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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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hatte.
    „Es heißt, die Liebe einer Mutter kenne keine Grenzen“, sagte er schließlich. „Nun denn, Mairin Stuart, ich bin einverstanden. Ich werde das Leben Eures Kindes schonen, aber vom heutigen Tage an seid Ihr mein. Ihr werdet nicht aufbegehren, wenn mich nach Eurem Leib gelüstet. Und Ihr werdet nie auch nur mit einem Wort in Zweifel ziehen, was ich heute vor Lord Archibald ausgesagt habe. Haben wir uns verstanden?“
    Möge der Herr mir vergeben .
    „Abgemacht“, presste sie hervor.
    „Dann haltet Euch bereit. In einer Stunde verlassen wir die Burg und kehren auf meinen Besitz zurück.“

    „Ewan! Ewan! Um Gottes willen, so wach doch auf.“
    Nur langsam tauchte Ewan aus der Bewusstlosigkeit auf und spürte, dass er kräftig geschüttelt wurde. Er öffnete die Augen und blickte sich um, doch es war stockfinster.
    „Caelen?“, fragte er heiser.
    „Dem Himmel sei Dank.“ Die Erleichterung in der Stimme seines Bruders war fast mit Händen zu greifen.
    „Mairin.“
    Der Kummer, der mit diesem Namen einherging, bohrte sich ihm schmerzhaft in Kopf und Brust. Bittere Galle stieg ihm in die Kehle bei dem Gedanken daran, dass seine Frau jetzt in diesem Moment ihrem Peiniger ausgeliefert war.
    „Mairin“, sagte er abermals. „Wo ist sie?“
    Das Schweigen war drückend. Im Dunkeln hörte er den Atem seiner Brüder und wusste, dass sie sich scheuten, die Wahrheit auszusprechen.
    „Tut mir leid, Ewan“, antwortete Alaric schließlich grimmig. „Cameron ist vor Stunden aufgebrochen und hat Mairin mitgenommen.“
    Ewan richtete sich auf. Der Schmerz schien ihm den Schädel zu spalten. Seine Brüder fassten ihn bei den Schultern und legten ihn behutsam wieder hin, als er zu kippen drohte.
    „Wo sind wir?“, fragte er.
    „Im königlichen Verlies“, erwiderte Caelen wütend. „Dieser Bastard Archibald hat uns alle hier untergebracht, nachdem seine Wachen dich niedergeschlagen haben.“
    „Cormac und Gannon?“
    „Hier drüben, Laird“, meldete sich Gannon.
    Mit einem Schlag kam die Erinnerung zurück, und Ewan war, als fließe ihm Eis durch die Adern. „Wo ist Diormid?“
    „Ich bin mir nicht sicher, Laird, aber er wird verschwunden sein. Er weiß schließlich, dass ein jeder von uns ihn umgehend töten würde. Womöglich ist er mit Cameron geritten. Immerhin scheint er ja die ganze Zeit über in dessen Diensten gestanden zu haben.“
    „Die Anschläge auf mein Leben. Der Pfeil. Das Gift. Das muss er gewesen sein. Cameron hat ihm befohlen, mich zu beseitigen. Als das keinen Erfolg hatte, hat er das Gesuch beim König eingereicht.“
    „Ich vermute, dass er das längst schon getan hatte, ehe er Diormid auf dich ansetzte“, wandte Alaric ein. „Er hatte von Anfang an mehrere Eisen im Feuer.“
    „Die Frage ist, ob David gemeinsame Sache mit Archibald macht oder ob Archibald und Cameron allein agieren“, überlegte Caelen laut.
    Ewan stützte sich auf dem rauen Kerkerboden ab und setzte sich auf. „Archibald meinte, David sei unpässlich, und in der Burg geht das Gerücht um, der König sei schwer erkrankt. Es würde mich nicht wundern, wenn Archibald auch hier seine Finger im Spiel hat.“
    „Wie geht’s dir, Ewan?“, wollte Alaric wissen. „Brummt dir der Schädel?“
    Ewan betastete die Seite seines Kopfes und spürte warmes Blut, doch es begann schon zu gerinnen. „Wird schon wieder. Was jetzt zählt, ist, dass Mairin nicht länger in Camerons Klauen ausharren muss als nötig.“
    „Ich habe unseren Männern eine Botschaft zukommen lassen“, sagte Caelen. „Mit etwas Glück hören wir bald von ihnen.“ Ewan starrte in die Richtung, in der Caelen sein musste. „Wie hast du das angestellt?“
    „Nun, vielleicht habe ich einem der Wachmänner, die uns hergebracht haben, ein wenig gedroht“, räumte Caelen ein. „Habe ihm gesagt, dass er besser unsere Männer in Kenntnis setzt, weil ich ihn ansonsten mit meinem Schwert aufspieße, ihn kastriere und seine Eier an die Bussarde verfüttere.“
    Alaric lachte leise. „Der Bursche hatte es verdammt eilig, die Nachricht zu überbringen.“
    „Wie lange hocken wir schon hier unten?“ Ewan wischte sich über das geronnene Blut seitlich am Kopf.
    Caelen seufzte. „Mehrere Stunden. Einer der Wachmänner hält es offenbar für angeraten, sich gut mit mir zu stellen. Er hat uns vor einigen Stunden mitgeteilt, dass Cameron aufgebrochen ist.“ „Verdammter Hundesohn“, fluchte Ewan. „Ich kann nicht fassen, dass Archibald, dieser

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