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Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Peters
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kenn dich. Du bist schuld daran, dass dieses Arschloch mich ausgepeitscht hat.“ Anderson sprach leise und drohend. „Wie gut, dass Scarlett Martina angerufen und davon in Kenntnis gesetzt hat. Sie hat mich gefunden und dafür gesorgt, dass ich überlebe.“
    Scarlett! Die Bluthure, die er verletzt hatte. Nun empfand er kein Mitleid mehr für dieses kleine Miststück.
    „Sie war es auch, die uns in den letzten Jahren über alles auf dem Laufenden gehalten hat“, erklärte Anderson weiter und lachte leise. „Wir hätten Joleen schon viel früher bekommen, wenn sie Zacharias, wie geplant, auf seiner Reise begleitet hätte. Scarlett hat uns gesagt, dass sie an seiner Seite sein würde. Sie hat es gehört, als sie sich in der Eingangshalle darüber unterhalten haben. Als ich ihn mit dem anderen Blutsklaven in das Gebüsch gezogen habe, hatte ich eigentlich gehofft, die Sonne würde ihn verbrennen.“ Wieder lachte Anderson leise und trat noch ein wenig fester auf Nikolas‘ Brust. Erneut stöhnte Nikolas auf. „Zu schade, dass er nicht verbrannt ist. Aber in der gleichen Nacht hat Martina mich zur Belohnung zu einem Vampir gemacht, damit wir unsere Rache an der kleinen Vampirhure gemeinsam begehen können.“
    Nikolas knurrte wild, als es ihm gelang die Fäden miteinander zu verknüpfen. Die Schuld lag bei ihm. Er hätte Martina niemals verwandeln dürfen. Er hätte sie einfach sterben lassen sollen. Sein Blick wanderte wieder zu Joleens Gesicht und auch ihre Augen waren immer noch schreckensgeweitet auf Anderson gerichtet.
    Anderson richtete indes seinen Blick auf sie und sie wich angsterfüllt vor ihm zurück, als er sich zu ihr hinabbeugte und fest an ihren Haaren zog. Mit einem grausamen Lächeln nähere er sein Gesicht ihrem Hals und fuhr mit seiner Zunge über die Bisswunde, die er selbst dort hinterlassen hatte. Joleen versuchte sich von ihm loszureißen, war gegen seine Kräfte jedoch machtlos.
    „Ich werde dich ficken, bis du um Gnade winselst, und dann werde ich dich weitervögeln“, flüsterte Anderson Joleen zu. Nikolas erschauderte gleichzeitig mit ihr. „Und dann werde ich dich von meinen Freunden ficken lassen und dabei zusehen, nur damit ich dich danach noch einmal so lange nehmen und dein Blut trinken kann, bis du endlich tot bist, du kleine Schlampe.“ Er stieß sie zurück auf den Boden und Joleen wimmerte. Anderson lachte laut auf und warf einen kurzen Blick auf Nikolas. „Aber vorher wirst du dabei zusehen, wie wir deinen kleinen Vampirfreund hier in seine Einzelteile zerlegen“, fügte er belustigt hinzu und wandte sich dann ab.
    Nikolas beugte seinen Kopf nach hinten, um Joleen anzusehen. Sie sah ihn an und in ihren Augen stand etwas, was ihm einen Augenblick seinen eigenen Schmerz vergessen ließ. Die Bitte um Verzeihung. Er verzog seine Lippen zu seinem schmerzverzerrten Lächeln und streckte ihr seine Hand entgegen, so weit, wie es die Ketten ihm erlaubten. Sie kroch schluchzend an ihn heran und Tränen liefen ihre Wangen hinab.
    „Das habe ich nicht gewollt“, flüsterte sie schluchzend, als ihre Finger auf seine trafen. „Es tut mir leid, bitte vergib mir.“ Nikolas schüttelte seinen Kopf und zwang sich, erneut zu lächeln.
    „Nicht deine Schuld“, presste er hervor. Dann packte er ihre Hand fest. Zu fest, stellte sich heraus, als sie schmerzerfüllt zusammenzuckte, denn einer ihrer Fingerknochen brach unter seinem Griff. Er lockerte seinen Griff sofort und zog sie dann dicht an sich heran. „Du darfst nicht zulassen, dass sie deinen Geist brechen“, flüsterte er in ihr Ohr. „Du musst durchhalten, bis die anderen dich finden. Lass sie deinen Geist nicht brechen!“ Er wollte Luft holen, um weiterzusprechen, doch Joleen wurde plötzlich von ihm weggezerrt und von ihm weggeschleudert.
    „Das reicht“, sagte Anderson und zog ruckartig an Joleens Haaren. Er sah mit einem verwirrten Blick zwischen Joleen und ihm hin und her. Joleen schrie auf und ihre Hände legten sich um sein Handgelenk, in dem Versuch, seinen Griff zu lösen. Anderson schüttelte sie kurz durch und lächelte dann kalt. „Nun, da ihr euch verabschiedet habt, kommen wir zurück zum eigentlichen Programm.“ Er schubste Joleen nach vorne und sie musste ihren Sturz mit ihren Händen abfangen.
    Anderson ließ ihr nicht die Möglichkeit sich wieder aufzurichten, sondern kniete sich direkt hinter sie, packte ihre Hüften und drang dann von hinten in sie ein. Joleen schrie markerschütternd und übertönte mit

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