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Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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und warm an. Ihre Kniekehle reagierte dermaßen empfindlich, dass sie erschauderte.
    Und als er eine andere Route nahm und ihre Mitte fand, wurde aus dem Zittern ein Zucken.
    Ein dunkles, tiefes Wohlgefühl ergriff von ihr Besitz. Eine Gefühlswoge nach der anderen überrollte sie, und sie ließ sich mitreißen, ertrank in seinen Fluten, bis er sie japsend an die Wasseroberfläche ließ, nur um sie wieder mit hinunterzuziehen.
    Sie ließen sich gemeinsam treiben, während ihre Hände über schweißbedeckte Haut glitten und streichelten. Ihr Mund suchte in hektischer Gier den seinen. Bis sie sich endlich, endlich wieder rittlings auf ihn setzte und ihn in sich aufnahm. Ganz tief in sich aufnahm, während ihre Herzen laut klopften. Ihre Körper vereinigten sich.
    Sie ritt ihn fest und lang. Seine Hände umfassten ihre Hüften, während sie sich vor und zurück bog. Die unverhüllte Schönheit dieses Körpers, dieser Silhouette, nahm alle seine Gedanken gefangen, während sein Körper von purer Lust beherrscht wurde.
    Während sie auf ihm zusammensank, zusammenbrach, entschlüpfte ihm ein letztes Stöhnen.
    »Ich hatte ganz vergessen …« Sie hielt kurz inne, um wieder zu Atem zu kommen.
    »Ich nicht. Diesmal habe ich daran gedacht.« Er zog das Kondom ab.
    Sie lachte leise auf. »Nein, nicht das – aber du hast wirklich ein gutes Gedächtnis, Kompliment. Ich wollte eigentlich sagen, … wie sehr ich den Sex genieße.«
    Er lehnte seine Stirn gegen ihre Schulter und hoffte, bald wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. »Ich erinnere dich gern daran, sooft es geht.«
    »Oh, Duncan, jetzt würde ich fast alles für ein Glas Wasser geben. Für ein halbes Glas. Einen winzigen Schluck.«
    »Okay, okay, du brauchst mich nicht so anzubetteln, das ist ja entwürdigend.« Sie ließ zu, dass er sie auf den Bauch drehte.
    »Du bist ein Held«, murmelte sie ins Kissen.

20
     
    NachdemDuncan angehalten hatte, beugte sich Phoebe vor. »Danke, dass du mich begleitet hast.« Sie küsste ihn sanft. »Danke für den Sex. Und danke, dass du mich nach Hause gefahren hast.«
    »Gern geschehen. Und was das andere anbelangt: Jederzeit gerne.«
    »Und danke …«, sie küsste ihn erneut, »… dass du Verständnis dafür hast, dass ich meistens noch früher zu Hause sein muss als Aschenputtel.«
    Er fuhr mit einem Finger zärtlich ihr Ohrläppchen nach. »Wenn ich dir ein Paar gläserne Pantoffeln kaufe – meinst du, du könntest dann mal bei mir übernachten?«
    Lachend stieg sie aus dem Wagen. »Weißt du, dass ich mich eigentlich schon wieder zurückziehen wollte?«
    »Ach ja?« Er stieg ebenfalls aus, und sie musterten sich eine Weile über das Wagendach hinweg. »Und warum, wenn ich fragen darf?«
    »Ich versuche krampfhaft, mich daran zu erinnern. Aber ich hatte meine Gründe, Duncan. Ich lasse mich nun mal ungern umhauen.«
    Ein paar Lichter drangen aus dem Forsythe Park, und die ersten Schatten fielen auf den Asphalt. Der Duft von Avas Blumen erfüllte die Luft.
    »Hat man dir jemals das Herz gebrochen? Nein, du musst diese Frage jetzt nicht beantworten«, sagte sie rasch. »Sonst wird das wieder eine von diesen langen Geschichten, und ich muss jetzt heim.«
    »Geh morgen Abend mit mir aus, dann erzähl ich dir von meinem armen misshandelten, in tausend Stücke zerbrochenen Herzen.«
    »Und wie viel davon ist frei erfunden?«
    »Du musst mit mir ausgehen, um das herauszufinden.«
    »Du bist einfach eine Spur zu attraktiv, um mir gutzutun.« Sie seufzte und sah zurück zum Haus. »Morgen kann ich nicht – das heißt, ich sollte zur Abwechslung mal wieder zu Hause bleiben.«
    »Dann such dir einen anderen Abend aus.«
    »Weißt du nicht, wie man sich rar macht?«
    Er ging auf sie zu. »Ich spiele keine Spielchen.«
    Ihr Herz setzte einmal aus. »Nein, das nicht. Ich … na ja.« Nervös sah sie erneut zum Haus hinüber. »Diese Woche ist es ein bisschen kompliziert. Am Donnerstag ist Carlys Schulaufführung, und Freitag ist Feiertag, also …«
    »Darf ich mitkommen?« Er kam noch näher und berührte sie. Nur seine Fingerspitzen glitten an ihren Armen hinab, sodass sie am liebsten gezittert und laut geseufzt hätte. »Zu der Schulaufführung.«
    Sie rang sich ein Lachen ab. »Oh, glaub mir, du wirst deine kostbare Zeit bestimmt nicht mit einer Grundschulaufführung verschwenden wollen.«
    »Ich finde, das klingt lustig.« Sie war wirklich hochempfindlich, dachte er lächelnd. Es gab wohl kaum eine interessantere ,

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