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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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hingegen ließ sich davon nicht den Appetit verderben, sondern langte ordentlich zu. Zweimal ließ er sich vom gebratenen Hühnchen nachfüllen.
    Ewan hätte das Mahl gern beendet, damit er und Mairin sich zurückziehen konnten, doch Archibald hielt ein so eintöniges wie ermüdendes Gespräch in Gang, von dem Ewan Kopfschmerzen bekam.
    „Der König überdenkt das Problem, das an ihn herangetragen wurde“, sagte Archibald endlich und lehnte sich zurück. „Er wird Euch morgen zu sich zitieren, um sich beide Seiten anzuhören. Zudem ist ihm bewusst, dass der Druck auf Lady Mairin groß ist und nicht zuträglich für eine Frau in ihren Umständen.“
    „Sie heißt Lady McCabe“, sagte Ewan.
    Archibald zog eine Braue hoch. „Nun, eben das ist die Frage, nicht wahr? Der König wird die Angelegenheit morgen klären.“
    „Wohl denn, wenn Ihr uns entschuldigen wollt, Mylord, so würde ich mich mit meiner Gemahlin gern zurückziehen, damit sie sich Ruhe gönnen kann.“
    Archibald winkte ihn fort. „Gewiss doch. Dies alles muss sie sehr belasten.“
    Ewan erhob sich und half Mairin auf die Beine. Abermals strahlte sie etwas Kühles, Königliches aus. Das Kinn stolz gereckt, schritt sie an den Tischen vorbei, und so mancher Anwesende senkte unbehaglich den Blick.
    „Ihr wart großartig“, sagte Ewan leise. „Morgen ist alles vorbei, und dann kehren wir nach Hause zurück.“
    „Ich hoffe, Ihr habt recht, Ewan“, erwiderte Mairin beklommen, als er die Kammertür schloss.
    Ewan wollte sie in dem Glauben lassen, dass alles rasch überstanden sein und zu ihren Gunsten ausgehen würde. Im Stillen jedoch wappnete er sich bereits für das Schlimmste.

    Am folgenden Morgen war Ewan schon vor dem Morgengrauen auf den Beinen. Er schritt in der Kammer auf und ab, wartend und in Sorge. Nachdem Mairin gestern Abend eingeschlafen war, hatte er sich mit seinen Brüdern unterredet, und sie hatten für jede Eventualität einen Plan entworfen.
    Es klopfte, und Ewan beeilte sich zu öffnen, damit Mairin nicht geweckt wurde.
    Auf dem Gang stand einer der königlichen Wachmänner. „Der König wünscht Lady Mairin in seinen Gemächern zu empfangen. In einer Stunde wird man Wachen nach ihr schicken. Ihr selbst seid aufgefordert, auf sein Geheiß hin in der Großen Halle zu erscheinen.“
    Ewan bedachte ihn mit einem düsteren Blick.
    „Man wird auf sie aufpassen, Mylord“, beteuerte der Wachmann.
    „Ich mache dich persönlich für ihre Sicherheit verantwortlich“, sagte Ewan drohend.
    Der Wachmann nickte und verschwand den Gang entlang.
    „Ewan?“
    Er wandte sich um. Mairin hatte sich halb aufgerichtet und stützte sich auf einen Ellbogen.
    „Was ist los?“
    Schnell durchquerte Ewan den Raum und setzte sich auf die Bettkante. Er konnte nicht widerstehen und strich Mairin über die Seite bis zu ihrem leicht gewölbten Bauch. „Hat unser Kind sich schon bewegt?“
    Sie lächelte und bedeckte seine Hand mit der ihren. „Die Bewegung ist kaum wahrnehmbar, fast wie ein federleichtes Streicheln. Aber aye , ich kann es schon spüren.“
    Sanft schob er ihr das Nachthemd bis über die Hüften hoch, sodass die weiche Haut darunter zum Vorschein kam. Er beugte sich vor und drückte die Lippen auf den leicht gerundeten Bauch. Ewan war sicher, nie etwas Schöneres gesehen zu haben. Stundenlang konnte er sich damit vergnügen, die seidige weiße Haut und die bezaubernde Frau zu bestaunen, die sein Kind in sich trug.
    Mairin zerzauste ihm das lange Haar, während er die flache Mulde ihres Nabels küsste. „Was hat der Bote gesagt?“, fragte sie leise.
    Ewan hob den Kopf und sah ihr in die Augen. „Ihr sollt in einer Stunde vor dem König erscheinen. Er schickt Euch Wachen, die Euch eskortieren werden. Anschließend wird der König mich in die Große Halle zitieren.“
    Ihr Blick wurde kurz unstet, und sie presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Ewan spürte, wie sie sich versteifte, und streichelte sie in dem Bemühen, die Anspannung zu lindern.
    „Er wird sicher nicht zulassen, dass man Euch Schaden zufügt, Liebste. Immerhin seid Ihr seine Nichte, sein eigen Blut. Er würde schlecht dastehen, wenn er Euch keine Sicherheit gewährte. Durch Malcolm und dessen Verbündete wackelt Davids Thron ohnehin schon. Er kann es sich nicht leisten, Unterstützung einzubüßen.“ Sie neigte sich vor, umfasste sein Gesicht und fuhr ihm mit den Daumen über die Wangen. „Ihr sagt immer das Richtige. Dafür liebe ich Euch, mein

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