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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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getroffen hatte. Dann wandte er sich Archibald zu. „Es ist, wie ich sage. Gott ist mein Zeuge.“
    „Du lügst!“, schrie Ewan.
    Duncan Cameron trat zu Mairin, deren gehetzter Blick auf Diormid verweilte. Sie hatte eine Hand an den Mund gehoben, der ihr vor Schreck offen stand.
    „Höchst besorgniserregend“, beschied Archibald. „Ihr werdet Euch beherrschen, Laird McCabe, oder ich lasse Euch ins Verlies schaffen.“
    Cameron legte Mairin eine Hand auf die Schulter, und Ewan brauste erneut auf. „Rührt sie nicht an!“
    „Ich würde meiner Gemahlin gern Laird McCabes Ausbrüche ersparen“, sagte Duncan zu Archibald. „Würdet Ihr mir erlauben, sie fortzubringen?“
    Archibald hob die Hand. „Ich denke, ich habe ohnehin genug gehört, um zu einem Urteil zu kommen. Und ich entscheide zu Laird Camerons Gunsten. Es steht ihm frei, mit seiner Gemahlin zu seinem Anwesen zurückzukehren. Die Mitgift, die bis zu Mairin Stuarts Vermählung von der Krone verwahrt worden ist, wird Laird Cameron von der Palastwache überbracht werden.“
    „Nay!“ Mairin sprang auf.
    Ewan war vor Entsetzen wie gelähmt. Ein Mann, dem er sein Leben und das Mairins anvertraut hatte, hatte sie alle auf grausamste Weise verraten. Auch wurde ihm klar, dass er von Anfang an keine Chance gehabt hatte. Archibald war mit Duncan Cameron im Bunde. Die Frage war, ob der König ebenfalls mit Cameron mauschelte oder ob Archibald dreist gegen seinen Cousin paktierte.
    „Mylord, bitte hört mich an“, flehte Mairin. „Es stimmt nicht. Nichts davon ist wahr! Laird McCabe ist mein Gemahl!“
    „Schweigt, Weib!“ Duncan schlug sie mit dem Handrücken, und sie fiel zurück auf den Stuhl, von dem sie hochgefahren war. „Sie ist außer sich und weiß nicht, was sie sagt, Mylord. Bitte verzeiht ihr ungebührliches Gebaren. Ich werde sie später ins Gebet nehmen.“
    Ewan ließ sich nicht mehr bändigen. Als Cameron zuschlug, sah er rot. Er stürmte vor und rammte Duncan mit voller Kraft von vorn. Die beiden gingen zu Boden, und abermals brach Tumult aus.
    Dieses Mal hielten ihn seine Brüder nicht zurück. Sie hatten genug damit zu tun, die Wachen des Königs zurückzuschlagen - ein hoffnungsloses Unterfangen. Denn sie waren weit unterlegen; auf einen McCabe kamen mehr als ein Dutzend Bewaffnete. Da sie keine Schwerter hatten, gerieten sie umso stärker ins Hintertreffen.
    Ewan wurde von Duncan heruntergezogen und von vier Soldaten niedergedrückt. Sie drehten ihm die Arme auf den Rücken und pressten ihm das Gesicht auf den Fußboden. Mairin eilte zu ihm, kniete nieder und berührte ihn. Tränen rannen ihr über die Wangen.
    „Nehmt Laird McCabe in Gewahrsam!“, befahl Archibald. „Seine Männer auch. Laird Cameron, verlasst mit Eurer Gemahlin diese Halle.“
    Duncan bückte sich, packte Mairin bei den Haaren und zerrte sie auf die Füße. Sie kämpfte wie eine Wildkatze, während Ewan seine Wut herausbrüllte, sich erneut losreißen und Duncan angreifen wollte.
    Die Soldaten aber hielten ihn fest, sosehr er sich auch wand und wehrte.
    Mairin wurde fortgezogen, die Augen tränennass, die Arme flehend nach Ewan ausgestreckt.
    „Mairin!“, rief Ewan rau. „Hört mir zu. Bleibt am Leben! Haltet durch, egal, was geschieht. Erduldet, was immer Ihr müsst, um am Leben zu bleiben. Für mich. Für unser Kind. Ich werde Euch holen. Ich schwöre es bei meinem Leben, ich werde Euch holen!“
    „Ich liebe Euch“, sagte sie verzweifelt. „Ich werde Euch immer lieben.“
    Das Heft eines Schwertes sauste auf seinen Kopf nieder. Der Schmerz ließ die Welt um ihn her verschwimmen, sein Kopf knickte zur Seite. Das Letzte, was Ewan sah, ehe Schwärze über ihm zusammenschlug, war Mairin, die schreiend von Duncan Cameron aus der Halle gezerrt wurde.
    „Ich liebe Euch auch“, flüsterte er.

35. Kapitel
    D uncan Cameron schob Mairin vor sich her in sein Gemach. Er bellte Befehle an die Umstehenden, während er Mairin in Richtung Bett stieß. Sie fiel auf die Matratze und wich hastig zurück, bereit, Cameron abzuwehren, koste es, was es wolle.
    Er setzte sich auf die Bettkante und betrachtete sie gelassen. Ein Bediensteter reichte ihm einen Becher, und danach schickte Duncan alle mit einem Wink hinaus. Einer nach dem anderen verließen seine Männer die Kammer, bis Duncan allein mit Mairin war.
    Sie stützte sich auf dem Ellbogen ab und rückte fort von ihm, um so viel Abstand wie möglich zu schaffen.
    Er seufzte übertrieben. „Ich bedauere, was bei

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