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Im geheimen Garten des Scheichs

Im geheimen Garten des Scheichs

Titel: Im geheimen Garten des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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Im Näherkommen bemerkte sie, dass drei Männer darin saßen. Einer sprang heraus, als sie den Hubschrauber fast erreicht hatte. Rafi.
    Er stemmte die Arme in die Hüften und wirkte in dem Hemd und der Hose in Kaki sowie den hohen Stiefeln unglaublich männlich. Ein erregender Schauer durchzuckte sie. Verflixt, es müsste verboten sein, dass ein Mann so attraktiv war.
    „Guten Morgen, Lauren. Wie geht es dir heute?“
    „Danke, gut.“
    „Mal sehen.“ Er legte ihr den Handrücken zuerst auf die Wangen und dann auf die Stirn.
    Wenn sie so plötzlich beschloss, den Palast zu verlassen, durfte sie ihm sein Verhalten vermutlich nicht verübeln. Doch brachten seine Berührungen jeden Nerv in ihrem Körper zum Vibrieren.
    „M…mit mir ist alles in Ordnung.“
    „Lass mich das beurteilen.“
    Seine Stimme klang rau. Zweifellos sprach er nicht von ihrem Gesundheitszustand. Lauren bekam ganz weiche Knie. „Bist du zufrieden?“
    „Das muss ich wohl sein“, antwortete er leise. „Falls du noch immer an den Ort zurückkehren möchtest, an dem du in den Sandsturm geraten bist, hat der König dir einen Piloten zur Verfügung gestellt.“
    „Ich hätte gestern nichts sagen sollen. Ihr alle habt schon mehr als genug für mich getan.“
    „Es wird nicht lange dauern. Bist du schon einmal in einem Helikopter geflogen?“
    „Ja. Diverse Male.“
    „Dann los. Aber vergiss nicht, dass es in der Wüste fünfzig Grad heiß sein kann und mehr. Also wappne dich.“
    Er half ihr in den Hubschrauber und ließ die Hände etwas länger an ihren Hüften ruhen als unbedingt nötig. Eilig wandte Lauren sich danach ab. Sie schnallte sich schnell auf einem der rückwärtigen Sitze an, um sich daran zu hindern, Rafi doch noch um den Hals zu fallen.
    Der typisch arabisch gekleidete Mann neben ihr lächelte sie an. Er hatte die Szene gerade ganz offenbar beobachtet. Lauren rang sich ein Lächeln ab und blickte anschließend angestrengt aus dem Fenster, während Rashad sich auf den Kopilotensitz schwang.
    Momente später hoben sie ab. Lauren schaute weiter nach draußen und versuchte, Rafis Gegenwart auszublenden. Was ihr aber selbst mit geschlossen Augen nicht gelang. Seit sie zum ersten Mal seine Stimme gehört und seine Hand ihre festgehalten hatte – sogar bevor sie ihn überhaupt gesehen hatte –, hatte ihre Seele ihn in sich aufgenommen.
    „Lauren, wir sind da.“
    Mit einem leisen Aufschrei schreckte sie aus ihrer Selbstvergessenheit und machte die Augen auf. Sie hatte überhaupt nicht gemerkt, dass sie schon wieder am Boden waren.
    „Wenn du dich nicht gut fühlst, kehren wir gleich wieder um“, erklärte Rashad.
    „Nein, ich bin völlig okay.“ Sie schnallte sich los.
    Rashad öffnete die Tür und sprang aus dem Helikopter. Höflich hielt er sie dann am Arm fest, als sie seinem Beispiel folgte. Sie waren inmitten von riesigen Sandhaufen gelandet. Und während der Pilot auf seinem Platz sitzen blieb, verließ der dritte Mann ebenfalls die Maschine und entfernte sich.
    Lauren blickte sich um. „Weißt du, wo genau es gewesen ist?“
    „Laut dem Piloten unter diesem Hügel direkt vor dir.“
    Sie atmete hörbar ein. Die Düne war insgesamt mindestens fünf Meter hoch. Entschlossen setzte sie einen Fuß vor den anderen, was gar nicht so leicht war. Bei jedem Schritt sank sie ein. Wie dumm war sie gewesen, zu glauben, sie könnte hier etwas wiederfinden. Vor allem nicht ein so kleines Ding wie ihren Anhänger. Er lag hier irgendwo für immer begraben.
    Ihr war, als würde dieser Verlust das Ende einer Lebensetappe besiegeln. Weder ihre Großmutter noch ihr Großvater, den sie nie kennengelernt hatte, waren mehr da. Und jetzt gab es auch den Anhänger nicht länger, der sie mit beiden verbunden hatte.
    Lauren ließ den Kopf sinken, und ihre Schultern zuckten, als sie aufschluchzte. Sie musste von hier fort und ihr Leben neu gestalten. Vielleicht in Amerika? Eines wusste sie sicher: Sie musste möglichst weit weg von allem, das sie an die Vergangenheit erinnerte – und an Rafi.
    Plötzlich spürte sie, dass er zu ihr trat. Wann immer er in ihrer Nähe war, fing ihr Körper zu kribbeln an. So stark hatte sie noch nie zuvor auf jemanden reagiert. „Du hast mich gewarnt, Rafi, aber sag jetzt bitte nichts. Ich brauche nur noch fünf Minuten.“
    Er respektierte ihren Wunsch, ging jedoch nicht weg. Stattdessen legte er ihr von hinten die Arme über die Schultern und verschränkte sie vor ihrem Hals, sodass ihre Tränen darauf

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