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Im Club der geheimen Wünsche

Im Club der geheimen Wünsche

Titel: Im Club der geheimen Wünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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seine Auseinandersetzung mit ihr zu denken. Schon immer hatte sie es dank ihrer scharfen Zunge geschafft, ihn mit ein paar Sätzen in Wut zu versetzen.
    Mit siebzehn hatte diese Frau Pudding in seinen Stiefel geschüttet, und er hatte daraufhin eine schlüpfrige Bemerkimg gemacht, die sie erröten ließ.
    „Ich verstehe nicht, warum du das Angebot dieses Gentleman, sich zu uns zu gesellen, ausgeschlagen hast. Mir ist es völlig egal, ob er besser ausgestattet ist als du."
    Christian zuckte überrascht zusammen, als er ganz in der Nähe die gereizt klingende Frauenstimme hörte. Dann starrte er das Paar an, das neben ihm stand. Die Frau hatte ein hauchdünnes Neglige an, doch zwischen ihren Zähnen steckte ein hölzerner Knebel. Von den Ringen an beiden Enden des Stabes baumelten schwarze Lederzügel. Ihre Worte waren an ihren Begleiter gerichtet gewesen. Der Mann trug einen Abendanzug und hatte eine Peitsche bei sich, deren Riemen er eingerollt in der Hand hielt.
    „Du wolltest mir nur den Spaß verderben", fuhr die Frau jammernd fort.
    „Sei still, Weib", brummte der Mann.
    Offensichtlich handelte es sich um ein Ehepaar. Darum ging es in diesem Haus. Es war für Paare gedacht. Es sah so aus, als hätte sich die adlige Gesellschaft sehr verändert, seit er England verlassen hatte.
    Aus einer Ecke des überheizten Salons erscholl Beifall. Christian bewegte sich auf die große Menschengruppe zu, die sich um ein schlankes, hübsches schwarzhaariges Mädchen drängte, das verschiedene Posen vorführte.
    Sie trug Weiß, wie es nur ein junges Mädchen konnte. Der helle Musselin wirkte unschuldig und unterstrich die Schönheit ihrer cremefarbenen Haut, der roten Lippen und der lebhaft funkelnden dunklen Augen. Doch das helle Licht des Kronleuchters zeigte, dass ihr Kleid fast durchsichtig war. Sie trug nichts darunter. Die kleinen, kecken Brustwarzen waren rot gefärbt und zeichneten sich unter ihrem dünnen Mieder ab. Die zarten Linien ihrer Schenkel, die schlanken Kurven ihrer Hüften, selbst das dunkle Dreieck zwischen ihren Beinen waren zu sehen.
    Christian erkannte mehrere ihrer Bewunderer, und jeder der Männer betrachtete das Mädchen mit unverhohlenem Begehren.
    Direkt vor ihm sagte eine maskierte Dame zu ihrem Begleiter: „Ist sie nicht köstlich? Sie ist Pelchams Braut und hat vor Kurzem ihren achtzehnten Geburtstag gefeiert."
    Christian hatte von Pelcham gehört. Ein Viscount, der sich für Byrons Erbe und Englands großen romantischen Poeten hielt.
    „So frisch und reizend", stimmte eine andere Frau zu. „Mein Mann wird den ganzen Abend hinter ihr her sein."
    „Pelcham sucht für heute Abend nach einem zweiten Paar. Er möchte seine hübsche junge Frau langsam mit seinen Vorlieben bekannt machen."
    „Dann werde ich sie für uns gewinnen. Dadurch steht mein Ehemann in meiner Schuld, und ich weiß schon, was ich als Gegenleistung verlangen werde: einen jungen Hengst mit unglaublicher ... Ausdauer." Diese Bemerkung ließ beide Damen in Gelächter ausbrechen.
    Christian sah zu, wie Pelchams junge Frau sich drehte, offensichtlich begeistert davon, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Ihre Unschuld schmerzte ihn. Sie erinnerte ihn an Del.
    Einer der Gentleman rief: „Heben Sie Ihre Röcke, meine Liebe und schenken Sie uns einen Blick auf Ihr pralles Hinterteil." Als sie nicht sofort gehorchte, streckte er seine Hand nach ihrem mit Rüschen besetzten Saum aus.
    Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und wich ihm aus.
    Verdammt. Er hatte keine Zeit, noch eine Frau zu retten, doch ihm blieb keine andere Wahl. Soeben schob sich Pelcham, ein dunkelhaariger Lebemann von etwa vierzig Jahren, von der anderen Seite durch die Menge zu seiner Braut und legte ihr schützend den Arm um die Taille. „Nim, Liebste, hast du dich entschieden, wen wir mit in unser Schlafzimmer nehmen wollen?"
    Gütiger Himmel!
    Die junge Frau nickte und neigte sich schüchtern ihrem Ehemann zu. Plötzlich hatten ihre Bewegungen die Unschuld verloren. Hinter vorgehaltener Hand flüsterte sie Pelcham etwas ins Ohr. Ihre Augen leuchteten, und Christian erkannte voll Abscheu, dass die junge Braut wusste, welche Macht sie über ihren Mann besaß.
    Treyworth hatte Del in dieselbe Situation gezwungen. War sie ängstlich gewesen, oder hatte es ihr gefallen, dass einer der mächtigsten Männer Londons an ihren Lippen hing und sie ihre Liebhaber wählen ließ?
    Du hast etwas Besseres verdient, Del.
    Eine Hand in einem rosafarbenen

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