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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Ländereien erhebt.“
    Archibald nickte und schaute Ewan kühl an. „Was habt Ihr zu diesen Anschuldigungen zu sagen, Laird McCabe?“
    „Dass sie so viel wert sind wie ein Haufen Pferdedreck“, erwiderte Ewan.
    Archibald zog die Brauen zusammen und wurde rot. „Mäßigt Euch gefälligst, Laird. Dem König gegenüber würdet Ihr solche Worte nicht in den Mund nehmen, und auch in meiner Gegenwart werdet Ihr davon Abstand nehmen.“
    „Aber es ist die Wahrheit, Mylord. Laird Cameron lügt. Er hat Mairin Stuart aus dem Kloster entführt, in dem sie die letzten zehn Jahre Unterschlupf gefunden hatte. Als sie sich weigerte, ihn zu heiraten, hat er sie windelweich geschlagen. Tagelang konnte sie kaum laufen, und die Male waren noch zwei Wochen später zu sehen.“
    Gemurmel erhob sich und wurde immer lauter, bis Archibald alle zur Ordnung rief.
    „Welche Beweise habt Ihr?“, fragte er.
    „Ich habe die Prellungen gesehen. Und die Angst in ihren Augen, als sie zu mir kam - Angst davor, dass ich sie genauso behandeln könnte, wie Cameron es getan hat. Mein Bruder Alaric hat sie gefunden, nachdem sie Camerons Fängen entronnen war. Einige Tage nach ihrer Ankunft haben wir geheiratet. Sie kam unberührt in mein Bett, und ihr jungfräuliches Blut hat mein Laken getränkt - eben jenes Laken, das Cameron Euch heute präsentiert hat. Das Kind, das sie trägt, ist von mir. Sie war mit keinem anderen Mann zusammen.“
    Archibald lehnte sich in seinem Sessel zurück, die Fingerspitzen zu einem umgekehrten „V“ zusammengelegt. „Euer Bericht unterscheidet sich deutlich von dem Laird Camerons. Könnt Ihr Zeugen anführen, die den Wahrheitsgehalt Eurer Worte bestätigen?“ „Ich sage die Wahrheit“, presste Ewan zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Ich brauche keinen Zeugen, der meine Aussage untermauert. Wenn Ihr jemanden fragen wollt, so wendet Euch an meine Gemahlin. Sie wird Euch eben das erzählen, was ich Euch gerade berichtet habe.“
    „Ich würde gern etwas sagen, Mylord.“
    Ewan drehte sich um und sah überrascht, dass Diormid vortrat, den Blick auf Lord Archibald gerichtet.
    „Und wer seid Ihr?“, wollte Archibald wissen.
    „Diormid, Mylord. Ich bin seit fünf Jahren Befehlshaber unter Laird McCabe und einer seiner Vertrauten. Nachdem Lady Mairin nach McCabe Keep gekommen ist, war ich oft für ihre Sicherheit zuständig.“
    „Gut denn, tretet vor und sagt aus.“
    Ewan warf Gannon über die Schulter einen Blick zu. Der beantwortete dessen stumme Frage mit einem Kopfschütteln. Gannon hatte Diormid nicht vorgeschickt. Ewan hatte sie alle angewiesen, während der Anhörung nichts zu sagen oder zu tun.
    „Was vorgefallen ist, bevor Lady Mairin nach McCabe Keep kam, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, was danach geschehen ist. Die Wahrheit ist, dass sie von Laird McCabe schwer misshandelt wurde. Er hat eifersüchtig über sie gewacht, und sie war todunglücklich. Mehr als einmal habe ich sie weinen sehen.“
    Die Menge keuchte auf. Ewan sah alles wie durch einen roten Nebel. In seinen Ohren rauschte das Blut. Pure Mordlust überkam ihn. Nie hatte es ihn so sehr danach gedrängt, einen Mann zu töten, wie in diesem Augenblick Diormid.
    Ewans Brüder schäumten ebenfalls vor Wut. Gannon und Cormac starrten Diormid entsetzt an, der da seelenruhig dreisteste Lügen von sich gab.
    „Während ihrer Zeit auf McCabe Keep wurde sie angeschossen und vergiftet. Fast wäre sie gestorben. Erwähnt werden sollte auch, dass der Priester, den man gerufen hat, um die Vermählung von Laird McCabe und Lady Mairin vorzunehmen, vor nicht ganz zwei Wochen unter rätselhaften Umständen umgekommen ist.“
    Ewan hielt es nicht länger aus. Mit einem Schrei, der die Halle erschütterte, stürzte er sich auf Diormid. Mairin rief seinen Namen, seine Brüder sprangen ihm nach. Chaos brach aus, als auch die königlichen Wachen sich ins Gewühl warfen, um die beiden Männer zu trennen. Sieben waren nötig, um Ewan von Diormid loszueisen.
    „Wie kannst du uns so hintergehen?“, brüllte Ewan, als man ihn von Diormid fortzerrte. „Wie kannst du nur vor Gott und dem König bewusst falsches Zeugnis ablegen? Möge der Herr dich für diese Sünde in der Hölle schmoren lassen. Du hast mich verraten. Lady McCabe hast du verraten. Du hast deinen Clan verraten. Und wofür? Für ein bisschen Geld aus Duncan Camerons Tasche?“
    Diormid wich Ewans Blick aus und wischte sich das Blut von den Lippen, wo ein Hieb des Laird ihn

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