Im Herzen der Nacht - Roman
Herd. »Was schmeckt dir?«
Ausdrucksvoll leckte er über seine Lippen, musterte ihren Körper und betörte ihre Sinne. »Wie wär’s mit nackter Sunshine al dente in Schlagsahne und Schokoladecreme?« Er strich das Haar aus ihrem Nacken. »Mit einer Kirsche obendrauf.«
»Ja, das ließe sich machen«, stimmte sie belustigt zu. Als er ihren Hals küsste und ihre Brüste von hinten umfasste, stöhnte sie. Ihr Busen prickelte und schwoll an, eine heiße Sehnsucht erwachte. »Bist du immer so unersättlich?«
»Nur wenn ich etwas sehe, das ich haben will.« Talons Hand glitt zwischen ihre Beine. »Und jetzt will ich dich.«
Wie gut sich seine Finger anfühlten, die sie durch den Jeansstoff hindurch streichelten. Immer schneller pochte ihr
Herz, und sie beobachtete seine Hände, die ihren Reißverschluss öffneten.
Während er das weiße Spitzenhöschen enthüllte, liebkoste seine Zunge ihr Ohr, sein Atem erhitzte ihre Haut. Dann schob er seine Finger unter das Gummiband des Slips, ertastete das Zentrum ihrer Lust, und ihr wurde fast schwindlig.
Behutsam streichelte er ihre Schamlippen. Sein gebräunter Handrücken bildete einen erregenden Kontrast zu der weißen Spitze, als ein Finger in ihre Vagina glitt. Atemlos lehnte sie an ihm und konnte es nicht erwarten, ihn wieder in sich zu spüren - ganz tief.
Nun kniete er hinter ihr nieder, streifte die Jeans mitsamt dem Höschen nach unten und zog ihr beides aus, nachdem er die Schuhe von ihren Füßen gestreift hatte. Seiner Kehle entrang sich ein animalischer Laut. Dann drehte er sie zu sich herum und starrte das schwarze Dreieck zwischen ihren Schenkeln an. Seine dunklen Augen begegneten ihren. In seinem Blick loderte ein wildes Feuer. »Öffne dich für mich, Sunshine. Lade mich ein.«
Was er verlangte, trieb ihr das Blut in die Wangen. So etwas hatte sie noch nie im Leben getan. Trotzdem wollte sie Talons Wunsch erfüllen. Sie bezwang ihre Hemmungen, spreizte die Beine und zog ihre Schamlippen auseinander. »Jetzt gehöre ich ganz dir, Baby.«
Als er sein Gesicht in ihren Schoß presste und sie in den Mund nahm, glich er einem hungrigen Tier. Vor lauter Entzücken schrie sie auf und lehnte sich an die Küchentheke. Erst flackerte seine Zunge, dann begann er sanft an ihrer Klitoris zu saugen. Die Hände in seinem weichen Haar vergraben, spürte Sunshine, wie ihr ganzer Körper brannte. Ihre
Brustwarzen erhärteten sich schmerzhaft. »O ja, Talon«, hauchte sie und drückte sich noch fester an ihn.
Stöhnend genoss er ihren Geschmack, ihre Finger in seinen Haaren, und ihr femininer Duft stieg ihm zu Kopf. Seine Zunge erforschte den Rand ihrer Öffnung, kostete sie begierig. So lange war es her, seit ihn eine Frau dermaßen beglückt hatte. Sunshines Leidenschaft, ihre Kreativität, ihr origineller Humor - das alles zog ihn magnetisch an, gegen seinen Willen. Hingebungsvoll leckte er an ihr und reizte sie, lauschte ihrem unverständlichen Flüstern. Als sie ihren Höhepunkt erreichte und seinen Namen schrie, glaubte er Sterne gleißen zu sehen.
Überwältigt rang sie nach Luft, sah ihn aufstehen, las den ungestillten Hunger in seinen Augen. »Warum kann ich dir nicht widerstehen?«, fragte er. »Wann immer ich dich sehe, muss ich dich schmecken.«
»Das weiß ich nicht«, erwiderte sie mit brüchiger Stimme und schob eine Hand in seinen Hosenbund, strich durch das gekräuselte Schamhaar und umfasste seine harte Männlichkeit. Sein Atem stockte. »Aber solche Gefühle erregst du auch in mir.« Ihre Finger wanderten tiefer hinab und umschlossen seine weichen Hoden.
Während sie ihn liebkoste, senkte er die Lider. Sie wusste, dass sie ihm Freude bereitete. Trotzdem schien er zu leiden. Unten herum nackt, in ihrem Pullover und ihrem BH, stand sie vor Talon und fühlte sich seltsam verletzlich. Er war immer noch vollständig bekleidet. Erotisch und verwirrend. Als hätte er ihre Gedanken erraten, zog er sie vollends aus. Jetzt war sie splitternackt - er nicht.
Zärtlich streichelte er ihren Körper. »Erzähl mir von deinen Fantasien, Sunshine. Was träumst du in später Nacht, wenn du allein in deinem Bett liegst?«
Noch nie hatte sie solche Intimitäten mit jemandem geteilt. Aber ehe ihr richtig bewusst wurde, was sie tat, vertraute sie ihm an: »Meistens träume ich von einem attraktiven Fremden, der zu mir kommt.«
Langsam trat er hinter sie. »Und?«
»In meinem Zimmer ist es dunkel und heiß. Er steht hinter mir und zieht mich an sich. Dann nimmt er
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