließlich wurde Ewan hereinbeordert. Er betrat die Halle, seine Brüder Schulter an Schulter hinter sich. Er blieb links vor der versammelten Menge stehen, Cameron hielt sich rechts. Gemeinsam warteten sie auf den König.
    Doch anstelle des Königs strömten Bewaffnete herein, säumten den Mittelgang und schirmten die Anwesenden ab. Immer mehr Krieger kamen, umgaben die Empore und nahmen in geschlossener Reihe vor Archibald Aufstellung.
    Ewan runzelte die Stirn. Es war, als würden hier Vorbereitungen für einen Kampf getroffen.
    Und dann trat, flankiert von Davids

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