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Im fernen Tal der Hoffnung

Im fernen Tal der Hoffnung

Titel: Im fernen Tal der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Alexander
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Wangallon.
    Bullet und Frettchen bellten, als das Dröhnen von Motoren durch die stille Luft hallte. Toby Williams hob Sarah mühelos hoch.
    Â» Es ist alles in Ordnung, Mädchen. Wir sind hier.«
    Als er sie wegtrug, umklammerte Sarah Tobys Arm. Über seine Schulter sah sie, wie der Fuchs die Veranda der verfallenen Farm entlangging und sich setzte. Er wirkte still und nachdenklich. Langsam leerte sich die Lichtung wieder.

Spätsommer 1989
    Nord-Schottland
    Â» Was soll das heißen, der Junge bekommt das Geld nicht?« Robert warf sein Jackett über den Tisch, mitten auf die Zeitung und das noch nicht abgeräumte Geschirr. » Verdammte Anwälte. Wahrscheinlich haben die Gordons irgendeinen großartigen Juristen eingeschaltet, um uns abzuwimmeln. Oh ja, und jeder bewundert sie noch für das, was sie geleistet haben.« Er stampfte in Socken auf dem Teppich herum. » Er ist aus dem Norden weggegangen, heißt es, und hat ein Vermögen in der neuen Welt gemacht. Aber ich sage dir, sie sind keinen Deut besser als die verdammten Engländer.« Er warf seine Kappe auf die Couch und rieb sich das Kinn. » Kaum haben sie ein bisschen Geld, schon glauben sie, alle anderen müssten nach ihrer Pfeife tanzen.– Nun, ich nicht.« Robert tippte sich mit dem Daumen auf die Brust. » Ich nicht. Nein. Wir besorgen uns auch einen schlauen Anwalt. Die Kosten spielen keine Rolle. Und wenn wir mit Sarah Gordon fertig sind, dann werden sie wünschen, sie hätten von Anfang an fair gespielt.« Robert blickte seine Frau finster an. Die Ader an seinem Hals pochte wie ein dicker Wurm.
    Maggie räumte die Maschinenkataloge zusammen, die Robert sich den halben Vormittag lang angesehen hatte, und legte sie auf den Tisch. Sie hängte seine Jacke und seine Kappe auf, faltete die Zeitung und räumte das benutzte Geschirr in das Spülbecken.
    Â» Wie kannst du nur so desinteressiert sein, Maggie?«
    Sie wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab. » Er hat kein Recht auf das Geld. Er hat eine zweite Meinung bei einem guten Mann in Sydney eingeholt, und er wird es nicht bekommen.«
    Robert kratzte sich am Kopf. » Aber warum? Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte. Du?«
    Maggie blickte ihren Mann an. » Nein, Robert. Ich verstehe es auch nicht.«
    Â» Was ist denn passiert? Es war doch alles abgemacht, Maggie. Ich habe doch schon den Vertrag für den John-Deere-Traktor unterschrieben, die Legehennen bestellt und das Material für das neue Hühnerhaus. Was ist denn bloß passiert?«
    Maggie schüttelte den Kopf. » Ich kann dir auch nur sagen, was ich weiß, mein Lieber.«
    Robert fuhr sich durch die Haare. » Ich habe Lord Andrews gesagt, wir bräuchten seinen Vertrag nicht. Ich habe die Papiere für den Traktor unterschrieben. Ich habe es doch schon den Jungs im Pub erzählt.«
    Maggie berührte ihren Mann an der Schulter. » Du musst da anrufen, Robert. Sag ihnen, es war ein Irrtum, du kannst diese neuen Sachen nicht kaufen.«
    Â» Damit werde ich vertragsbrüchig. Ich werde so oder so bezahlen müssen.« Robert sank auf die Couch. » Und ich kann nicht bezahlen.« Er blickte sie an. » Wir sind pleite.«
    Â» Das australische Gesetz ist schuld, Robert. Der gute Mr Levi hilft uns bestimmt.«
    Â» Er hat uns doch gesagt, es sei eine sichere Sache.« Er schlug die Hände vors Gesicht. » Ich kann mich nirgendwo mehr blicken lassen. Der gesamte Norden wird über mich lachen.«
    Â» Nein, Robert. Die Leute werden es verstehen.«
    Robert drückte ihr die Hand. » Ich bringe alles wieder in Ordnung, Maggie. Ich finde die Ursache heraus und bringe alles wieder in Ordnung.«
    Maggie gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange. Genau davor hatte sie Angst.
    Maggie nahm die Schachtel vom Beifahrersitz und klemmte sie sich unter den Arm. Vom Osten her kam Nebel auf, und der Halo um den zunehmenden Mond war durchsichtig weiß. Sie huschte um die Ecke des Pubs und schaltete die Taschenlampe ein. Das Touristenschild ein paar Meter entfernt leuchtete auf, und sie schlug den Weg zur Ruine ein. Mit ihren Schnürschuhen rutschte sie auf dem feuchten Gras zum Bach hinunter aus, aber schon überquerte sie die Felsen, kletterte über den Zaun und begann mit dem Aufstieg. Mit der Taschenlampe leuchtete sie auf ihren Weg, und bald schon roch sie das Meer und sah vor sich die Ruine aufragen.
    Am Eingang

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