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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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sie? Keine Frau bei klarem Verstand kann sich wünschen, dass ihr das passiert.«
    »Vielleicht nicht. Aber keine von beiden könnte dieses Kleid tragen.« Er wies auf das scharlachrote Seidenoberteil.
    »Blödsinn! Mit ihren Figuren können sie tragen, was immer sie wollen.«
    »Aber sie würden todlangweilig darin aussehen.«
    Althea war gerade dahinter gekommen, was er meinte, als Sylvia plötzlich auftauchte. Offenbar wollte sie feststellen, ob ihre Freundin ein bleibendes Trauma davongetragen hatte.
    »Ich störe doch nicht, oder?«
    »Natürlich nicht, Syl. Habt ihr euch schon kennen gelernt? Das ist Patrick Donahugh.«
    »Patrick Donahugh? Der Mann, der auf der Frankreichfahrt für mich eingesprungen ist? Dann sagen Sie doch mal, Patrick, ganz unter uns, schnarcht Althea oder nicht?«
    »Ich finde es einfach lächerlich, dass du eine Untermieterin aufnehmen willst.« Frederick drehte noch eine Runde durch die Küche, dann setzte er sich hin, um seiner Äußerung Nachdruck zu verleihen.
    Altheas Geburtstagsparty lag eine Woche zurück und er hatte ihr immer noch nicht vergeben, dass sie ohne erkennbaren Abscheu bei der albernen Strippergeschichte mitgemacht hatte.
    Um ihn von diesem leidigen Thema abzulenken, hatte Althea ihm von der neuen Lehrerin mit der Schiedsrichterlizenz erzählt. Die junge Frau war ausgesprochen dankbar, dass sie ein Zimmer mieten konnte, bis sie eine Wohnung fand.
    Außerdem wollte sie sofort einziehen, obwohl sie ihre neue Stelle erst im September antreten würde. Althea hatte zugestimmt, sie war für die Aufbesserung der Haushaltskasse sehr dankbar. Und sie hatte geglaubt, Frederick werde dieser vernünftigen Idee vorbehaltlos zustimmen.
    »Es ist keineswegs lächerlich«, erwiderte sie. Ihre Geduld wurde wieder einmal auf eine harte Probe gestellt. »Es ist ganz und gar praktisch. Es ist ein großes Haus. Es ist albern, Räume leer stehen zu lassen, wo ich das Geld so dringend brauche. Und es ist ja nicht so, als käme sie geradewegs aus Brixton oder Holoway oder sonst irgendeiner miesen Gegend. Sie ist eine frisch examinierte Lehrerin, die in diesen Teil der Welt gekommen ist, um ihren ersten Job anzutreten. Für sie ist es sicher auch leichter, wenn sie einen Ort hat, wo sie sich heimisch fühlen kann.«
    »Heimisch! Dieses Haus ist das reinste Schlachtfeld.«
    Angeblich war Frederick im Begriff, in London eine neue Firma zu gründen. Tatsächlich verbrachte er jedoch sehr viele Wochenenden im Dog and Fox und hatte wegen seiner häufigen Anwesenheit jeglichen Sonderstatus verloren. Für ihn wurde nicht mehr aufgeräumt. Schon gar nicht, weil Althea das Gefühl nicht los wurde, dass er immer noch mit dem Gedanken spielte, sie könnten wieder zusammenkommen, ganz gleich, wie tief beeindruckt von Topaz er auf der Party erschienen war.
    Er war sehr verschwenderisch mit seinen Küssen und Umarmungen in letzter Zeit. Althea hatte sich von ihrem kleinen hormonellen Aussetzer an dem Abend, nachdem er sie zum Essen ausgeführt hatte, schnell wieder erholt und war entschlossen alles zu tun, was in ihrer Macht stand, um ihn abzuschrecken.
    »Das scheint nur dir so, Frederick. Für die Kinder und mich ist es unser Heim und es ist genau so, wie wir es mögen.« Sie war froh, dass keins der Kinder in der Nähe war und das hörte. Andernfalls hätten sie dieses Argument vermutlich demontiert und ungläubig gefragt, warum Althea, wenn das wirklich stimmte, immerzu nörgelte, sie sollten aufräumen?
    »Sie wird entsetzt sein.« Er schob ein paar Zeitungen, Einkaufslisten, Werbeblättchen und Sonderangebote beiseite, um Platz für seine Ellenbogen zu schaffen. Eine ganze Ladung Papiere geriet ins Rutschen und fiel zu Boden. »Da siehst du’s.«
    Althea hob sie auf und warf sie in den Papierkorb. »Es wird für sie eine willkommene Gelegenheit sein, ihren Horizont zu erweitern. Und sie wird mir Gesellschaft leisten, wenn die Kinder nicht da sind ... Oh je, ich denke, das sollte ich schleunigst bezahlen«, fügte sie hinzu, als ihr Blick auf eine der Rechnungen fiel.
    Das war ein Fehler. Frederick sah seine Chance und griff zu. »Wenn du Gesellschaft willst und jemanden, der dir hilft die Rechnungen zu bezahlen, dann habe ich eine viel bessere Idee.«
    Oh bitte, lass es nicht das sein, was ich vermute. »Und zwar?«
    »Dass du und ich es noch mal miteinander versuchen. Du hast selbst gesagt, die Kinder seien in dem Alter, da sie einen stabilisierenden Einfluss bräuchten. Wer könnte besser dazu

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