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Im Licht der Träume: Drei Romane in einem Band (German Edition)

Im Licht der Träume: Drei Romane in einem Band (German Edition)

Titel: Im Licht der Träume: Drei Romane in einem Band (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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keine
extremen Umbauten, die den Charme dieses Cottage und den herrlichen Meerblick beeinträchtigen würden.
    Und sie würde köstliche Speisen kochen, die Fenster immer spiegelblank putzen und leichte Vorhänge nähen, die in der Brise duftig flatterten.
    Mit verträumtem Lächeln klammerte sie ein nasses Laken an der Leine fest. Ihre Mutter wäre entsetzt. Für die Hausarbeit engagierte man Personal, da man sich um seine Karriere zu kümmern hatte. Man war schließlich qualifiziert … für was auch immer.
    Natürlich waren ihre Wunschträume reine Fantasie, sagte sie sich, während sie ein Handtuch aufhängte. Sie musste sich einen Job besorgen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Doch darum könnte sie sich später Gedanken machen. Jetzt wollte sie einfach nur die Gegenwart genießen, diese überwältigende Gefühl des Verliebtseins und das bange Hoffen, dass ihre Liebe erwidert werden würde.
    Sie hatten den heutigen Tag und den morgigen. Was immer danach auch geschehen mochte, sie würde nichts bereuen.
    Als alle Wäsche aufgehängt war, trat sie zurück, nahm den Korb und stemmte ihn in die Hüfte. In einiger Entfernug entdeckte sie Hugh, der den Abhang hinunterlief und auf sie zurannte.
    »Aha, du hast also beschlossen, wieder nach Hause zu kommen. Was hast du denn da?« Ihre Augen weiteten sich, als sie das braune Bündel, das er im Maul trug, wiedererkannte. »Meine Tasche!«
    Sie ließ den Korb fallen und eilte Hugh entgegen. Hugh
fasste das als Einladung zum Spielen auf und rannte im Kreis um sie herum.
    Conal beobachtete die Szene von der Türschwelle aus. Eigentlich hatte er sie hereinrufen wollen, da der Tee in der Kanne dampfte, aber jetzt blieb er einfach nur stehen.
    Die frisch gewaschenen Laken blähten sich wie Segel im Wind. Ihr sauberer, nasser Geruch wehte zu ihm herüber, und aus dem Kräuterbeet, das sie heute Morgen von Unkraut befreit hatte, duftete es nach Rosmarin und Melisse. Allena tobte mit dem Hund herum, und ihr Lachen stieg hell und klar in die Luft.
    Seine abgetragenen alten Jeans, die sie in Knöchelhöhe abgeschnitten und aufgekrempelt hatte, schlotterten ihr um den Leib. Darüber trug sie einen seiner Pullover, dessen Ärmel sie vorher hochgeschoben hatte, die nun aber, während sie mit Hugh spielte, wieder über ihre Hände fielen. Auf Schuhe hatte sie, wie meistens, verzichtet.
    Es war eine Freude, ihr zuzusehen. Seit wann hatte er sich gegen jede Freude abgeschottet?, fragte er sich nun. Der Schatten seines Schicksals war mit jedem Jahr größer und größer geworden. Und er hatte sich darunter gekrümmt, während er sich gleichzeitig eingeredet hatte, er stünde aufrecht.
    Er hatte niemanden an sich herangelassen, sich einzig und allein seiner Arbeit gewidmet. Er hatte sich von seinem Vater entfremdet und von seinem Zuhause. All dies war dazu angetan gewesen, dass er sich als freier Mensch fühlte, als ein Mensch, der selbst über sein Leben bestimmte. Als er jetzt beobachtete, wie Allena mit dem Hund in dem
sonnendurchfluteten Garten spielte, dachte er zum ersten Mal darüber nach, was ihm alles entgangen war.
    Und dennoch, trotz allen Entsagens, sie war da.
    Der Anhänger war da.
    Die Sommersonnenwende stand bevor.
    Er konnte es ablehnen. Konnte es verleugnen. So sehr diese Frau auch sein tiefstes Inneres zum Erklingen brachte, am Ende dieses längsten Tages würde er sein Schicksal selbst bestimmen.
    Es würde nicht Magie sein, die über sein Leben entschied, sondern allein sein freier Wille.
    Nun zerrte Allena an einem Gegenstand in Hugs Maul, bis der Hund losließ. Den Gegenstand an ihre Brust gepresst, taumelte sie zurück und fiel rücklings nach hinten. Binnen eines bangen Herzschlags war Conal bei ihr.
    »Hast du dir weh getan?«, fragte er und zischte dem Hund auf Gälisch etwas zu, worauf dieser den Kopf hängen ließ.
    »Ach was.« Sie wollte sich aufsetzen, doch Conal umfing sie bereits, streichelte ihr Gesicht und murmelte etwas in gälischer Sprache, das ungemein süß klang. Liebevoll. Ihr Herz schlug einen Salto. »Conal.«
    »Dieser verdammte Hund ist viel zu groß für ein so zartes Wesen wie dich.«
    »Wir haben nur gespielt. Schau, jetzt hast du Hughs Gefühle verletzt. Komm her, Hugh, es ist alles gut.«
    Mit finsterer Miene setzte sich Conal auf die Hinterbeine, während sie den Hund umarmte und streichelte. »Ist ja gut. Dein Herrchen hat es nicht so gemeint. Nicht wahr, Conal?«
    Conal schnappte Hughs kurzen Seitenblick auf, der eindeutig

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