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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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schwach und feige.
    Ewan McCabes Haar klebte ihm am Rücken. Seine Zöpfe flogen, als er auf dem staubigen Grund herumfuhr, um einen Schlag seines Gegners zu parieren. Schwungvoll hob er das riesige Schwert und ließ es niederfahren, wobei seine Muskeln sich spannten und hervortraten. Im letzten Moment riss der Jüngere den Schild hoch, doch der Aufprall sandte ihn in die Knie. Er schlug lang hin, und das Schwert fiel ihm aus der Hand. Geistesgegenwärtig schützte er sich mit dem Schild und blieb dann schwer atmend liegen.
    Erst jetzt schaute der Laird auf und entdeckte Mairin und Christina. Seine Augen wurden schmal, und einmal mehr fühlte Mairin sich unter seinem Blick wie erstarrt. Mit einem Wink verlangte er nach seiner Tunika, die Alaric ihm vom Rande des Kampfplatzes aus zuwarf. Nachdem er sie sich hastig übergestreift hatte, forderte er Mairin mit einer Geste auf, zu ihm zu treten.
    Dass er die Tunika angezogen hatte, enttäuschte Mairin, ohne dass sie es recht verstand. Langsam näherte sie sich ihm, wobei sie Mühe hatte, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie war eine erwachsene Frau, aber vor diesem Mann fühlte sie sich wie ein unartiges Kind, das einer Rüge entgegensah.
    Das lag wohl an ihrem schlechten Gewissen. Eine ausführliche Beichte würde dies bereinigen.
    „Kommt, gehen wir ein Stück“, empfing Ewan McCabe sie. „Wir haben viel zu bereden.“
    Sie schluckte und warf Christina einen flüchtigen Blick zu. Die knickste in Richtung des Lairds, drehte sich um und schritt den Weg zurück, den sie beide eben genommen hatten.
    Ewan McCabe grinste. „Na, kommt schon. Ich beiße nicht.“ Der Anflug von Belustigung traf Mairin unerwartet. Sie schenkte dem Laird ein strahlendes Lächeln, ohne sich dessen Wirkung auf die Männer bewusst zu sein. „Wohl denn, nach dieser Zusicherung will ich das Risiko eingehen und Euch begleiten.“
    Sie verließen den Hof und schlugen einen Pfad ein, der den Hügel hinaufführte, von dem aus man den See überblicken konnte. Oben angekommen, blieb der Laird stehen und starrte hinaus auf das Wasser. „Mein Sohn sagt, ich hätte Euch viel zu verdanken.“ Mairin verschränkte die Finger vor dem Schoß und spielte mit dem Stoff ihres Kleides. „Crispen ist ein guter Junge. Er hat mir ebenso sehr geholfen wie ich ihm.“
    Der Laird nickte. „Auch das hat er mir erzählt. Er hat Euch zu mir gebracht.“
    Die Betonung, die er auf den zweiten Satz legte, gefiel Mairin nicht. In seiner Stimme schwang etwas Besitzergreifendes mit. „Laird, ich muss heute noch aufbrechen. Wenn Ihr kein Pferd erübrigen könnt, so habe ich Verständnis dafür. Dann werde ich mich zu Fuß auf den Weg machen, wüsste es jedoch zu schätzen, wenn Ihr mir bis zur Grenze Eures Landes eine Eskorte zur Seite stelltet.“ Er zog eine Braue hoch und wandte sich Mairin zu. „Zu Fuß? Ihr würdet nicht weit kommen. Denn man würde Euch quer über einen Pferderücken werfen und mit Euch verschwinden, kaum dass Ihr meinen Besitz verlassen habt.“
    Missmutig sah sie ihn an. „Nicht, wenn ich aufpasse.“
    „So, wie Ihr aufgepasst habt, als Camerons Männer Euch entführt haben?“
    Röte stieg ihr in die Wangen. „Das war etwas anderes. Ich hatte nicht mit ihnen gerechnet.“
    In seinen Augen blitzte es erheitert. „Wer rechnet schon damit, entführt zu werden?“
    „Ich“, flüsterte Mairin.
    „Sagt, Ihr seid doch gewiss jemand, der viel auf ein Versprechen gibt, nicht wahr? Ich wette, Ihr erwartet, dass Menschen zu ihrem Wort stehen.“
    „Oh, aye “ , erwiderte sie leidenschaftlich.
    „Und Ihr habt meinem Sohn ein Versprechen abgerungen, richtig?“
    Mairin blickte zu Boden. „ Aye , das habe ich.“
    „Ich nehme an, Ihr erwartet von ihm, dieses Versprechen zu halten?“
    Sie wand sich unbehaglich, nickte aber, obgleich ihr schlechtes Gewissen sie quälte.
    „Nun, wie der Zufall es will, hat Crispen seinerseits mir ein Versprechen auferlegt.“
    „Was für ein Versprechen?“, fragte Mairin.
    „Euch zu schützen.“
    „Oh.“
    Darauf wusste sie nichts zu sagen. Ihr war klar, dass sie in eine Falle getappt war.
    „Ich persönlich halte es für eher schwierig, eine junge Frau zu beschützen, die zu Fuß in den Highlands umherstreunt, meint Ihr nicht auch?“
    Ungehalten sah sie ihn an, gar nicht glücklich über die Wendung, die das Gespräch genommen hatte. „Ich entbinde Euch von Eurem Versprechen“, verkündete sie.
    Ewan McCabe schüttelte den Kopf und lächelte. Wie sehr

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