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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Bastard, Cameron meine Frau in die Hände gespielt hat. Dies war von vornherein als Posse gedacht. Archibald hatte nie die Absicht, David die Angelegenheit vorzutragen, und erst recht hatte er nicht vor, Mairin oder mich anzuhören. Diormid hat mit seiner Aussage die Anwesenden für Cameron eingenommen, damit Archibald nicht befürchten musste, dass die übrigen Lairds das Urteil als ungerecht empfinden und anfechten würden.“
    „Es tut mir leid, Laird.“ Cormac klang kläglich. „Aber wie hätte ich es vorhersehen können? Ich habe jeden Tag mit Diormid verbracht. Wir haben zusammen gefochten. Haben gemeinsam gegessen und uns im Kampf geübt. Wir waren wie Brüder. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass er uns verraten würde.“
    „Ich trage ebenso viel Schuld wie jeder andere“, sagte Ewan niedergeschlagen. „Ich habe ihn viele Male damit betraut, auf Mairin aufzupassen.“
    Müde rieb er sich übers Gesicht und versuchte, das Bild von Camerons Händen auf Mairin zu verscheuchen. Er durfte sich nicht vorstellen, wie dieser Kerl ihr wehtat, denn das hätte ihn um den Verstand gebracht. Dies alles konnte er nur überstehen, wenn er derlei Gedanken ausblendete. Wenn er seine Empfindungen ausblendete. Und die Bilder, die ihm quälend klar vor dem geistigen Auge standen.
    .„Cameron wird erwarten, dass wir seine Festung offen angreifen“, stellte Caelen heraus. „Er weiß, dass Archibald uns nicht ewig im Kerker des Königs sitzen lassen kann. Und er weiß, dass du kommen wirst, um Mairin zu holen. Daher wird er gewappnet sein.“
    „Ich kann Mairin nicht in Gefahr bringen, indem ich meine gesamte Streitmacht gegen Camerons Burg führe. Wäre sie nicht dort, so würde ich ihm die Schlacht bieten, um die er so sehr bettelt, ganz gleich, ob er nun damit rechnet oder nicht. Ich würde wie eine Seuche über sein Land herfallen und alles auslöschen, was mir in die Quere kommt. Aber ich will nicht, dass Mairin in einen Kampf verstrickt wird, und daher werde ich es nicht riskieren. Denn wenn Cameron erkennt, dass alles verloren ist, bringt er sie aus purer Bosheit um.“
    „Aye“, pflichtete Alaric ihm bei. „Was also tun wir?“
    „Wir schleichen uns in seine Burg und holen Mairin heraus.“
    Caelen stieß den Atem aus. In der Stille der Kerkerzelle klang das Geräusch überlaut. „Du lässt es nach einem simplen Überfall klingen, Ewan. Aber auch mit einer solchen List wird Cameron rechnen.“
    „Wir werden es schaffen. Wir müssen.“
    Caelen, Alaric, Gannon und Cormac stimmten zu. Danach versanken sie erneut in Schweigen und warteten.
    Etwa eine Stunde später ließ ein Geräusch außerhalb der Zelle sie aufhorchen. Caelen sprang auf und trat an die Gitterstäbe. Ein Wachmann mit einer Fackel in der Hand stahl sich den Gang entlang.
    „Ihr müsst Euch beeilen“, flüsterte er gehetzt. „Eure Männer lenken Archibalds Männer ab. Folgt mir, ich bringe Euch zum Nordtor.“
    Alaric half Ewan auf die Beine, und sie hasteten aus der Zelle und die Steintreppe hinauf ins Erdgeschoss der Burg. Der Wachmann lief ihnen voraus den Korridor entlang, an der Großen Halle vorbei und bis zur Küche.
    Sie verließen die Burg durch eine kleine Tür, durch die gemeinhin der Unrat entsorgt wurde. In der imposanten Steinmauer, die vor ihnen aufragte, befand sich eine Holzpforte. Der Wachmann zog einen Schlüssel hervor und öffnete fahrig das schwere metallene Vorhängeschloss.
    „Geht“, drängte er.
    Ewans Begleiter traten einer nach dem anderen nach draußen. Er selbst drehte sich noch einmal um. „Hab Dank“, sagte er zu ihrem Retter. „Ihr alle solltet ein Auge auf den König haben. Archibald schmiedet Ränke gegen ihn. Ich habe munkeln hören, der König sei krank. Untersucht, was er isst und trinkt.“
    Der Wachmann nickte. „Geht mit Gott, Laird McCabe. Ich werde beten, dass Ihr Eure Gemahlin wohlbehalten zurückbekommt.“
    Ewan duckte sich durch die Pforte und folgte seinen Männern in die Nacht hinaus. Sie rannten los, auf den Schutz des fernen Waldes zu.

36. Kapitel
    E wan imitierte den leisen Schrei eines Vogels, und der Laut schallte durch die Schwärze. In der Ferne ertönte die Antwort, und Ewan schlich vorsichtig weiter, seine Brüder dicht hinter sich.
    Vier Tage hatten sie auf diese Neumondnacht gewartet, nachdem sie drei Tage gebraucht hatten, um Camerons Land zu erreichen und die Burganlage auszuspähen. Ewan hätte keinen Augenblick länger warten können. Tagelang hatten sie auf der Lauer

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