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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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hinaufgleiten und zog sie zu sich heran, als er sich aufrichtete, um mit Zunge und Lippen ihre Brust zu berühren.
    Er leckte, nahm die Knospe in den Mund und sog an ihr, zuerst nur sanft, dann immer stärker, als sie stöhnte, sich noch fester um ihn schloss und ihn immer noch ritt.
    Schneller, enger, heißer, feuchter.
    Bis das Ende kam, das sie beide zutiefst erschütterte.
    Fortgerissen über den Rand des Abgrunds, fühlten sie sich wie auf einer golden schimmernden Wolke unbeschreiblicher Lust.
    Auf der sie beide landeten, Penelope und Barnaby, wie erfüllt mit einem unendlichen Frieden.
    Sie lachte sanft, als sie sich kraftlos an seine Brust schmiegte. Lächelnd schloss er die Arme um sie und hielt sie fest.
    Als die Zeit zum Aufbruch gekommen war, stellten sie fest, dass es regnete. Barnaby ließ sie an der Tür stehen, schnappte sich einen Regenschirm und ging die Kutsche holen, die etwas weiter die Straße hinunter wartete. Kein Zweifel, dass der Kutscher drinnen saß und schlief.
    Penelope zog den Umhang fest um ihre Schultern und starrte hinaus in die dunkle Nacht. Der Regen prasselte nieder, als sie plötzlich Schritte hörte - hinter sich.
    Sie drehte sich um. Im schwachen Licht der einzigen Kerze, die Barnaby auf einem Tisch in der Halle hatte stehen lassen, bemerkte sie, wie Mostyn, der aus irgendeinem Winkel des Hauses plötzlich aufgetaucht war, in seinen Mantel schlüpfte.
    Der Butler entdeckte sie, blieb stehen.
    Das schwache Licht reichte aus, um ihn erröten zu sehen.
    »Ah ... ich hatte ein Geräusch an der Tür vernommen ...«, er rang um Fassung, atmete tief durch, riss sich zusammen und verbeugte sich. »Wenn Sie bitte verzeihen wollen, Ma’am.« Seine Wangen röteten sich noch mehr. »Miss.«
    Er zögerte, war offenbar unschlüssig, ob er sie stehen lassen sollte. Die Ausstrahlung des Butlers irritierte Penelope, und sie begegnete der Situation, wie sie es immer zu tun pflegte, nämlich indem sie den Stier bei den Hörnern packte.
    »Mostyn, mir ist bewusst, dass die Situation ein wenig unbehaglich ist... wie auch immer ... ich bin durcheinander. Als ich Ihren Herrn das erste Mal aufgesucht habe ... er kann uns übrigens nicht hören, weil er die Kutsche weiter unten an der Straße heranholt ... hatte ich den Eindruck, dass Sie meinen Auftritt missbilligen. Und jetzt geschieht es schon zum zweiten Mal, dass Sie mich erwischen, wie ich auf ungehörige Art und Weise aus dem Haus schleiche. Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich irre, aber anstatt noch tiefer in Ihrem Ansehen zu sinken, will es mir scheinen, als hätte Ihre Stimmung sich ein wenig entspannt.«
    Neugierig und gar nicht kritisch zog Penelope die Brauen hoch. »Wie kann das sein? Wie kommt es, dass Sie mich jetzt weniger missbilligen als zuvor?«
    Während sie sprach, hatte Mostyn ausgesehen, als würde er immer besser begreifen, was wiederum ihr Bedürfnis, ihn zu verstehen, nur noch mehr anfachte. Der Mann antwortete nicht sofort, und sie wartete.
    Schließlich wagte er sich so weit an die Tür heran, dass er hinauslugen konnte, und räusperte sich. »Ich diene meinem Herrn, seit er sich hier in London niedergelassen hat. Ich kenne ihn ausgesprochen gut.« Mostyn vergewisserte sich, dass sein Herr nirgends in Sicht war. »Noch nie hat er eine Lady hierhergebracht.« Wieder schoss ihm die Röte in die Wangen. »Keine andere Frau, welchen Ranges auch immer. Als ich Sie sah ... nun ...«
    Penelope begriff, was ihm auf der Zunge lag. »Ah. Verstehe«, stieß sie mit ausdrucksloser Miene hervor, schaute zur Tür hinaus und hoffte, Barnaby auf dem Rückweg zu entdecken. Es war nichts zu sehen, und sie nickte. »Danke, Mostyn, ich verstehe.«
    Der Butler dachte, dass Barnaby und sie ...
    In mancher Hinsicht konnte der Butler seinen Herrn besser einschätzen als sie.
    Die Gedanken wirbelten ihr wild durch den Kopf, während sie darauf wartete, dass Mostyn sie allein ließ.
    Er lungerte immer noch in der Halle herum, hielt sich einen Schritt hinter ihr. Nach einem kurzen Moment räusperte er sich wieder. »Darf ich die Bemerkung wagen, Ma’am ... Miss ... dass ich hoffe, meine Mutmaßung möchte nicht unwillkommen sein. Und dass ich keinem Irrtum unterliege.«
    Seine Ernsthaftigkeit berührte sie zutiefst. Sie drehte sich um, um ihn anzuschauen. »Nein.« Penelope atmete tief durch, bevor sie fortfuhr: »Nein, Mostyn, Ihre Mutmaßung ist alles andere als unwillkommen.«
    Das Geräusch von Barnabys Schritten drang ihnen ans Ohr. Sie

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