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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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immer nur an meine Pflanzen gedacht.«
    »Gehen Sie nur, fragen Sie den Fahrer von dem Laster davorn.«
    Althea war im Grunde ein offener, aufgeschlossener Mensch, aber es fiel ihr trotzdem schwer, junge Männer auf der Straße anzuhalten und um einen Gefallen zu bitten. Doch sie zwang sich dazu und war verblüfft, wie willig dieser junge Mann war.
    »Wir müssen Berge von dem Zeug wegschaffen, wollen Sie alles?«, fragte er.
    »Na ja, ich brauche schon ziemlich viel.«
    »Ich sag Ihnen was: Ich bring die Erde hierher, bis Sie mir sagen, ich soll aufhören. Okay?«
    »Wunderbar. Das ist so nett von Ihnen, vielen Dank.«
    Er grinste und winkte ab. »Keine Ursache.«
    Althea fand im Laufe des Tages heraus, dass nur ihre Mitstreiter vom »Gardens Grow«-Wettbewerb so hochnäsig und unzugänglich waren. Alle anderen, denen sie begegnete, waren sehr freundlich und hilfsbereit. Die Bahnschwellen bekam sie von jemandem, der zu viele geordert hatte und nur die schönsten verwenden wollte. Der LKW-Fahrer, der ihr die Erde brachte, gab ihr diesen Tipp. Nachdem Althea die Erlaubnis eingeholt hatte, brachte er auch die Bahnschwellen zu ihrer Parzelle. Sie waren furchtbar schwer, aber mithilfe von Ned und Tom, den Arbeitern, die »Gardens Grow« gestellt hatte, brachte sie sie in Stellung und hatte schließlich eine gesicherte Rückseite für ihren Hang.
    Unglücklicherweise beschwerte Veronica sich, dass die Schwellen genau zweieinhalb Zentimeter über die Grenze zu ihrer Parzelle hinausragten. Und obwohl Veronica ein antikes Sommerhaus für diese Ecke vorgesehen hatte und die zwei Zentimeter gut entbehren konnte, bestand sie darauf, dass Althea die Schwellen absägte. Aber sie hätten ebenso gut aus Gusseisen sein können. Die Säge, die Althea geborgt hatte, war der Aufgabe nicht gewachsen und auch nach einer halben Stunde angestrengter Arbeit hatte sie noch nichts ausgerichtet. Ned oder Tom (Althea lernte nie, welcher welcher war) sah ihr so lange zu, wie es mit seinem Gewissen vereinbar war, und löste sie dann ab. Aber nach einer Viertelstunde musste auch er ergebnislos aufgeben. Während Veronica beim Mittagessen war, pinselten sie zu dritt eine frische Schicht Holzschutzmittel auf die Enden und versicherten ihr, als sie zurückkam, dass die Schwellen jetzt die korrekte Länge hätten. Althea weigerte sich, ein schlechtes Gewissen zu haben, vor allem nachdem sie die Parzellen noch einmal maß und feststellte, dass Veronicas zehn Zentimeter breiter war als ihre. Mit der
U-Bahn fuhr sie zurück bis Fulham Broadway, müde und weiser. Veronica, die in einem Mercedes an ihr vorbeirauschte, hielt nicht an, um sie zum Bahnhof mitzunehmen.
    Sylvias Mutter war mütterlich im besten Sinne des Wortes. Sie machte Althea eine Tasse Tee und ließ ihr ein Bad ein, während sie ihn trank. Dann bestand sie darauf, Althea Abendessen zu machen, Shepherd’s Pie, Erbsen und Möhren, auf einem Tablett in ihrem Zimmer, sodass sie im Bademantel essen konnte und nicht zu reden brauchte, wenn sie nicht wollte. Althea wollte nicht, aber es gelang ihr doch wenigstens noch, Mrs Jones zu sagen, wie dankbar sie für ihre Freundlichkeit war, ehe sie um neun wie tot ins Bett fiel.
    Am nächsten Morgen verließ sie das Haus um sieben und wagte die Fahrt mit dem Bus. So hatte sie zwei Stunden auf der Parzelle für sich allein, ehe die anderen kamen. Es regnete nicht mehr so schlimm wie am Vortag und ihre Stimmung hob sich.
    »Tasse Kaffee, Al?« Ned – sie war sicher, es war Ned – hielt ihr einen halb vollen Plastikbecher hin. »Den schulde ich Ihnen.«
    Althea nippte. »Na ja. Wenigstens warm, wie man so schön sagt.«
    »Im Gegensatz zu Lord und Lady Dumpfbacke.« Er nickte in Veronicas und Alistairs Richtung. »Ehe die mal auftauen, müsste erst die gesamte Ozonschicht verschwinden.«
    »Vermutlich hatten sie eine schwere Kindheit«, sagt Althea.
    »Sie sind alt zur Welt gekommen.«
    Althea wühlte in ihrer Handtasche. »KitKat?«
    Er nahm eins. »Danke.«
    Während die anderen beiden stritten, was Ned als Erstes tun solle, machte Althea sich auf den Weg, um die anderen Gärten, die hier entstanden, zu bewundern.
    Sie waren allesamt weitaus ambitionierter und exotischer als ihrer. Es gab einen Wintergarten in einem Baum, wie ein Glashaus hoch oben zwischen den Ästen eines der im Park gewachsenen Bäume. Es war wundervoll, wie die Brücke eines Schiffes, und versprach die Sensation der Ausstellung zu werden. Jemand anderes baute eine

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