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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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vielleicht doch etwas für sich hatte.
    Daniel half ihr beim Ausladen, nahm sein Geld und machte sich auf den Weg nach Hampstead, wo er an einer Meditation teilnehmen wollte. Althea schlug ihm scherzhaft vor, ihn am Haupteingang mit einem Becher Kaffee zu erwarten.
    »In der Zeit, die Sie bis zum Ausgang brauchen werden, könnte ich meine Pflanzen setzen, zum Kaffeestand gehen und mit der Tasse zum Haupttor kommen.«
    Er grinste und hob die Schultern. »Samsara!«
    »Dieser Junge«, sagte sie zu Veronica, die in ihrer Nähe stand, »war einmal ein Jurastudent.«
    »Oh. Und was ist er jetzt?«
    »Buddhist.«
    »Ach. Ich wusste nicht, dass das ein Beruf ist.«
    Althea seufzte. »Nein. Aber ich wünschte, es wäre so.«
    Die Zeit flog nur so dahin. Zuerst wurde das Ausstellungsgelände für die Öffentlichkeit gesperrt. Niemand kam ohne einen besonderen Ausweis herein. Dann begannen die eigentlichen Verwandlungswunder. Über Nacht wurden aus Baustellen Wiesen, mithilfe von Kränen wurden ausgewachsene Bäume gepflanzt, ihre gewaltigen Wurzelballen in Plastikfolie gehüllt. Althea sah zu, als ein Hain aus hundertjährigen Olivenbäumen auf einem Hang angepflanzt wurde; der Kranführer arbeitete mit dem Feingefühl und der Präzision eines Chirurgen. Gewächshäuser, Pavillons, sogar Boote wurden herbeigeschafft. Das gigantische Hauptzelt wurde errichtet. Es herrschte eine Atmosphäre fieberhafter Betriebsamkeit.
    Und auch Katastrophen stellten sich alltäglich ein. Veronicas weiße Glycinenstaude spielte plötzlich verrückt und wurde braun. Sie verbrachte einen hektischen Morgen mit ihrem Handy und versuchte eine neue aufzutreiben. Alistairs Feigenbaum weigerte sich auszuschlagen, selbst als er ihn in Plastik hüllte und beheizte. Ein Kran zerbrach mehrere Scheiben des Glasbaumhauses. Pflanzen verkümmerten ohne Vorwarnung oder erkennbaren Grund.
    Jeden Tag kam Althea zitternd vor Angst zu ihrer Parzelle und fragte sich bang, welcher Schicksalsschlag sie wohl ereilt haben mochte. Ihr Garten war jetzt beinah fertig bis auf die Kleinigkeiten, die sie erst in der letzten Minute erledigen konnte. Und jeden Tag fand sie alles in bester Ordnung – bis zum Freitag vor der Jurybesichtigung, die am Montag stattfinden sollte. Was sie an diesem Freitag entdeckte, war so grauenvoll, dass es die Probleme der anderen zu Nichtigkeiten schrumpfen ließ.
    Donnerstagnacht war ein Rücklaufrohr der Themse gebrochen und das Wasser hatte sich mit einem vernichtend kraftvollen Strom über eine Ecke der »Gardens Grow«-Parzelle ergossen. Niemand hatte es bemerkt, bis eine Nachteule von einem Bonsaizüchter es zwei Stunden später entdeckte. Doch da stand schon alles knietief unter Wasser und Altheas Garten war teilweise weggeschwemmt worden.
    Sie entdeckte es am Freitagmorgen um sieben. All ihre angeschüttete Erde hatte sich in einen trägen Schlammstrom verwandelt. Ihr Brunnen glitt langsam den sorgfältig errichteten Hügel hinab. Die Bäume hatten sich so weit zur Seite geneigt, dass sie jeden Moment zu kippen drohten. Die ganze Parzelle sah aus wie ein Plastikmodell, das einem Feuer zu nahe gekommen war.
    Sie atmete tief durch und sagte nichts. Veronica, die ausnahmsweise einmal früh gekommen war, trat zu ihr.
    »Alles in Ordnung mit Ihnen? Ich habe Felicity angerufen. Sie sagt, sie sei schon unterwegs. Sie scheinen es sehr gelassen zu nehmen.«
    »Das ist der Schock«, sagte Althea. »Und Pragmatismus. Ich habe jetzt einfach keine Zeit für einen Nervenzusammenbruch. Das muss bis nächstes Wochenende warten.«
    »Kann ich irgendetwas tun?« Veronica war offensichtlich ebenso entsetzt wie Althea. Es war reiner Zufall, dass es nicht ihren Garten getroffen hatte.
    »Kann ich Ihr Telefon benutzen? Ich muss meinen Sohn anrufen.«
    »Aber muss er nicht zur Schule?«
    Althea schüttelte den Kopf. »Nein, freitags nicht.«
    William war einsilbig, aber hilfsbereit. Er werde versuchen alles zu tun, worum Althea ihn bat. »Ja, sicher, Mum. In Ordnung. Kein Problem. Ich komme. Ich werde sehen, ob ich Daniel erwische, wenn nicht, wird’s etwas länger dauern. Aber wir kriegen das hin. Versuch dir keine Sorgen zu machen.«
    Erst danach zog Althea sich auf die Damentoilette zurück. Sie benetzte gerade ihr Gesicht mit Wasser, als sie Schritte näher kommen hörte.
    »Hey! Sie sind diejenige, deren Garten weggespült worden ist!« Es war eine Frau Anfang zwanzig mit langen braunen Haaren, die zum Zopf geflochten waren, und einem mitfühlenden

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