Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im finsteren Wald

Im finsteren Wald

Titel: Im finsteren Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heiko Grießbach
Vom Netzwerk:
Thomas, ein Bein links von seiner Brust, ein Bein rechts. Ihr Unterleib näherte sich Thomas‘ Gesicht und er konnte ihre Scheide und das Schamhaar sehen. Sie begann sich zu streicheln, dann berührte sie sanft sein Gesicht, dann wieder sich. Thomas roch ihren Geruch und musste hinsehen, als sie die Schamlippen zur Seite zog und ihm ihr Inneres zeigte. Der Anblick und die Hände auf seinem Körper und an seinem Glied zeigte Wirkung. Thomas‘ Körper begann zu reagieren.
    ‚Oh nein!‘, dachte er. ‚Alles, nur das nicht. Du Ding da unten wirst nicht steif, verstanden? Das grenzt ja an ... Das ist ja eine Vergewaltigung!‘
    Der Gedanke erschreckte ihn. Er hatte nichts gegen Sex, aber, bitteschön, doch nur, wenn er es wollte!
    ‚Denk an was anderes. Denk an den Toten, an die Zerstückelung‘, befahl er sich und es wirkte. Blut floss zurück und etwas an ihm schrumpfte. Doch sogleich verstärkten die Frauen ihre Aktivitäten, die Frau auf ihm wand und rieb sich, sie stöhnte und strich mit feuchten Fingern über sein Gesicht. Das Glied versteifte sich und wurde hart. Verzweifelt wehrte sich Thomas dagegen, doch er verlor. Die junge Frau setzte sich auf ihn und nahm sein Glied in sich auf. Sie war feucht und sie bewegte sich mit raubkatzenartigen Bewegungen, die Thomas erregten. Ihre feuchten Finger verstrichen ihren herben Geruch auf seinem Gesicht. Sie war auf eine wilde, erregende Art schön und ihr junger Körper, vielleicht eine Spur zu mager, bog und streckte sich. Ihre Hände glitte über die festen Brüste mit den steifen Brustwarzen, dann über Brust, Hals und Gesicht von Thomas. Ihre Schenkel drückten an seine Hüftwunde, wo ihm eine der Frauen mit dem Messer gestochen hatte. Frischer Schorf bedeckte die Stelle, die nun wieder schmerzte, auch der Schnitt im Oberschenkel brannte, doch die Erregung verdrängte die Schmerzen. Sein Atem wurde schneller, der Körper übernahm die Kontrolle und drängte den Verstand zurück in einen Winkel des Gehirns. Thomas bedauerte, diese Brüste nicht berühren und sich nicht so bewegen zu können, wie er es gern getan hätte, besonders die gefesselten Hände behinderten ihn sehr, er wollte diese Brüste berühren, die Hüften umfassen, das Gesicht streicheln. Er wollte die Kontrolle, die Führung übernehmen und konnte sich doch nur passiv mitreißen lassen. Und bald darauf entlud sich sein Sperma in einem heftigen Orgasmus in den noch beinahe jugendlichen Körper, Thomas keuchte und bewegte sich, so gut es ging.
    Als er gekommen war, schloss Thomas die Augen und er lag nur noch da. Der Verstand eroberte sich das Hirn zurück. Wie hatte er sich so gehen lassen können, unter diesen Wilden, die ihn wahrscheinlich anschließend zerstückelten! Verdammt! Fast bereute er es, den Orgasmus genossen zu haben, doch er war ein Mann! Außerdem war es vielleicht sein letzter Höhepunkt im Leben gewesen ...
    Er sah nicht, wie entsetzt die gefesselte Frau ihn anstarrte, sah nicht, wie gebannt das Mädchen alles mitverfolgt und wie viele Augen das Geschehen beobachtet hatten.
    Die junge Reiterin ließ von ihm ab und verschwand.

 
     
    17
    1672
    Hartmut hatte sich gefügt. Er war zuerst dagegen gewesen, weitere Frauen zu schwängern, er wollte Sieglind treu bleiben und Sieglind hatte immer wieder auf Erste eingeredet, da sie es auch nicht gut fand, wenn Hartmut sich mit weiteren Frauen abgab, doch Erste war hart geblieben. Sie meinte nur, sie alle müssten sich dem Wohle der Gruppe unterordnen, nicht egoistisch denken und immer ihre besondere und extreme Situation bedenken.
    So geschah es, dass Hartmut Nele und Mechthild schwängerte. Nele war nur wenig älter als Hartmut und eine lockere Freundin von Sieglind gewesen. Ihr hatte Hartmut schon lange gefallen. Als sie noch normal im Dorf lebten, hatte sie versucht ihm schöne Augen zu machen und davon geträumt, dass er sie auch anziehend fand und um sie warb. Doch das geschah nicht und leider war seine Heirat mit Sieglind beschlossen worden und sie, Nele, ging leer aus. Aber nun kam sie ihm doch noch näher und sie begann, sich als eine Art Zweitfrau von Hartmut zu sehen. Mit Sieglind redete sie oft und konnte sie überzeugen, dass sie Hartmut ihr nicht wegnehmen wollte. Sie wurden engere Freundinnen als vorher, was der kleinen Gruppe gut tat.
    Mechthild sah die Sache positiv für sie selbst, sie hatte in der Gemeinschaft niemanden, der sie mochte oder engener Kontakt mit ihr wollte, zur Hexenanklage war sie eher zufällig gekommen,

Weitere Kostenlose Bücher