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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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unserem ersten Treffen zwischen uns vorgefallen ist. Ich habe eingesehen, dass mein Benehmen verwerflich war. Wie ich Euch den Hof gemacht habe, lässt wahrlich zu wünschen übrig.“
    Den Hof gemacht? Verwerflich? Die Worte drangen durch den Nebel in ihrem Kopf. War er von Sinnen?
    „Euer jetziges Benehmen ist verwerflich“, erwiderte sie heiser. „Ihr habt gelogen. Einer von Ewans eigenen Männern hat gelogen und unseren Clan betrogen. Ich nehme an, es geschah auf Euer Geheiß hin.“
    „Ihr tätet gut daran, das Beste aus Eurer Lage zu machen“, erklärte Duncan in bedrohlich klingendem Ton.
    „Bitte“, sagte sie, und ihre Stimme brach. Sie hasste es, vor diesem Kerl zu kriechen. Aber für Ewan würde sie ihren Stolz schlucken. Es gab nichts, das sie nicht für ihn tun würde. „Lasst mich zu meinem Ehemann zurückkehren.“
    Duncan zuckte mit den Achseln. „Ob Ihr nun mit ihm oder mir vermählt seid, ist egal. Das ist nicht von Belang, solange ich Eure Mitgift und die Kontrolle über Neamh Álainn erhalte.“ Er nahm den Becher in die Hand, die Mairin näher war, und hielt ihn ihr hin. „Hier, trinkt das, Herzchen. Das wird unser vorrangiges Problem lösen. Ich bedauere, dass es schmerzhaft für Euch werden wird, und kann nur hoffen, dass es rasch überstanden ist.“
    Mairin starrte den Becher dicht vor ihren Lippen an. Sie roch daran und wich zurück, angewidert von dem bitteren Aroma.
    „Was ist das? Weshalb wird es schmerzhaft für mich?“ Hielt er sie denn für töricht?
    Er lächelte so liebenswürdig, dass es ihr einen Schauer über den Rücken jagte. „Wir müssen dafür sorgen, dass Ihr das Kind abstoßt. Aber keine Sorge, ich gestehe Euch genügend Zeit zu, Euch zu erholen, ehe ich Euch meine Aufwartung mache. Allzu lange werde ich mich allerdings nicht gedulden. Es ist wichtig, dass Ihr so rasch wie möglich von mir schwanger werdet.“
    Angst traf sie wie ein Faustschlag in den Magen. Eine Welle der Übelkeit überkam sie, und würgend wandte sie sich ab und verbarg das Gesicht im Kissen.
    „Verzeiht“, brachte sie heraus. „Wie ungebührlich von mir. Aber seit ich ein Kind trage, wird mir bei den unmöglichsten Gelegenheiten übel.“
    „Der Lauf der Dinge“, entgegnete Duncan edelmütig. „Sobald Ihr mein Kind tragt, werdet Ihr keinen Finger mehr rühren. Ihr werdet umhegt und gepflegt werden.“
    Bis zur Niederkunft . Die Worte hingen unausgesprochen, aber dräuend in der Luft. Aye , sie zweifelte nicht daran, dass sie wie eine Königin behandelt werden würde bis zu jenem Tag, da sie das Kind gebar, das Neamh Álainn erben würde.
    Duncan Cameron wollte ihr Kind töten. Ewans Kind. Und ihr stattdessen seinen Samen einpflanzen. Beim bloßen Gedanken daran wurde ihr erneut schlecht, und sie atmete tief durch die Nase ein, um sich nicht aufs Bett zu übergeben.
    „Kommt, bringt es besser schnell hinter Euch. Trinkt. Ich werde den Leibarzt des Königs kommen lassen, der Euch während des Schlimmsten beistehen wird. Es heißt, die Sache kann sehr qualvoll sein.“
    So gelassen und ruhig sprach er darüber. Wie konnte er nur derart sanft lächelnd über Mord plaudern? Der Mann war ein Ungeheuer. Ein Höllendämon.
    „Weshalb wollt Ihr kostbare Zeit verschwenden?“, brachte sie heraus. Fieberhaft versuchte sie, auf einen Plan zu sinnen - auf irgendetwas, das ihn von diesem Mord abhalten würde. Stirnrunzelnd sah er sie an. „Wie meint Ihr das?“
    „Ihr wollt mir das Kind austreiben, obwohl ich die erste Schwangerschaftshälfte beinahe hinter mir habe. Ein Kind nach so vielen Monaten zu verlieren, kann eine Frau unfruchtbar machen. Es könnte also sein, dass ich danach nicht sofort wieder schwanger würde - oder überhaupt je wieder. Zudem habt Ihr das Kind vor aller Welt als das Eure anerkannt. Wenn es Euch nicht kümmert, mit wem ich verheiratet bin, weshalb sollte es Euch dann scheren, wessen Kind ich trage? Solange ich nur ein Kind gebäre, erlangt Ihr die Kontrolle über Neamh Álainn. Warum also warten und riskieren, dass ich kein weiteres Kind empfange?“
    Die Falten auf seiner Stirn vertieften sich, als habe er all dies nicht bedacht.
    „Ich will, dass mein Kind lebt“, fuhr sie leise fort. „Ganz gleich, wen es Vater nennt. Ich würde alles tun, um es zu schützen. Aber es wäre auch zu Eurem Vorteil, Laird.“
    Duncan erhob sich und schritt ruhelos vor dem Bett auf und ab. Dann und wann blieb er stehen und musterte Mairin, als suche er herauszufinden, ob sie recht

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